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Alt 08.11.2010, 01:17   #16 (permalink)
poloniumium
Hardware Freak
 
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poloniumium ist ein wunderbarer Anblickpoloniumium ist ein wunderbarer Anblickpoloniumium ist ein wunderbarer Anblickpoloniumium ist ein wunderbarer Anblickpoloniumium ist ein wunderbarer Anblickpoloniumium ist ein wunderbarer Anblickpoloniumium ist ein wunderbarer Anblick

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woha, was ne gemeinheit. je kleiner die bezugspunkte in den posts werden, um so aufwändiger wird eine dazugehörige stellungnahme merke ich gerade -.-

was fabrizierst du denn da schon wieder für käse, dein "haben wollen" sei ein punkt der nach argumenten kommt und eventuell negativ zu sehen sein? ich hab eingangs schonmal bezugnehmend zum newstext ein bild für den begriff "fanboy" als umschreibung für begeisterungsfähigkeit und freude an kleineren dingen als dem sinn der universumsgesamtheit gezeichnet und damit die triebfeder aller zivilisation im sinne von kultur zu umschreibe ersucht. dein "haben wollen" (ich führ jetzt keinen anderen begriff dafür ein, weil sowas jeder anders abgrenzt und dann gehen die definitionskämpfe sofort im detail los...) ist doch genauso ein ausdruck für eine begeisterungsfähigkeit, was soll daran verwerflich sein? es gibt leute die ne nussallergie haben und trotzdem erdnüsse bis zum tag des jüngsten gerichts knabbern. genauso weißt du vielleicht dass die eine karte overall 2% mehr fps hat und begeisterst dich für die tesselationsleistung oder ein anderes besonderes gimmick. das verwerfliche sind dann eigentlich nur deine selbstvorwürfe, weil du bestimmt lieber die 2% mehr spieleleistung _UND_ das tesseletaionsergebnis haben willst, aber das ist ne frage des persönlichen konsumverhaltens. was soll an "haben wollen" böse sein, wenn schon kleinstkinder diese eigenschaft im bezug auf spielzeug (fremde sandkastenförmchen oder so...) aufzeigen als schlimm seh ich das nur an wenn es haben um des habens willen wird und das ist ein verfehltes konsumverhalten aka. gier um es mit einer todsünde zu sagen.
zurück zum kind: eine der errungenschaften des informationszeitalters ist doch der gewinn an geistigen kapazitäten, dass spielerische freude sehr weit akzeptiert wird, wenn sie zielführend ist (alles andere wär ja auch schwachsinn und es ist trotzdem ein zugewinn gegen unnötige etikette). das hatte so mal wieder öffentliche aufmerksamkeit, als im duden die begriffe geek und nerd neu gefasst wurden.

ein hobby ist ein hobby ist ein hobby und punkt. autorithäre regime werden dir vielleicht erklären, dass persönliche freuden nicht zweckdienlich sind und sich daher der gruppe unterordnen müssen, aber das ist eine recht andere ansicht als das was ich gerade umreisse. persönliche interessen prägen sich weitestgehend und sind nicht uniform oder werden irgendwann erwürfelt. das sind alles schon wieder sachen die aufs unterbewusstsein bauen, weswegen du auch alle fazits zu einer karte lesen kannst und trotzdem nicht zum selben ergebnis kommen wirst, wie alle anderen menschen mit dem selben unterfangen aber einer anderen vorgeschichte.

hab mich jetzt seh blöd verhaspelt, aber auf pro7 läuft gerade ein cage-film, den ich schon 3mal halb und noch nie ganz gesehen hab :-/ doofes monotasking...



wann sind persönliche interessen negativ zu bewerten? wenn sie aus niederen beweggründen kommen. empfiehlt jemand wieder besseren faktenwissens oder persönlichen ansichten etwas um sich dann ins fäustchen zu lachen jemandem etwas schlechteres ans bein gebunden zu haben, werden das viele als "billig" oder noch vulgärer bezeichnen, genauso wie der persönliche wertgewinn beim provisionsunterfütterten weiterleiten an einen bestimmten händler.
eine natürliche, unterschiedliche meinung kann eben aus der faktenbasis (darüber kann man sich dann verständigen) kommen, oder aus dem persönlichen urteilsanteil und dann muss man sich nicht einig werden. da kann man dann auch nur begrenzt "die empfehlung" an jemanden weitergeben, weil die meisten ihre anliegen schon selbst nur sehr schwer in worte fassen können.
zudem werden unterschiede hier oft als gravierend hingestellt, obwohl man sie als laie nicht wirklich selbst bemerken würde. das ist wohl wieder der selbstauferlegte enthusiastenanspruch bei vielen, der dann bei unterschieden zum verlieren des maßstabes führt und produkte als "unkaufbar" hingestellt werden, obwohl sie in einer disziplin etwas anderem nur ein dickes µ (ich hab das müh heute aber auch gefressen...) unterliegen und damit aus laiensicht gleich auf wären. sowas merkt man auch dann, wenn jemand mit seinem produkt zufrieden ist, obwohl es "was besseres" gäbe...


zudem würde ich nicht wirklich leuten tipps geben um die glücklich in die welt zu entlassen oder über irgendwelches angehäuftes wissen ein ei zu pellen, sondern um in kontakt mit der materie zu bleiben und vor allem einen bezugsunkt für einen austausch mit anderen zu haben. es passiert selten, dass man aus dialogen dümmer herausgeht (und selbst bei monologen ist es nicht der regelfall) und das ist der eigentliche zugewinn. ansonsten müsste man ja für jeden hinweis nen obolus nehmen oder an eine übernatürliche vergütung in form von metaphysischem payback glauben, was eine fromme naivität heutzutage erfordert...

ich hab bestimmt noch 3 gedanken und ein paar elegante bögen statt harter gedankenecken vergessen, aber das soll ja auch keine fremde hausaufgabe für einen geisteswissenschaftler werden...
450mm or bust!

Wenn Kritik nicht kritisch ist, ist sie zu kritisieren.

Geändert von poloniumium (08.11.2010 um 01:34 Uhr)
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