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Norton Internet Security Family Edition

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Worum geht's?

Die Norton Internet Security Family Edition im Test

Beim Besuch diverser Softwarekaufhäuser fallen sie auf: Diese gelben Kartons aus dem Hause Symantec. Verheißungsvolle Namen wie "Internet Security", "Personal Firewall" und "Family Edition" klingen gut, bei einem Straßenpreis von etwa 140,- DM legt mancher potentielle Käufer die Packung aber schnell wieder in das Regal zurück. Brauchen Sie überhaupt solche Programme? Ist ein solcher Preis gerechtfertigt? Und vor allem, ist die Software aus diesen gelben Kartons brauchbar? All diesen Fragen werden wir in diesem Test nachgehen, es lohnt also, weiterzulesen.

Das Programmpaket der Norton Internet Security Family Edition

Um diese Fragen beantworten zu können, haben wir uns ein Security Programm - die Norton Internet Security Family Edition - einmal näher angeschaut. An dieser Stelle geht unser Dank für die Bereitstellung des Testmusters an Symantec. Für 140,- DM erhalten Sie gleich eine ganze Palette an sicherheitsrelevanten Programmen. Neben Norton Antivirus beinhaltet die Family Edition noch eine Firewall, Datenschutzfunktionen, Kindersicherungen usw. Dass nicht jeder Kinder hat, die gerne surfen, ist natürlich auch Symantec bekannt. Daher befinden sich andere Softwarepakte auf dem Markt, die einen kleineren Funktionsumfang haben:

Die Norton Internetsicherheitsproduktpalette

Funktion Norton Personal
Firewall 2001  
Norton Internet
Security 2001  
Norton Internet Security 2001
Family Edition
Persönliche Firewall
Zugriffsschutz
Datenschutz
Virenschutz
Werbeblocker
Kindersicherung
Individuelle Konfiguration des Internetzugangs

Die Frage, ob sich eine Investition in Sicherheitssoftware lohnt, ist wohl eher obligatorisch: Windows ist aus sicherheitstechnischer Sicht offen wie ein Scheunentor! Wenn Sie nicht gerade möchten, dass jeder "Möchtegern-Hacker" von Ihrem Zugang aus E-Mails verschickt, Ihr Onlinekonto leert oder einfach nur in Ihren Word Dokumenten stöbert, dann ist eben solche Software notwendig. Eines sollte jedoch auch klar sein: Wenn Sie Ihre Wohnung abschließen, dann wird das zwar einen Gelegenheitseinbrecher bremsen, einen Meisterdieb halten Sie so jedoch nicht auf. Gleiches gilt für die Sicherheitssoftware.

Dieses einleuchtende und einfache Gleichnis verdeutlicht, dass Sie mit keinem Produkt auf Ihrem Heimrechner mal eben ein digitales Fort Knox daherzaubern können. Das geht nicht, weder mit der Norton Internet Security noch mit einem anderen Programm. Professionelle Sicherheitssysteme arbeiten meist mit zwei zusätzlichen Computern, durch die jede Internetverbindung nacheinander gelangen muss. Doch wer leistet sich schon zwei Computer zusätzlich für ein paar Internettätigkeiten? Da steht der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen, folglich muss Software, die auf dem Desktop läuft, erst einmal reichen. Den so genannten Scriptkiddies legen Sie so sicherlich praktisch unüberwindbare Hürden auf. 

Die Persönliche Firewall - also entweder Personal Firewall oder Persönliche Feuerwand, Norton hat sich jedoch für diese Kombination entschieden :-) - überprüft anhand von vordefinierten Regeln, wohin welche Programme Daten in das Internet schicken dürfen und welche Adresse Kontakt zu Ihrem Rechner aufnehmen darf. Interessant ist die Funktion "Datenschutz", hier können Sie Buchstaben- und Zahlensequenzen definieren, auf die der Datenstrom untersucht wird. So wird ausgeschlossen, dass Sie beispielsweise versehentlich Ihre Kreditkartennummer über eine nicht gesicherte Verbindung übertragen. 

Virenschutz dürfte mittlerweile selbstverständlich sein. Die wohl wichtigste Funktion eines Virenscanners ist dabei die Updatemöglichkeit. Sämtliche Nortonprodukte sind mit der "Live Update"-Funktion ausgestattet: Über das Internet wird Verbindung zum Norton Server aufgenommen, um von dort eventuelle Programm- oder Virendatenbankupdates kopieren zu können. Die Installation des Updates geht dabei meist ohne Neustart vonstatten. Die Serviceleistung für Updates ist auf ein Jahr beschränkt.

Der Werbeblocker ist von der Funktion her ein zweischneidiges Schwert: Einerseits schützt es den User vor der ungewünschten Überflutung von Werbung. Anderseits, was hat wohl diesen Test finanziert? Ein Punkt, über den man als Internet-Nutzer durchaus nachdenken sollte.

Nutzen Familienmitglieder, bzw. Kinder einen Computer um Webseiten zu besuchen, dann kann es im Interesse der Eltern liegen, dass nicht alle Webseiten zugänglich sind. Dazu zählen beispielsweise Seiten mit pornografischen oder gewalttätigen Inhalt. Dank der Kindersicherung und der individuellen Konfiguration des Internetzuganges können so je nach angemeldeten Nutzer, Webseiten gesperrt oder freigeschaltet werden. Symantec hat dazu eine Liste entsprechender Adressen bereitgestellt, die selbstverständlich mit aktualisiert wird.

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