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Besuch der Terrakottaarmee - Teil 2
Wohl nicht für alle interessant?!?
Wie uns unsere Führung erklärte, sind einige Fundstellen zwecks
Erhaltung noch nicht geöffnet worden. Man hat festgestellt, dass die
kunstvolle Bemalung der Figuren durch Sauerstoffeinfluss zerstört wird.
Es wird nun mit der Ausgrabung bestimmter Bereiche gewartet, bis sichere
Methoden erforscht wurden, um die Bemalung konservieren zu können. Neben
schon freigelegten Figuren sahen wir auch viele zerstörte Exemplare.
Gegner des früheren Herrschers zerstörten damals nach deren Entdeckung
zu großen Teilen die posthum zu seinem Schutz erbauten, versteckten
Figuren. Nun werden diese in akribischer
Kleinarbeit wieder restauriert. Nachdem wir diese Halle durchquert hatten,
erreichten wir einen weiteren Bau, in dem die Grabungsarbeiten noch nicht
so weit fortgeschritten waren. Hier konnte man sehen, dass diese Stätten
damals nicht nur der Lagerung, sondern auch der Konstruktion der Figuren
dienten.
Ausgabungen noch nicht vollendet
Im angrenzenden Museum erfuhr man alle Hintergründe über
die Ausgrabungsstätten.
Hier konnte man die Figuren endlich näher hinter den Glasscheiben betrachten,
da man sie zuvor nur aus der Ferne sehen konnte. Neben den Tonfiguren
wurden früher auch Statuen aus Bronze gegossen. Der beeindruckendste
Fund, den wir zu sehen bekamen, war ein Gespann aus vier Pferden, welche einen
chinesischen Wagen zogen.
Im Museum Terrakotta hautnah erleben
Alles in allem war der Besuch der Terrakotaarmee
für die Meisten
ein gelungener Abschluss. Das es abzusehen war, dass sich nicht alle
für diesen Ausflug in die chinesische Kultur begeistern lassen würden,
zog zum Beispiel unser deutscher Counter-Strike Clan ALTERNATE.aTTaX
einen Stadtbummel in X’Ian vor. Dieses war sehr nachteilig für
ein junges, deutsches Kamerateam, welches Material für eine Dokumentation über
eSport sammelte und ALTERNATE.aTTaX während des gesamten Events
begleitete und filmte. Gerade der letzte Tag sollte nach Meinung des
Teams zeigen, dass die Spieler eben nicht ausschließlich „spielen“,
sondern sich daneben auch für die Kultur fremder Länder begeistern
lassen. Ob und wann dieser Bericht im Fernsehen erscheinen wird, konnten
wir noch nicht in Erfahrung bringen
UPDATE
Ein kurzes Video des Kamerateam, welches
ALTERNATE.aTTaX begleitet hat, findet sich auf den Webseiten des Teams.
Zum Video...
Fazit
Ein gelungener Event!
Die ACON5 war
im Vergleich zum Turnier im vergangenen Jahr mindestens genauso erfolgreich,
wenn nicht sogar erfolgreicher. Durch die Wahl der Veranstalter Matches
in Warcraft III und Half-Live Counter-Strike auf der ACON5 auszutragen,
nahmen zum einen mehr Spieler teil, welches organisatorisch einen immensen
Mehraufwand bedeutete. Zum anderen hatte die ACON5 eine deutlich größere
Resonanz, da man sich dieses Jahr nicht nur auf ein Spiel konzentriert
hatte. Mit zwei der zurzeit erfolgreichsten Spiele auf dem Markt, haben
ABIT, ATI, CORSAIR und die anderen Sponsoren die richtige Wahl getroffen.
Auch wenn die Organisation des gesamten Events ab und an ins Stocken
geriet und man zeitweise nicht genau mitbekam, wer gerade wo und wann
spielte, so war die ACON5 für uns doch ein runder und erfolgreicher
Event. Daran
konnte auch nichts ändern, dass uns
aus journalistischer Seite ein paar kleinere Hürde bei der Berichterstattung
in den Weg gelegt wurden.
Im Nachhinein wurde bekannt, dass
ABIT und ATI den größten Anteil der Kosten tragen mussten, obwohl sich
alle beteiligten Sponsoren auf dem Event in gleichem Umfang präsentieren
durften. Deshalb steht nicht fest, ob ABIT im nächsten Jahr wieder
einen solchen Event veranstalten wird. Wir lassen uns überraschen
und sagen hoffentlich „Auf Wiedersehen“ zur ACON6, irgendwo
in Asien.
[mk]
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