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Arctic Silver

Cool[ing]

Arctic Silver Wärmeleitpaste

Vorwort

Nachdem inzwischen so viele Gerüchte und Streitigkeiten im Web über die Leistungsfähigkeit der inzwischen berühmt-berüchtigten Arctic Silver Wärmeleitpaste kursieren, haben wir uns vorgenommen, auch unsere Meinung zum Besten zu geben.

Um ehrlich zu sein, standen wir dem ganzen Trubel um die Arctic Silver schon seit Anfang an sehr skeptisch gegenüber. Die Berichte gingen von einer Verbesserung der Kühlleistung um 5-6°C oder mehr bis zum Absprechen jeglicher Leistungsverbesserung. Doch warten wir ab, was unser Test zeigen wird.

Testumgebung

Als Testobjekt diente wie immer unser 1GHz Thunderbird auf 1.1GHz und als Kühler der Kanie Hedgehog Kupferkühler. Wir entschieden uns für diesen hochwertigen Kühler, da die Paste eindeutig auf den High-Performance Bereich abzielt und sich niemand einen Kühler für 50,- DM und die Paste für weitere 35,- DM (stellenweise auch schon erhältlich für nur noch 20,- DM) kaufen wird. Da lohnt es sich weitaus mehr, das Geld in einen besseren Kühler zu investieren.

Und hat man dann schon einmal einen der besten Kühler am Markt und möchte nicht zu Extremkühlmethoden greifen, muss man sich eben überlegen was man noch verbessern kann. Die Unterseite des Kühlers glatt das man sich darin spiegeln kann, und einen guten Lüfter montiert, was bleibt da noch? Spätestens dann kommt man auf eine bessere Paste, und fängt an, sich nach etwas Hochwertigem umzusehen.

Das nur als Erklärung, warum wir uns für diesen Kühler entschieden haben.

Der Vergleich

Die Ausgangssituation: Kühler demontiert, und zum Vergleich unsere Standard-Kühlertestpaste. Hier die beiden Kandidaten:


just the two of us

In der weißen Tube die Arctic Silver, in der transparenten unsere Standardpaste. Beginnen wir mit unserer Standardpaste.

Unsere Standardpaste aufgetragen:


CPU mit der normalen WLP

Die nun folgende Meßmethode war die gleiche wie schon bei unseren Kühlertests. Nach dem Test haben wir die Paste dann mit einem Papiertaschentuch entfernt. Wie man sehen kann, sind keine Reste der Paste zurückgeblieben:


CPU nach normaler WLP

Nun zur Arctic Silver. Auftragen wie gehabt:

Nach der Testprozedur die erste Überraschung: Die Arctic Silver Paste schien regelrecht getrocknet zu sein. Das ist nichts schlechtes, zeigt aber den ersten Unterschied zu unserer Standardpaste.

 
Nach dem abnehmen des Kühlers

Entsprechend zäh war dann auch die Konsistenz der Paste, so dass sich erste Schwierigkeiten bei der Säuberung der CPU ergaben. Nach dem Versuch des Abwischens mit einem Papiertaschentuch sah der Prozessor dann folgendermaßen aus:

 

Also ein zweites Taschentuch geholt und etwas energischer zu Werke gegangen:

Das Ergebnis ließ noch immer zu wünschen übrig, die Arctic Silver hatte sich bis jetzt erfolgreich einer endgültigen Entfernung widersetzt. Deshalb griffen wir nun zu etwas Alkohol und noch einem Taschentusch, um endlich das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

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