Jetzt an alle mit etwas Erfahrung mit der Elektrik. Die in dem Artikel vorgestellte Formel Vout=Vref*(1+R8/R7), wobei Vref die Original-Vcore ist, Vout entsprechend, leuchtet mir nicht ganz ein. Kurz & knapp: Erhöht sich meine Vcore, wenn ich anstatt des 1kOhm (wie im Artikel) am SC Chip einen 1,2kOhm Widerstand anlöte oder wird sie geringer ?
Entweder höher, da der Widerstand (!) im Nenner der Formel erhöht wird und dadurch der Zähler und somit der ganze Bruch erhöht wird d.h. >1 wird.
Oder geringer (jetzt bezogen auf die "neue" Vcore, nicht auf die Originale Vcore bzw. geringerer Anstieg der Vcore), da ich in dem SC Chip einen hohen Widerstand zwar überbrücke (!) jedoch dem Strom mehr "Reibung" mit einem 1,2kOhm Widerstand entgegen setze, als mit einem 1kOhm, logisch.
Vllt. versteht mich ja einer hier Ich mich selbst grad kaum
Wenn mich meine Mathekenntnisse nicht komplett im Stich lassen, dann vergrössert sich der Wert des Quotienten von R8/R7 wenn der Widerstand R7 verkleinert wird. Der Formel nach steigt dann die Spannung an Vout.
Also wenn ich mich jetzt noch richtig an meine Ausbildungszeit erinnere, dann wird die Spannung größer je größer der Widerstand wird.
Die Formel dazu lautet in der Grundform:
R=U/I oder U=RxI oder I=U/R
Also wenn ich annehme, das die Stromstärke I (Ampere) immer gleich bleibt, wird die Spannung U (Volt) größer sobald sich der Widerstand R (Ohm) erhöht.
Als Beispiel:
Wenn sich bei denen durch den Einbau eines 1kOhm Widerstandes die Ausgangsspannung vin 1,66V auf 1,81V erhöht ergibt sich rein rechnerisch ein interner "Widerstand" von etwa 11kOhm.
Also dann als Rechenbeispiel:
I=U/R
I=1,66V / 11000Ohm
I= 0,00015A = 0,15mA
Jetzt erhöhe wir den Widerstand bei gleicher Stromstärke:
U=IxR
U= 0,00015A x 12000Ohm
U=1,81V
Wennn man den Widerstand jetzt noch weiter erhöht, so wie du vorgeschlagen hast, auf 1,2kOhm =1200Ohm:
U=IxR
U= 0,00015A x 12200Ohm
U=1,84V
Also wie schon anfangs gesagt, das ganze gilt aber nur, wenn ich mich richtig an meine, schon jahrzehnte zurückliegende, Ausbildung erinnere.
Sollte sich da bei mir ein Denkfehler eingeschlichen haben, bin ich offen für konstruktive Kritik.
Ich weiss zwar gerad nicht warum I immer gleich bleiben sollte aber egal.
Davon abgesehen, es wird ein Widerstand PARALLEL zu R7 geschaltet! Nicht ersetzt und nicht in Reihe geschaltet.
Und bei Widerständen in Parallelschaltung gilt:
Bei der Parralelschaltung ist der Ersatzwiderstand stets kleiner als der kleinste Einzelwiderstand.
Und zur Berechnung:
1/R = 1/R1 + 1/R2 + ...
Das bedeutet wenn ich zu R7 nen 1kOhm Widerstand parallel lege, wird der Gesamtwiderstand kleiner.
Was zur Folge hat das die Ausgangsspannung ansteigt weil weniger Spannung an dem Widerstand R7 abfallen kann (da der ja kleiner wurde, und umso größer ein Widerstand desto mehr Spannung fällt daran ab).
Hm stimmt, da war was mit der Parallel-Schaltung.
Es sei mir verziehen.
Es ist ja auch schon fast 15Jahre her das ich in der Berufsschule war...
Und seitdem hab ich nicht mehr allzuviel damit zu tun.
Hab erst Elektroinstallateur gelernt, bin dann umgeschwenkt auf Berufskraftfahrer und dann ne Weiterbildung zum staatl. gepr. Techniker Fachrichtung Kfz-Technik
Habe jetzt anstatt des 1kOhm Widerstandes (wie bei Xbitlabs im Test), einen 820Ohm für den Core und anstatt des 720Ohm für den Speicher, einen 680Ohm parallel dazu gelöten. Also insgasamt etwas weniger erhöht.
.. und es läuft ..
Wenns jemanden interessiert kann ich ja demnächst mal einen Vergleich posten ? auch von der "optimierten" Kühlung.
Gruß & Thx
EDIT
oder habe ich nun meine Spannung noch mehr (!) erhöht .... steh grad aufm Schlauch .....