Intel Core2 Duo E6600 - Wärmeentwicklung kritisch?
Hallo,
ich habe heute ein neues System zusammengebaut und die Wärmeentwicklung macht mir sorgen.
Eingebaut ist ein Asus P5WDH und ein Intel Core2 Duo E6600 mit dem Arctic Cooling Freezer 7.
Habe noch keinen Volllast Test machen können aber schon im BIOS schwankt die CPU Temp. zwischen 56°C und 64°C sowie die Motherboard Temp. zwischen 40°C und 45°C.
Hatte vorher ein AMD System, da waren derartige Temp. standart, jedoch werden Intel CPU`s in der Regel ja nicht so heiß.
habe 2 Gehäuselüfter zusätzlich bereits installiert.
Sind diese Temperaturen bei einem Core2 Duo normal, oder muss ich mir Sorgen machen?
AW: Intel Core2 Duo E6600 - Wärmeentwicklung kritisch?
Hallo.
Hab das gleiche Mainboard und selbige CPU... Die Temps sind meiner Meinung nach viel zu hoch. Hab mein System auf 3,15 Ghz übertaktet und CPU-Temp ist Idle ca. 40 Grad und unter Vollast ca 50. Hab allerdings nen 9500er Zalmann. SO viel darf das aber nicht ausmachen.
Die Mainboard Temp ist i.o. da der Sensor auf dem Board direkt neben der Southbridge montiert ist.
Würde an Deiner Stelle mal checken ob der der Kühler richtig montiert ist bzw. Q-Fan mal deaktivieren obs dann besser wird mit den Temps.
AW: Intel Core2 Duo E6600 - Wärmeentwicklung kritisch?
also fürn den idle betrieb is das übermässig viel.
da sitzt bestimmt der kühler nicht richtig oder zuviel WLP.
oder wenn das alles passt ein auslesefehler
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so, erstmal bitte beachten das er die temps im bios auslesen tut.
Bios hat nichts mit idle zu tun, denn im bios sind sämtliche idle sparfunktionen die unter win aktiv sind außer betrieb.
im bios ist die temp immer höher, vorallem wenn man länger drin bleibt.
Installier dir mal ein monitor tool unter windows und beobachte dann nochmal. wobei ich auch nicht genau weiß, wie gut der freezer bei den neuen CPUs ist.
wenn der in einem test, z.b. mit einem singelcore AMD gut war, heißt das noch nicht, das er auch bei einem dualcore intel gut ist.
MfG
Alex
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AW: Intel Core2 Duo E6600 - Wärmeentwicklung kritisch?
Zitat:
Zitat von Bronks
Das was Du hier schreibst ist QUATSCH!
Muß mich dem auch leider anschließen.
Das Bios ist auch nur Software, die Rechenleistung beansprucht. Außerdem kennt das Bios sowas wie C0 oder C1 Halt State nicht.
Daher ist auch die Temperatur im Bios immer höher als im Idle und wie einer meiner Vorredner schon sagte, steigt sie noch weiter an, je länger man im Bios verweilt.
AW: Intel Core2 Duo E6600 - Wärmeentwicklung kritisch?
Hab jetzt mal Everest Home angeworfen und da stehen wieder amüsante Zahlen:
CPU Temp unter STRESS (Prime95) ---> 31° ! ! !
Gleichzeitig zeigt der Rightmark 61°C an...
Wegen dem nicht planen aufliegen von Kühlkörpern... ist das einfach ein "produktionsfehler" oder kann ich da selber noch was deichseln... wie gesagt sitzt das ding eigentlich ganz gut.
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Die Temps sind OK. Würde auch eher drauf vertrauen, was Core Temp sagt. Das list die Temps direkt aus den Registern der Kerne ab. Alles andere ist zu sehr fehlerbehaftet.
Und nochwas zu den dummen Sprüchen bezüglich AMD und Intel aus den hinternen Reihen.
Der Core2Duo ist schneller als ein AMD 64, der wiederum schneller ist als ein Intel Pentium 4 - wobei Intel lange lange nix anderes als den P 4 bieten konnte.
Was die Temps angeht, so hat aber immernoch AMD die Nase vorn. Wenn jemand mit seinem Athlon 64 hohe Temps hat, dann ist das eben nicht normal.
Ausserdem sollten die, die lange in der Höle gesessen haben und jetzt dank des Core2Duo da rausgekrochen sind, nicht den Mund zu voll nehmen. Erst recht nicht die, die vor ein paar Monaten noch einen Athlon 64 sein eigen nannten und für das Non plus Ultra hielten.
Würde man diesen Intel vs. AMD Krieg auf zwei Länder übertragen, würde man die als erste wegen Landesverrat erschießen.
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Hallo spef_stalker
Die Werte sind ok. Wenn die beiden Übertragungsflächen (dies / Kühler) nicht planar wären, würde die cpu kaum bis ins system booten.
Nochmal zu Core Temp. Das Programm ist zuverlässig. Die Werte die hier ausgelesen werden stammen von den SELBEN Messtellen wie die der anderen Methoden (auch Bios). Die 85°C (tjunctions) sind der Maximalwert (Schwellwert) zwischen den beiden Kernen, kein IST-Wert. Maßgeblich sind die beiden CORE-Temps. mein e6600liegt bei OC auf 310mhz/2792mhz intern (unter Verwendung des intel boxed coolers) bei idle 44°C/44°C.
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Hab ich vergessen noch zu schreiben: Die CPU-Temp wird an der junction (Anschlussstelle) zwischen den beiden Cores, sozusagen Die-mittig abgegriffen. Die Core-Temps sollten folglich immer etwas höher liegen (Genauigkeit der Messung vorausgesetzt).
AW: Intel Core2 Duo E6600 - Wärmeentwicklung kritisch?
Zitat:
Zitat von Gaise
Hab ich vergessen noch zu schreiben: Die CPU-Temp wird an der junction (Anschlussstelle) zwischen den beiden Cores, sozusagen Die-mittig abgegriffen. Die Core-Temps sollten folglich immer etwas höher liegen (Genauigkeit der Messung vorausgesetzt).
Kannst du dich bitte etwas genauer ausdrücken, denn sonst wiedersprichst du dir selbst. Wenn die CPU Temp an der junktion Stelle abgegriffen wird, dann hätte man nur eine Temperatur und nicht für jeden Core eine separat.
Wenn du also ganz genau weißt, wie das Board die Temperatur ermittelt, dann drück dich etwas präziser aus. Ich für meinen Teil kann dem nämlich nicht ganz folgen und sehe das etwas anders. Gestützt darauf, daß bei mir immer ein Unterschied von 5C zwischen beiden Cores herrscht, wobei einer der Cores eine niedrigere Temperatur aufweist, als vom Board ausgelesen wird.
Die einzelnen Temps liegen also nicht immer höher, als die ausgelesene Temperatur, wie du behauptest.
Auch dem, daß der Rechner kaum ins System booten würde, wenn die Übergangsflächen nicht absolut planar wären, kann ich nicht ganz zustimmen, da ich schon mal einen Heatspreader von einer CPU abgenommen habe, der eben auf der Innenseite nicht ganz planar war.
DIe CPU funktionierte aber trotzdem ganz normal ohne irgendwelche Instabilitäten. Lief dann allerdings wesentlich kühler, nachdem ich den Heatspreader auf der Innenseite nachgeschliffen habe.
AW: Intel Core2 Duo E6600 - Wärmeentwicklung kritisch?
Zitat:
Kannst du dich bitte etwas genauer ausdrücken, denn sonst wiedersprichst du dir selbst. Wenn die CPU Temp an der junktion Stelle abgegriffen wird, dann hätte man nur eine Temperatur und nicht für jeden Core eine separat.
Wenn du also ganz genau weißt, wie das Board die Temperatur ermittelt, dann drück dich etwas präziser aus. Ich für meinen Teil kann dem nämlich nicht ganz folgen und sehe das etwas anders. Gestützt darauf, daß bei mir immer ein Unterschied von 5C zwischen beiden Cores herrscht, wobei einer der Cores eine niedrigere Temperatur aufweist, als vom Board ausgelesen wird.
Die einzelnen Temps liegen also nicht immer höher, als die ausgelesene Temperatur, wie du behauptest.
Hallo Andreas,
ich denke nicht dass ich mir widerspreche. Es ist aber tatsächlich etwas unübersichtlich.
Es gab Zeiten, da hatten manche Motherboards (die für die technisch Interessierten) unterhalb der CPU einen Halbleiter angebracht, der dank seiner Temp.-abhängigkeit (allg. Diode: Temp. ist gleich Quotient aus Elementarladung und Boltzmann-Konst. mal Spannung) zum Auslesen der "CPU-Temp." verwendet wurde. Die wenigsten Boards haben das noch unterhalb des Sockels (mein ABIT AW9D-Max jedenfalls nicht). Das ist auch nicht mehr up-to-date, da der Wert sehr ungenau ist. Wohl aber werden vom Board an anderer Stelle(n) System-Temp.(en) selbstständig ermittelt.
Seit geraumer Zeit (etwa PII) ist die Temperaturermittlung an der CPU sozusagen Chefsache geworden. Dabei wurde aber immer noch ein analoger Wert (Spannungspotential) von einem Halbleiter in der CPU ausgelesen, welcher dann von der Software (Eeverest,TAT, und wie sie alle heißen) oder dem BIOS mit Umweg über einen I/O Chip auf dem Mobo in den Temperaturwert umgewandelt und dem User angezeigt wurde.
Dem Endverbaucher (Software oder BIOS) gelingt die Umwandlung mittels der ensprechenden vom Chip-Hersteller angegebenen Spezifikation (i.d.R. Temp i.Abh. der Spannung). Bei dieser Umwandlung passieren Abweichungen; jeder kocht seine eigene Suppe.
Es ist neu, aber nicht ganz neu (vorgestellt mit CoreDuo Yonah / AMD kann das aber auch schon), dass die CPU an zwei voneinander unabhängigen Stellen die Temperatur abgreift und eine davon selbst umwandelt. Klingt komisch, scheint aber sinnvoll. Dieser Spannungswert wird nämlich von der CPU umgewandelt und als digitaler Temp.-Wert hinterlegt und auch nur so weitergeben (DTS=Digital Thermal Sensor). Sie mißt diesen Wert an der "heißesten" Stelle im Kern. Es wird ab hier also ein digitaler Wert weitergegeben, dieser verliert keine Genauigkeit und wird auch nicht unterschiedlich interpretiert.
Bei den Dual-Core-Prozessoren à la Core2Duo werden eben diese Temp. zweimal abgegriffen, umgewandelt und hinterlegt.
Schon möglich dass die "CPU-Temp" (der herkömliche Wert) höher ist.
Warum? - Ungenauigkeiten oder unterschiedliche Interpreation (s.o.), meines Wissens wird der herkömliche Wert aber wie gesagt die-mittig gemessen.
Beim Basteln und Übertakten sollte man aber sinnvollerweise die digitalen Coretemp(s) als Grundlage verwenden.
Bei mir ist auch einer immer 1-2 Grad wärmer, who knows....
Zitat:
Auch dem, daß der Rechner kaum ins System booten würde, wenn die Übergangsflächen nicht absolut planar wären, kann ich nicht ganz zustimmen, da ich schon mal einen Heatspreader von einer CPU abgenommen habe, der eben auf der Innenseite nicht ganz planar war.
DIe CPU funktionierte aber trotzdem ganz normal ohne irgendwelche Instabilitäten. Lief dann allerdings wesentlich kühler, nachdem ich den Heatspreader auf der Innenseite nachgeschliffen habe.
"Absolut planar" sind 2 aufeinander liegenden Flächen, welche von Menschenhand geschaffen wurden nie. Ich sah in diesem Moment eher einen auf einem anderen Bauteil oder dem Sockel aufliegenden Kühlkörper vor meinem geistigen Auge. Ein Sachverhalt der den Wärmeabtransport empfindlich beeinträchtigen würde. Eine Nutzung somit höchstwahrscheinlich ausgeschlossen (okok man käme vielleicht bis ins System). Es kommt bei diesem Versuch eben auf den Grad des Fehlers und nicht zuletzt auf die verwendete CPU und deren TDP an.
AW: Intel Core2 Duo E6600 - Wärmeentwicklung kritisch?
Das ist mal ne gute Aussage
Ich glaube aber nicht, daß jetzt die Werte, die man mit Core Temp ermitteln kann vom IO Chip abgegriffen werden und vom Bios umgewandelt werden. Vielmehr glaube ich, daß dafür ein anderer Sensor zuständig ist. Eben die Thermaldiode, die direkt nach Außen führt und an der dann der IO Chip hängt.
Da es sich dann eh um einen anderen Sensor handelt, als die beiden, die die Werte in die Register schreiben, ist schon hier alleine aus deisem Grund eine Ungenauigkeit vorprogrammiert. Der Rest geschieht dann bei der Umwandlung und der Umrechnung.
Es wäre also viel effektiver, wenn das Bios den IO CHip umgeht und die Temperaturen direkt aus den Registern der Cores ausliest und sie dann mittelt. Wenn das alle Boardhersteller so machen würden, gäbe es nicht derartig große Schwankungen zwischen den Temperaturen auf den jeweiligen Boards.
Bei dem planar war mir schon klar, was du meinst. Nichts ist absolut planar. Spätestens auf der Molekularebene ist dies nicht möglich und schon garnicht von Menschenhand.
Doch der von mir erwähnte Heatspreader hatte nunmal eine recht sichtbare Wölbung auf der Innenseite. Trotzdem hat das dem Core nix ausgemacht. Die Wärmeabfuhr der Wärmeleitpaste dazwischen hat völlig ausgereicht, auch wenn die Temperaturen dadurch im Schnitt 10 C höher lagen. Nach dem Nachschleifen mit 1000er Papier + einer flachen Glaslinse und einem anschließendem nachpolieren waren die Temperaturen dann entsprechend niedriger, aber es hat nix daran geändert, daß die CPU auch vorher anstandslos lief.
AW: Intel Core2 Duo E6600 - Wärmeentwicklung kritisch?
zu Core Temp:
Wie Arthur Liberman (core temp) hier http://www.thecoolest.zerobrains.com/CoreTemp/ beschreibt, liest sein Programm einfach das digitale Register aus um die Kerntemp. an den User weiterzugeben.
Die CPU-Temp wird eben noch nach herkömlicher Methode ausgelesen. Man muss den Herstellern auch Zeit solche Neuerungen in ihr Konzept einzubeziehen.