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Intel: Pentium 4 ist out, Pentium D kommt

Mittwoch, 02. Mär. 2005 09:21 - [fs]

Nun ist es offiziell: Der Name Pentium 4 wird nicht weitergeführt. Intels Dual-Core-Pentiums werden die Kennung "D" bekommen und sind damit von den bisherigen Pentium 4-Modellen gut zu unterscheiden.

Der Pentium D wird zunächst in drei Versionen 820, 830 und 840 auf den Markt kommen. Sie takten mit 2,8, 3 und 3,2 GHz, verfügen pro Core über 1 MByte L2-Cache und nutzen Intels FSB800. HyperThreading wird es bei diesen Prozessoren nicht geben, diese Funktion wird beim Pentium Extreme Edition aktiviert, sodass dieser unter Windows mit vier Prozessorkernen erscheint. Beide Pentium-Modelle werden mit der 64-Bit-Erweiterung EM64T daher kommen. Erste Benchmarks des Spitzenmodells finden Sie in einer vorangegangenen News. Über Preise für die neuen Prozessoren kann bislang nur spekuliert werden, bei X-bit labs wird von 241, 316 und 530 US-Dollar für die drei Pentium D-Modelle berichtet.

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Auf dem IDF zeigte Intel auch den Pentium D-Nachfolger in 65 Nanometer. Der Prozessor mit Codenamen "Presler" wird jeweils 2 MByte L2-Cache besitzen, die beiden Cores sind nicht mehr auf einem Die vereint, sondern sitzen unter dem Heatspreader auf zwei unabhängigen Platinen. Durch diesen Schritt kann Intel auch Single-Core-Prozessoren, beispielsweise als neue Celeron-Serie, mit den aktuellsten Fertigungstechniken produzieren.

Auch für mobile Systeme wählt Intel diesen Ansatz. Yonah, so der Codename des ersten Dual-Core-Mobil-Prozessors, kann einen der beiden Kerne komplett abschalten, wenn die Rechenleistung nicht benötigt wird. Das ganze Paket aus Prozessor, Chipsatz und WLAN-Modul wurde von Intel kurz unter dem Namen Napa vorgestellt, allerdings fehlen hier noch detailierte Informationen.

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