Hallo,
normalerweise bauen ich Wasserkühler aber womöglich werde ich im laufe der nächsten und übernächsten Woche 2 sehr große Regallautsprecher bauen mit einen der besten Hochtöner der Welt in dessen Gewichtsklasse.
Das Paar hört auf den Namen Lia AMT.
Untenrum erzeugt der 7" große Wavecore WF182BD11 genügend Bass für den alltäglichen Gebrauch wobei man in Sachen Tiefbass Abstriche machen muss.
Ist aber nicht schlimm da die Lautsprecher eh mit Subunterstützung spielen werden. Oben rum soll der Audaphon AMT-1i ganz fein und detailliert auflösen.
Die Maße des Lautsprechers werden ca. 450 x 250 x 300 mm betragen. Die Trennfrequenz liegt bei 2200hz und der Wirkungsgrad bei moderaten 85db.
Man merkt schon das die Qualität eher im tönen liegt als im Pegel. Der Pegel sollte aber in jeden Fall für Party's ausreichen. Gehäuse Prinzip: Bassreflex.
Ich werde mich wohl weitgehend an den Bauvorschlag halten. Nur die Bassreflexöffnung werde ich womöglich nach vorne verlegen. Gebaut wird mit 18mm MDF.
Frontwand doppelwandig. Finish: womöglich Mahagoni oder Sapellifurnier. Die Lautsprecher werden wohl meine Bijou 170 ablösen.
Gefertigt wird auf meine CNC Fräse die sich inzwischen bei der CT 227 MKII und der Vota 2 bewährt hat.
Vergleichen kann ich eigentlich nur Vota 2, Quickly 18 und Bijou 170.
Duetta Top soll gut sein, ist aber eine Diva. Das Konzept ist auch schon recht alt und soll Schwächen in der Weiche beherbergen. Zumindest die von Udo. Strassaker hat mir die Lia empfohlen obwohl die Duetta Top auch zur Auswahl stand. Wird sicherlich nen Grund haben.
Gestern Holz gekauft, dann die Löcher für die Schrauben angezeichnet gebohrt, die beiden 13mm MDF Platten zusammen geleimt und einige Stunden trocknen lassen. Heute über Nacht dann die erste Frontplatte gefräßt. Durch das Kreuzschlichten brauch der ein paar Stunden... Das ERgebnis hat sich gelohnt. Die Zeichnung von Strassaker passt nicht 100%. Der Hochtönerausschnitt ist ca 1mm zu klein. Das musste ich mit dem Dremel korrigieren. Jetzt passts.
Die zweite Front ist gerade auf den Tisch. Bis heute Abend sollte ich alle Teile gefräßt haben. Mal schauen ob ich noch Zeit finde um zumindest ein Lautsprecher zu leimen.
Ich habe die Schräge als 3d Modell bearbeitet. Also kreizgeschlichtet. Hat gut 5h gedauert, aber über Nacht passt das schon
Die große Fräse nutze ich ausschließlich für Kunststoffe. Also die Deckel. Ab und an gibts auch mal eine Backplate aus Alu zu fräsen.
Ausnahmsweise darf die auch mal Kupfgerbodenplatten fräsen. Z.Bsp. für das Asus X99 WS da die BF20 Vario zu klein dafür ist.
Ansonsten macht die Bf20 Vario nur Bodenplatten.
Es wird aber schon für Maschine 3 vorbereitet. FLinearführungen größe 20 und 25 sind vorhanden. Komplettes Servosystem ink Stufen und Netzteil ist vorhanden.
Ich muss mich jetzt nur noch ans Konstruieren machen und spindeln bestellen. Leider hab ich keine Zeit weil ich mir die kommenden Wochen eine Galvanik aufbaue. Ich brauch nur noch ne billige Säurepumpe.
Schande auf mein Haupt.
Seht es mir nach als nicht Biertrinker. Aber lieber zu spät als nie.
Ein Größenvergleich des Lautsprechers zum deutschen Einheitsmaß
Das Gehäuse ist weitgehend fertig.
Ich muss eine Tasche für den Hochtönder morgen um einige Zehntel erweitern.
Löcher fürs Terminal bohren und das Furnier einölen. Für mehr wirds nicht reichen.
Wer kann mir mal bei der Weiche helfen? Würde die Bauteile fotografieren und per PM samt Schaltplan und Foto per PM senden.
Da haste Dir ja mal was feines gebaut, mein Respekt.
Du bist technisch aber auch sehr gut ausgerüstet, da kann ja fast neidisch werden.
Die Lia AMT durfte ich schon bei einem Arbeitskollegen hören, auch von Platte (Vinyl) und mit guter Kette.
Die Lia klingt recht unspektakulär, aber das ist wohl auch der Grund, diesen Lautsprecher zu bauen.
Den Reflexresonator auf die Front zu verlegen würde ich aber vorher an 2 Testgehäusen ausprobieren, denn durch den weiten Einsatzbereich des MT gibt dieser viel Schallenergie bis in den Mitteltonbereich ab. Und diese treten dann, da die Membranbrückseite genauso laut wie die Membranvorderseite ist, durch das Reflexrohr direkt zum Hörer aus und werden recht wahrscheinlich die exzellente Tonalität der Lia stören.
Richtig, das könnte man durch eine stärkere Bedämpfung kompensieren, mein Erfahrung zeigt aber, dass dann der untere MT- wie obere Bassbereich schnell etwas träge und muffig klingt.
Das härsteste ist Stahl. Verfahrweg ca 600x1200x100mm
Nun geölt und die Polklemmen sind auch dran.
Ich will nun mit den Bassreflexrohr beginnen... ... aber geht nich.
Weil in der Klang und Ton Anleitung drin steht das ich 60x160 Br Post verwenden soll. Strassaker liefert ein Zettel mit wohingegen ich 2Stk. 70x125 stirnseitig verklebt verwenden soll.
Nun bin ich verwirrt und es geht an diese Stelle nicht weiter. Wenn jmd mehr weiß als ich, bitte melden!
Ich mach erstmal Photos von den einzelnen Bauteilen der Weiche.
Hoffe das ich morgen löten kann.
Die Länge des Reflexkanals ist unmittelbar von der Fläche des Kanals abhängig.
Steigt der Durchmesser, muss auch die Länge steigen, ansonsten stimmt die Abstimmfrequenz nicht mehr.
Ich vermute, das Strassacker meint, die sollst die beiden Reflexrohre an den beiden Enden zusammenkleben, sodass daraus eins wird.
Das macht man häufig, wenn damit ein Rohr entsteht, das jeweils am Anfang und am Ende einen verundeten Austritt besitzt.
Tiefe des Lautsprechers 300mm außen.
Innenmaß sind somit 262mm. Br Kanal soll 250mm lang sein. Das ist mir suspekt.
Daher habe ich jetzt das 160er reingehämmert.
Das Gehäuse hat brutto innen etwa 22 Liter Volumen.
Davon abgezogen werden müssen die Luftverdrängung von Kanal, Treiber, Weiche und Versteifungsbrett. Machen netto etwa 20 Liter.
Ausgehend vom Impedanzschrieb der Lia AMT in der Klang+Ton 5/2014 ist augenscheinlich eine Tuningfrequenz von ca. 48 Hz gesetzt.
Bei einem Volumen von 20 Litern ergibt sich bei einem Resonatordurchmesser von ca. 68 mm eine (simulierte) Länge von ca. 18 cm.
In der Regel muss in der Praxis (so auch meine Erfahrung) das Rohr aber noch gekürzt werden. Manchmal mehr, manchmal weniger.
Somit sind die 160 mm mehr als plausibel und der korrekte Wert.
So,im wesentlichen bin ich fertig. Außer die Weiche.
Die Weiche muss noch aufgebaut werden.
Das Furnier sieht echt gut aus. In Real ist es dunkler und brauner.
Ich mach jetzt erstmal in Ruhe und werde wohl im laufe der Woche die Weiche fertig bauen. Ich muss mich nun wieder mehr Um Tischtennisschläger und Wasserkühler kümmern.
Die 3 Tage Pause hierfür waren jedoch nötig.
Anbei ein paar Pix. Ich meld mich wieder wenn die Weiche steht.
Ich habe mich kurzer Hand dazu entschlossen die Weiche vorzeitig nicht zu löten.
Ich habe einfach keine Zeit mich damit zu beschäftigen
Kann jmd von euch mir die Teile löten? Dann würd ich nen Paket fertig machen.
Danke im Voraus.
Kern: Abachi oder Balsa
Deckfurniere: Limba Ebenholz Kiefer
Sperrfurnier: Ebenholz, Limba, Kiefer, Balsa, Carbon 80, Carbon 160, Carbon 285
Griffmaterial: Pappel (leicht) Ahorn (Schwer)
Griffe: Konkav, Gerade, Anatomisch (Grifformen in kräftig und Normal frei wählbar)
Ich bin der Speziallist unter den Speziallisten.
Website ist im Aufbau.
Wenn du also ein neues Holz brauchst, dann bist du bei mir genau richtig. Ich bau ein Holz für deinen Arm wie dein Arm das braucht. Das Holz passt sich deinen Arm an und nicht umgekehrt
Alle anderen Holzsorten auf Anfrage. Ist mit unter aber teuer da man teilweise 8qm Furnier kaufen muss. Kiefer Limba Ebenholz reicht. Das ist weich, mittel und Hart. Mehr brauch mjan nicht. Beim Kern brauch man auch nur leicht und medium. Daraus kann man alles bauen was man will.