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Datenrettung - Im Falle des Falles (Teil 1)

Berichte

Die hauptsächlichen Ursachen für Datenverlust

Fehler des Users

Dies ist in der Tat die häufigste Ursache für den Datenverlust. Man braucht sich nur an der eigenen Nase zu packen und zu überlegen, wie häufig man fälschlicherweise etwas gelöscht hat oder durch Fehlbedienung eines Programms Daten verloren hat. Häufig können wir die entsprechenden Files noch aus dem Windows-Papierkorb fischen, aber immer geht dies leider nicht. Vielleicht hat ja der eine oder andere unter Ihnen beispielsweise schon mal die bittere Erfahrung machen müssen, daß ein Übertakten des Bus zum Löschen einer Festplattenpartition geführt hat?
Die möglichen Folgen des menschlichen Versagens reichen vom Verlust einiger Files, über formatierte Laufwerke bis hin zu vollständig gelöschten Partitionen. In allen Fällen stehen die Erfolgsaussichten bei einer softwaremäßigen Rettung gut.

Fehler der Software des Betriebssystems

Auch das kennen wir. Immer wieder gibt es fehlerhafte Programme, die urplötzlich Dokumente löschen und auch eventuell auch andere Programme in Mitleidenschaft ziehen. Beta-Versionen und unzureichend getestete Software sind etwa Kandidaten, die nicht selten für derartigen Datenverluste verantwortlich sind.
Die Folgen sind vergleichbar mit dem ersten Punkt, deshalb ist auch hier ein Rettungsversuch per Software vielversprechend.

Virenbefall/Trojaner

Gerade wer viel surft und sich gerne Software aus dem Internet zieht, kann sich schnell einen dieser heimtückischen Mitbewohner auf seinem Rechner holen. Die Liste der möglichen Datenverluste ist vielfältig und lang. Mancher kommt auch hier mit einigen gelöschten Dateien davon, die man verhältnismäßig leicht wiederherstellen kann. In anderen Fällen werden Platten formatiert oder die FAT gelöscht. Auch in diesem Fall lohnt der Versuch mit einem guten Rettungsprogramm.

Fehler der Hardware

In den seltensten Fällen kündigen sich solche GAUs schon im Vorfeld durch ungewöhnliche Geräusche der Festplatte an. Nur allzu häufig gibt die Platte aus heiterem Himmel den Geist auf. Glücklicherweise kommen solche drastischen Probleme mit der Hardware wesentlich seltener vor als alle anderen weiter oben stehenden Gründe für Datenverlust.
Hier sieht's leider mit einem self-made-Rettungsversuch schon wesentlich kritischer aus. Wer wichtige Daten zu retten hat, sollte doch besser die Rettung im Labor anvisieren. Denn anders als in den Fällen davor kann hier ein Zugriff auf das Medium, obwohl er eigentlich nur lesend geschehen sollte, zu einer Verschlimmerung der Situation führen. Ein aufgesetzter oder festgeklebter Schreib-/Lesekopf kratzt beispielsweise besonders gerne konzentrische Kreise in die magnetisch beschichtete Oberfläche der Platte. Leseversuche bewegen den Kopf hin und her und sorgen so in Bruchteilen einer Sekunde für eine flächige Beschädigung der Oberfläche.

Instabile Stromversorgung

Wer an einem wackligen Stromnetz hängt, muß nicht nur mit Abstürzen des System rechnen, es kann im ungünstigen Fall auch passieren, daß Daten gelöscht werden. Je nachdem ob es dadurch auch zu dauerhaften Schäden an der Hardware kommt, gelten hier die Einschränkungen des vorherigen Punktes.

Gewalt von außen

Feuer, Wasser, Blitzschaden all das tut einem Computer überhaupt nicht gut und den gespeicherten Daten natürlich erst recht nicht. In diesem Fall kann man den Einsatz von Software getrost vergessen, meist wäre es ohnehin ein Wunder, wenn man den Rechner überhaupt noch soweit zum Laufen bekommt, daß man ein Programm starten könnte. Also wenn's wichtige Daten waren, ab damit zum Profi. Denn die können tatsächlich manchmal Wunder vollbringen.

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Das weitere Vorgehen

Inhalt : Datenrettung - Im Falle des Falles (Teil 1)

Wie alles anfängt
Wann macht Datenrettung per Software Sinn?
Die hauptsächlichen Ursachen für Datenverlust
Das weitere Vorgehen
Frisch ans Werk
Quintessenz

Inhalt : Datenrettung - Im Falle des Falles (Teil 2)
Lost & Found und Search & Rescue

Auf den ersten Blick - Vorspeise
Booten und los geht‘s – Hauptgang
Noch etwas da? – Nachschlag
Fazit
Testen Sie bevor Sie kaufen!
Fakten zur Software

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