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Der Kaufberater / Teil 1 - Der Prozessor

TweakPC – Der Kaufberater

Weihnachten steht vor der Tür und der ein oder andere von Ihnen wird sich nach den Festtagen vielleicht nach einem neuen Rechner umsehen (schließlich purzeln dann die Preise). Wir wollen Ihnen dabei etwas an die Hand gehen und zeigen, worauf Sie bei Rechnerkauf achten sollten. Dabei werden wir in diesem Berater keine Produkte empfehlen, sondern Allgemeines zu den verschiedenen Komponenten aufzeigen.

Der Prozessor: Das Herz des Rechners

Der Prozessor ist immer noch der wichtigste Teil eines Rechners, ohne ihn geht gar nichts. Wie leistungsstark dieser sein soll, hängt natürlich vom Einsatzgebiet ab. Je mehr Sie mit dem Rechner machen wollen, desto höher sollte der Prozessor getaktet sein.

Zählen Sie zu den Einsteigern, die den Rechner nur ab und an für den Briefverkehr und Haushaltskostenabrechnungen nutzen möchten - also hauptsächlich Office-Anwendungen wie Word und Excel und hin und wieder Internetanwendungen einsetzen, so reicht ein "kleiner" Prozessor aus. Mit 500 MHz kommen Sie schon gut zurecht. Allerdings bieten die meisten Komplettsysteme schon höher getaktete CPUs und die CPU Preise im unteren Segment sind sehr stark gefallen. Wir würden Ihnen zu einem AMD Duron oder Intel Celeron raten. Diese CPUs sind günstig und trotzdem schnell genug, wobei der AMD Duron gegenüber dem Celeron einen deutlichen Performancevorteil hat und sogar noch günstiger ist.

Wahrscheinlicher ist jedoch, dass Sie auch mal spielen möchten. Leider sind es genau die Spiele, die dem Rechner richtig etwas abverlangen. Wenn Sie also spielen, Office-Produkte nutzen und vielleicht noch die Urlaubsbilder im PC bearbeiten möchten, brauchen Sie schon etwas mehr an Rechenpower. Ein Intel Pentium III oder ein AMD Athlon mit 700 bis 750 MHz wäre da wohl genau das Richtige für Sie. 700 MHz bringen schon eine ordentliche Leistung, die in Zusammenarbeit mit einer guten 3D-Grafikkarte auch für anspruchsvollere Spiele ausreicht. Außerdem ist der Bustakt bei der Pentium III CPU höher als bei den kleineren Celeron Modellen.

Sollten Sie zu der Gattung der "Hardcore-User" gehören, müssen Sie leider etwas tiefer in die Tasche greifen. Wer immer die aktuellsten Games zocken möchte, Bildbearbeitung fast professionell betreibt oder CAD-Programme einsetzt, der sollte Rechenpower satt einsetzen. Kurzum: Der schnellste Pentium III oder Athlon ist gerade gut genug. Unter 850 MHz sollten Sie erst gar nicht anfangen. Beim Pentium III würden wir zu einem Modell mit 133 MHz Bustakt raten. Als Alternative können Sie sich natürlich auch an das Overclocking wagen.

Jedoch möchten wir betonen, dass selbst mit einem Duron/Celeron 600 schon ordentlich gespielt werden kann. Die geballte Rechenleistung wird bei Spielen benötigt, die mehr Leistung von der CPU fordern. Je schneller Ihr System ist, um so seltener werden "ruckelhafte" Bewegungen. Bei Spielen dieser Art sind jedoch noch andere Komponenten, allen voran die Grafikkarte, äußerst wichtig. Daher können wir zusammenfassend raten: Wenn Sie ab und an gerne ein oder zwei Spiele spielen, so sind Sie auch mit einem geldbeutelschonenden Duron/Celeron gut beraten. Hardcorespiele- und  Bildbearbeitungsfans sollten etwas tiefer in die Tasche greifen, erst dort lohnt sich mehr Rechenpower!

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