(Ich hoffe ich bin im richtigen Forenbereich gelandet.)
Ich bin gerade dabei mir einen neuen Rechner zusammenzustellen. Und bei der Auswahl von Mainboard, APU und RAM stehe ich total auf dem Schlauch.
Der neue Rechner soll durchaus auch zum Spielen geeignet sein. Allerdings bin ich jetzt nicht so der Grafikfanatiker. Daher reicht mir fürs erste eine APU völlig aus. Eine ("richtige") Grafikkarte kann ich mir bei bedarf ja später noch zulegen. Dennoch möchte ich fürs erste die Grafikleistung der APU auch komplett ausnutzen können. Ich habe nicht vor die APUs zu übertakten. Aber ich möchte mir die Option dennoch offenhalten. Diese beiden APUs habe ich mir als Wunschkandidaten ausgespäht. Eine von denen soll es definitiv werden. Weil ich mir zumindest jetzt keine extra Grafikkarte kaufen möchte und auch keine PCIe-Grafikkarte hier bei mir rumliegen habe.
1.
AMD A10-6800K (Sockel FM2)
2.
AMD A10-7850K (Sockel FM2+)
Dazu habe mir zwei Asrock-Boards ausgespäht und habe keinen Dunst welches nun für mich das richtigere Board wäre. Vor allem hinsichtlich der Spieletauglichkeit. Bezüglich einer später mal einzubauenden Grafikkarte wird mir sicherlich auch eine einzelne reichen. Ich denke zwei Grafikarten im Verbund werde ich mir wohl eher nicht einbauen. Mal abgesehen von der die in der APU drin ist. Falls diese dabei eine Rolle spielen würde. Auch bei den Boards soll es definitiv eines davon werden.
1.
Asrock Fatal1ty FM2A88X+ Killer
2.
Asrock FM2A88X Extreme6+
Mein nächstes Problem ist dann der passende RAM und da habe ich mir bisher noch nicht mal was ausspähen können, weil ich absolut null durchblick habe was für RAM zu welchem Board und APU zusammenpasst. Der RAM sollte schon so schnell wie möglich sein aber auch ohne Probleme zum Board und der APU passen. Und er sollte mir auch ermöglichen die Grafikleistung der APU ausnutzen zu können. Und auch das eventuelle übertakten der APU mitmachen können. Zur Kühlung der APU möchte ich eine Corsair H110 nutzen. An der ich vier 140er Lüfter im Zug- Druckverfahren an die AiO-Wakü anbringen möchte.
Kann mir da jemand ernstgemeinte Entscheidungshilfe geben?
Noch eine kleine Anmerkung:
Ich gehöre nicht zu den Leuten die alle ein, zwei oder drei Jahre einen neuen Rechner kaufen. Mein letzter Rechner hat jetzt 10 Jahre auf dem Buckel. Wenn also die Hardware des neuen Rechners mitspielt und nicht schon vorher den Geist aufgibt, dann würd ich diese Lebensspanne auch bei dem neuen Rechner anvisieren. Zumindest 5 Jahre sollten aber drin sein.
Servus Caveman und willkommen im Forum!
Grundsätzlich würde ich das neueste verbauen, somit die APU mit der höheren Tausenderstelle und dem neueren Sockel (FM2+).
Erstmal vielen Dank für deinen Willkommensgruß und deine Antwort.
Beim Board habe ich mich schon soweit auf die beiden, in meinem ersten Post genannten, festgelegt. Also eines von denen soll es eigendlich werden. Was mir sehr wichtig ist, ist die Anzahl der SATA-Laufwerksanschlüsse. Da habe ich lieber zu viele als zu wenige zur Verfügung. Weil ich ungerne meine noch zu 100% funktionierenden Festplatten (SATA 3GB) aus meinem bisherigen Rechner ausrangieren oder wegwerfen möchte. Nur sind das halt schon vier HDDs und zwei DVD-Laufwerke (Auch SATA 3GB). Die würde ich halt gerne erstmal weiterverwenden wollen. Aber zumindest für das Betriebssystem würde ich noch eine SATA 6GB HDD dazukaufen. Dann bliebe mir noch ein SATA-Laufwerksanschluss frei um vielleicht später mal noch eine größere SATA 6GB HDD einzubauen, falls mir der Speicherplatz ausgeht. Denn, meine bisherigen HDDs sind überwiegend nur 80GB HDDs. Nur eine hat 160GB. Und weil mein bisheriger Rechner nur zwei SATA-Laufwerksanschlüsse hat, an denen meine beiden DVDs dranhängen, sind die HDDs über PCI-Steckkarten mit SATA angeschlossen. Na ja darum sind mir halt die vielen SATA-Laufwerksanschlüsse recht wichtig. Das Asrock FM2A88X Extreme6+ hätte zwar auch 8 SATA-Anschlüsse aber von denen ist ja einer als eSATA nach hinten an das IO-Panel ausgeführt. Dieser würde mir also daher nicht wirklich was für die internen Laufwerke nützen.
Was sich mir auch nicht erschließen will ist der Kram mit dem PCIe x16, x8 und x4. Da weis ich nicht was für die Zukunft die besseren Aussichten darstellt. Vermutlich werd ich mir bestenfalls nur eine Grafikkarte jemals kaufen aber weis man es so genau zu sagen? Und wenn ich mir doch mal noch eine zweite Grafikkarte kaufe, was ist dann besser? Zwei Karten die dann jeweils auf PCIe x8 laufen. (Wie beim Asrock FM2A88X Extreme6+) Oder zwei Karten von denen eine auf PCIe x16 und die andere auf PCIe x4 läuft? (Wie beim Asrock Fatal1ty FM2A88X+ Killer) Da habe ich absolut keinen Durchblick und weis dieses Kriterium daher nicht mit in die Auswahl einfließen zu lassen.
Beim RAM war mir schon klar, dass schneller immer besser ist. Aber ich wollt es halt richtig machen und mich an die Empfehlungsliste/n (Kompatibilitätsliste/n) von Asrock und AMD halten. Nur mit dem ganzen Nummernsalat von den RAM-Typen und den CPUs/APUs die da aufgelistet sind komme ich absolut nicht klar. Warum können die nicht einfach die RAMs, CPUs und APUs beim Namen nennen den der Hersteller den Teilen gegeben hat? Bei einem der RAM-Typen hatte ich erfolg mit der Nummer aus der Liste und einer Suche bei google. Nur habe ich dann auf die entsprechende Empfehlungsliste zur APU geschaut und da war genau der RAM als nicht geeignet für die APU aufgelistet. Ich habs dann gelassen und resigniert und mir nicht mal mehr den Nummernkram und die Seiten mit den Fundstellen gemerkt. Also das war halt das was ich meinte mit passenden RAM zum Board und APU. Macht ja keinen Sinn wenn der RAM zwar zum Board passt aber die APU damit nicht kann oder umgekehrt.
Datenträger:
Da möchte ich erstmal die in meinem jetzigen Rechner vorhandenen HDDs und DVDs übernehmen. Ist zwar alles nur SATA 3GB aber dafür kostet es mich erstmal nichts. Vielleicht besorg ich mir noch eine 250GB SATA 6GB HDD, um das Betriebssystem drauf zu installieren. Eine SSD möchte ich mir nicht zulegen. Da besorg ich mir lieber eine (teurere) aber schnelle HDD, wie z. B. die hier.
Kühlung:
Da soll es erstmal eine Corsair H110 AiO-Wakü werden. Vielleicht wird es aber auch eine RaiJintek Triton Core. Bei der ich den vorhandenen 280er Radiator gegen einen 420er Radiator mit 32mm oder 45mm dicke austausche.
Lüfter:
Ich habe in meinem jetzigen Rechner schon die Prolimatech Aluminium Vortex Silver Wings, Green LED - 140mm im einsatz. Mit denen oder mit vergleichbaren Lüftern würde ich dann den Radiator und das Gehäuse belüften. Immer genau so viele Lüfter reinblasend wie rausblasend und per Lüftersteuerung dann auch immer alle auf gleicher Drehzahl eingestellt.
Lüftersteuerung:
Da bin ich noch etwas unentschieden. Wahrscheinlich werden es erstmal zwei Lamptron FC Touch Fan Controller 5,25 Zoll - black werden. Je eine für die Zuluft plus 60mm Lüfter für den Spannungsteiler und einen 60mm Lüfter für den Chipsatz. Und eine Steuerung für die Abluft plus Wakü-Pumpe und rückwertigen Lüfter. Ich bräuchte deshalb zwei, weil ich ja den Radiator mit vier Lüftern auf zug und druck bestücken möchte. Damit die auch garantier bei langsamster Drehzahl die Luft druchziehen bzw. durchdrücken. Und sollte ich mich für die Variante mit einem 420er Radiator und der RaiJintek Triton Core entscheiden, dann wird der Radiator mit sechs Lüftern bestückt. Auch auf zug und druck halt. Dann allerdings würde ich mir noch eine dritte FC Touch einbauen. Weil dann ja eine mit den Radiatorlüftern ausgelastet ist. Die zweite mit vier Zulüftern, der Pumpe und dem Lüfter auf der Gehäuserückseite. Da wäre dann ja nichts mehr frei um noch den Lüfter (60mm) für den Spannungsteiler und den Chipsatz zu steuern. Zumindest der Spannungsteiler wird ja bei Verwendung einer Wakü, gleich welcher Art, nicht mehr richtig mit Kühlluft angeblasen. Da muss ich also für eine Alternative sorgen.
Betriebssystem:
Da habe ich Windows 7 Ultimate 64-Bit rumliegen.
Bitte nimm es mir nicht übel - aber Du hast ne Meise.
Deine Hardware Auswahl basiert scheinbar in erster Linie auf - Je Teurer umso Besser.
2 oder gar 3 Lüftersteuerungen? Schon mal auf die Idee gekommen, mehr als einen Lüfter an einen Kanal zu hängen? Das Teil kann bis zu 30W pro Kanel. Da kannste vermutlich locker 10 Lüfter an einem Kanal betreiben! Ja - überwachen geht dann nicht mehr - und dürfte sicher auch nicht so einfach werden, wenn die restlichen 9 noch laufen.
Aber da die bei ner Push-Pull Bestückung eh ähnlich schnell laufen sollten, würde ich gleich 2 oder sogar alle 4 oder gar 6 an einem Kanal unter bringen.
Ich habe selbst ne Lamptron FC615 und die Touch Bedienung ist ok - aber nicht sonderlich feinfühlig. Von Smartphones meilenweit schlechter. Damit ist die Einstellung der Spannung immer etwas grob.
Das Gehäuse sieht schon schick aus - aber 229€ sind natürlich auch jede Menge Holz.
Das Netzteil ist für Deine genannten Anforderungen absolut überdimensioniert. Ja ich weiß - ich habe auch sein ein 850W Monster - aber bei mir war das ein Geschenk. Gekauft hätte ich das für mein System nie und nimmer.
Also so ganz passt deine Auswahl irgendwie nicht zusammen
Du gibts so schnell doppelt so viel Geld für das "drum herum" aus wie für den eigentlichen PC ( CPU + Board + RAM). Das macht doch nicht wirklich Sinn oder ?
Ich würde es dann doch lieber andersrum machen.
Dein Gehäuse, Kühler und Lüfter und Netzteil sind für nen High End PC dimensioniert. aber die APU usw das ist eher Mittelklasse...
Dein Kühler kostet mehr als die CPU und dazu kommen noch die Lüfter usw.
Ich schlage vor erst mal alles auszurechnen auf welchen preis du etwa kommst und dann zu schauen ob es nicht eine sinnvollere Kombination zum gleichen preis gibt.
Webmaster / Forumadmin [TweakPC Team] "It is far easier to concentrate power than to concentrate knowledge." Thomas Sowell
Ihr habt natürlich schon recht mit euren Einwänden. Natürlich kann man auch mehrere Lüfter an einen Kanal einer Lüftersteuerung hängen. Und natürlich ist das Gehäuse sehr teuer.
Allerdings habe ich sooooooo satt mir ein zum Board und CPU/APU passendes Gehäuse zu kaufen, nur um mir beim nächsten Systemwechsel dann wieder ein passendes Gehäuse dazu zu kaufen. Und ich möcht auch mal endlich ein Gehäuse haben, daß ich mir auch die nächsten Jahre noch gerne anschauen mag. Zudem möchte ich mir mal so in vier oder fünf Jahren eine richtige Wakü zulegen. Und für diese Zukunftswünsche ist dieses Gehäuse absolut geeignet. Es wird auch bei späteren Systemwechsel immer ausreichend sein und wird auch für diese Systeme immer ausreichend Kühlmöglichkeiten bieten. Auf diese längerfristige Sicht sind die 229,- Euro also eine gute Anlage. Natürlich wird es bis dahin Gehäuse geben die meinen Ansprüchen dann auch genügen würden. Nur müsste ich mir dann ja eben so ein Gehäuse dann wieder Zeitgleich mit einem dann anstehenden Systemwechsel kaufen. Wodurch ich dann wieder mein Geld auf zwei Dinge aufteilen müsste. Und so würde wieder nur bei beidem ein Mittelmaß rauskommen.
Darum kaufe ich mir jetzt lieber den langlebigeren Teil des Systems und kann dann beim nächsten Systemwechsel mehr Geld in das eigentliche System inverstieren. Sprich ich kann dann das Geld in ein High End System investieren und kann das drum rum auch uneingeschränkt dafür verwenden. Aber auch für eventuelle Aufrüstungen bis dahin bietet das Gehäuse und auch die Kühlmöglichkeiten noch anständig Reserven.
Bei den Lüftersteuerungen habe ich mir auch was bei gedacht. Wie ja schon erwähnt möchte ich in den kommenden Jahren auf eine richtige Wakü mal wechseln. Welche dann natürlich ebenfalls auf Zukunft ausgelegt sein wird. Natürlich wird an einer der Lüftersteuerungen dann eine Pumpe angeschlossen werden. Sicher würde es da dann reichen nur eine Lüftersteuerung mit so einer hohen Belastbarkeit zu kaufen und die anderen dann mit weniger Belastbarkeit und dadurch auch billiger zu kaufen. Allerdings möchte ich nicht verschiedene Steuerungen in meinem System haben, sondern ein einheitliches Bild haben. Und das geht eben nur mit einheitlichen Steuerungen. Und ich möchte auch gerne jeden einzelnen Lüfter einzeln überwachen. Hänge ich aber mehrere Lüfter an einen Kanal einer Steuerung geht eben nicht jeder Lüfter einzeln zu überwachen. Es könnte also ein Lüfter ausfallen ohne, dass ich das mehr oder weniger sofort merke. Und genau das möchte ich eben nicht. Daher wird jeder Lüfter an seinem eigenen Kanal der Steuerung hängen und wird so auch eigenständig von der Lüftersteuerung überwacht.
Die von mir ausgewählten Lüfter sind natürlich ebenfalls nicht ohne Überlegung ausgewählt. Wie ich schon schrieb habe ich diese Lüfter schon in meinem alten System im Einsatz. Und ich habe ausprobiert bis wie weit ich die runterregeln kann um noch eine Topkühlleistung zu haben aber die Lüfter möglichst geräuscharm arbeiten. Mit den mitgelieferten Vorwiederständen und meiner Alpenföhn Alpine Touch bekomme ich die auf 600 RPM runtergedreht und damit sind sie, zumindest für mich, nicht mehr zu hören. Aber ich weis auch, dass ich die Lüfter zur Not auch gnadenlos aufdrehen kann. Falls es nötig sein oder werden sollte.
Ich geb ja gerne zu, dass diese Denkweise nicht von jedem nachvollzogen werden kann aber für mich macht es Sinn und daher möchte ich das auch so machen. Sprich ich investiere jetzt lieber mehr Geld in den langlebigeren Teil des ganzen Systems und gebe dann dafür mehr Geld für das eigentliche System (CPU/APU, Mainboard, RAM, Grafikkarte und vielleicht auch Festplatten und andere Laufwerke) beim nächsten Systemwechsel aus.
Habt ihr aber vielleicht auch noch eine Empfehlung zu meinem eigentlichen Problem? Sprich dem Kram wegen PCIe x16, x8, x4 (Wie in meinem zweiten Post genannt.) und der Kompatibilitäte der RAMs bezüglich dem Board und der APU (Dito zweites Post.). Also, dass die RAMs mit beidem ohne Problem arbeiten können.
prinzipiell brauchst du bei einem System, welches quasi nur aus einer APU besteht fast gar keine Lüfter. Ein perforiertes Gehäuse um den Kamineffekt zu nutzen könnte hier schon reichen. Eine Wakü ist hier dann sowieso oversized.
Wenn du jetzt nur eine APU einsetzt, wirst du in Zuknuft kaum anfangen dir ein System aus zwei oder mehr Grafikkarten zu bauen. Abseits dessen: 8x & 8x > 16x & 4x, wobei 8x bei PCIe 3.0 vollkommen ausreichend ist.
Zu deinen Datenträgern: Hau die alle in die Tonne und kauf dir eine Platte mit Platz für deine Daten. Mittlerweile sind ja schon 8 TB in einer Platte erschwinglich.
Mir gehts hier hauptsächlich um die restliche Lebenszeit deiner Platten.
Dann würde ich dir ein System aus folgenden Komponenten empfehlen:
Mainboard (mit APU, Kühler und RAM)
DVD-Brenner
SSD
HDD
Netzteil
Gehäuse
Das alles ist locker flockig schon inviel kleineren Systemen möglich, selbst mit Aufrüstungsmöglichkeiten für eine Grafikkarte.
Also verstehe ich das richtig, dass 8x + 8x schlechter ist als 16x + 4x aber 8x bei PCIe 3.0 auch künftig ausreichend wäre?
Sicherlich hast du recht damit, dass ich mir wohl auch künftig nicht mehr als max. eine Grafikkarte einbauen werde. Zumindest würde das eher nach mir aussehen. Mehr als eine Grafikkarte würde ich mir wohl nur gezwungenermaßen jemals einbauen wollen.
Und ja, die HDDs werden wohl auch mal bald ihr Ende erreicht haben. Aber noch laufen sie eben ohne Einschränkungen. Doch ich habe zwischenzeitlich mal in meiner "Hardwarekiste" rumgekramt. Dabei sind mir drei noch unbenutze HDDs in die Finger gekommen. eine 250GB, eine 500GB und eine 750GB HDD. Zwar auch nur SATA 3GB aber dafür eben komplett noch verpackt und daher Fabrikfrisch. Daher werd ich dann die in das neue System einbauen. Und als System-HDD werd ich mir so eine schnelle HDD noch besorgen. Zur Zeit finde ich die Technik der SSD noch nicht ausreichend ausgereift für mich. Sie mögen zwar schon Serienreife haben und auf dem Markt sein aber dennoch ist das für mich noch lange nicht wirklich ausgereifte Technik. Bei den Monitoren habe ich auch erst auf LED umgestellt als es kaum noch Röhrenmonitore zu kaufen gab und die daher weit teurer gewesen sind als LED-Monitore. So lange ich also noch für recht billig Geld HDDs bekomme werd ich daher auch keine SSD verwenden.
Und soweit es den Kram rund um das Mainboard, die APU und den RAM angeht sind eure Einwände sicherlich berechtigt und auch Geldsichernd gemeint aber ich mach den Teil doch so wie ich das mag. Sei du und die anderen mir an der Stelle nicht zu Böse deshalb. Manchmal setzt man sich eben über die Vernunft hinweg und macht was unvernünftiges, weil man damit eben bestimmte Vorstellungen verbindet oder hat und diese auch erfüllen möchte.
Dann wäre da für mich nur eben noch die Frage nach dem kompatiblen RAM für Board und APU offen. Oder kann ich die Kompatibilitätslisten von AMD und Asrock getrost ignorieren und nach deinem Suchergebnis einfach was mir passendes auswählen? Wobei ich mir wohl eher so ein 16GB Kit holen möchte. Beim rumkramen sind mir auch noch zwei vielleicht passende RAM-Module in die Finger gefallen. Ich meine mein Neffe hat die im letzten Jahr hier bei mir mal abgeladen, weil er sich noch schnellere RAMs geholt hat oder eben andere oder was auch immer. Bin ja son bisschen hier die Hardwarekippe meiner Familie.
Die Riegel sind doppelseitig mit Chips bestückt, mit blauen Kühlblechen dran. Sehen aus wie diese hier nur, dass das Kit eben aus zwei 4GB Riegel besteht und nicht aus zwei 8GB Riegel.
@Caveman - über das Gehäuse rede ich gar nicht. Das ist absolut Geschmackssache - und wenn Dir das 230€ Wert ist, dann ist dem eben so. Völlig IO.
Der nicht nachvollziehbare Punkt ist vielmehr, das Deine Auswahl für CPU (APU) in die Richtung Preisgünstig und Gut geht, wärend Du bei der restlichen Hardware richtig auf die "*****" haust.
Üblicherweise ist es meist eher anders rum.
Den Ram kannste nehmen - passt eigentlich recht gut. Und mit den 8GB wirste eigentlich problemlos leben können. Wenn Du dann doch mal an seine Grenzen stößt, kannste ja immer noch auf 16GB gehen.
Eine SSD ist bei einem heutigen System Pflicht! Die war quasi die letzte große Revolution im Computer Markt - und brachte einen richtigen Performance Schub! Wenn Du darauf verzichtest, verschenkst Du echt massiv Leistung.
Ich habe heute gerade ein System für ne Bekannte zusammen gestellt. Und da ist eine 256GB Crucial MX100 dabei. Mit 93€ gut und günstig. Dazu kamen noch zwei 1TB HDDs hinzu, die dann als Raid 1 als Datengrab laufen werden. Natürlich ist noch ne externe USB HDD als Daten Backup vorhanden.
Das ist mein aktuelles System. Und gegen das ist alles besser, egal was ich kaufe.
Und mein aktuelles Gehäuse ist ein schlichter und typisch Computergrauer Big Tower mit 6 x 5,25" extern zugänglichen Laufwerksschächten, 1 x 3,5" extern zugänglichen Laufwerksschacht und 8 x 3,5" interne Laufwerksschächte. Das Gehäuse ist so dermaßen alt, daß das aktuelle darin verbaute System bereits das dritte System ist was in dem Gehäuse platz gefunden hat. Ich weis es nicht mehr genau aber ich glaube das erste System war ein Pentium 1 System gewesen. Na jedenfalls kann ich das Gehäuse einfach nicht mehr sehen. Aber ich weis auch, daß ich das nächste Gehäuse auch für mindestens einen Systemwechsel und dessen Lebensdauer behalten werde. Und auch das was an Lüftern und sonstigen Beiwerk im Gehäuse sein wird, was aber nicht Mainboard, CPU/APU, RAM und Grafikkarte ist, noch den nächsten Systemwechsel und dessen Lebenszeit bei mir stehen wird. Das sind eben die erfahrungsgemäß langlebigeren Teile eines Computers. Zumindest bei mir.
Mainboard, CPU/APU, RAM und Grafikkarte sind Teile eines Computers die wegen der technischen Weiterentwicklung eben eher kurzlebigere Teile sind. Und wie ich es schon geschrieben hatte investiere ich jetzt mal erst in die langlebigeren Teile. Weil die anderen Teile eh in verhältnismäßig kurzer Zeit nicht mehr mit der Software und vor allem den Spielen mithalten kann. Diese Teile werden also früher zum Austausch anstehen als das ganze drum rum. Und weil ich dann schon das drum rum habe, kann ich das dafür eingesparte Geld dann in ein weit besseres System bezüglich des Mainboards, der CPU/APU, dem RAm und der Grafikkarte investieren. Zumal ja das was ich mir jetzt an CPU/APU, RAM, Mainboard und Grafikkarte ausgspäht habe mehr als zu 100% besser ist als das was ich derzeit habe. Mit den Teilen mache ich also ja schon einen Quantensprung gegenüber dem vorhandenen System. Und ich habe sogar noch reichlich Luft zum Auf- und Nachrüsten.
Also eventuell mal eine bessere APU oder gar eine CPU und zur CPU dann eine gute Grafikkarte und auch beim RAM ist noch Luft nach oben. Bis eben kein Auf- und Nachrüsten mehr hilft und ein Systemwechsel die einzigste Lösung ist. Aber der beschränkt sich dann eben nur noch auf den Austausch von CPU/APU, RAM, Grafikkarte und Mainboard. Und benötigt nicht mehr zwingend noch die Anschaffung neuer Teile rund um diese Dinge.
Doch so ganz sind eure Einwände auch nicht bei mir ungehört geblieben. Auch wenn ich schon an dem was ich mir vorstellte überwiegend festhalte. Doch beim Netzteil und bei den Lüftersteuerungen bin ich schon auf der Suche nach preisgünstigeren Varianten und damit auch geringeren Leistungswerten. Prinzipiell aber bleibe ich bei der Anzahl von Lüftersteuerungen und auch der Anzahl der Lüfter und wie ich die anschließe. Also so ein bisschen was ist bei mir schon angekommen von euren Einwänden. Ach und zu SSDs werdet ihr mich aber ganz sicher nicht hinbewegen können. Die sind einfach überhaupt nicht diskutierbar für mich. SSD kommt mir nicht ins Gehäuse oder sonst wo hin.
Ich finde es ja vollkommen in Ordnung, wenn Sie ein hochwertiges Gehäuse haben wollen. Ich teste die Teile für TweakPC und habe so schon recht viele Gesehen. Aktuell sitzt mein System in eine Lian Li X2000FN, welches mit 400-500€ Neupreis eigentlich völlig utopisch ist. Deshalb kann ich es auch verstehen, wenn es eben eine Nummer besser - oder gar abgehoben sein soll.
Ansonsten, darf man fragen, wo Ihre Abneigung zwecks SSD herkommt? Ich habe mittlerweile meine Dritte - und nicht weil die ersten Zwei das Zeitliche gesegnet hätten, sondern vielmehr, weil es immer wieder etwas mehr Platz sein sollte. Die beiden ersteren vollziehen ihren Job in den Rechnern meined Vaters (Corsair F120, 120GB) und meiner Schwägerin (Crucial M500, 256GB). Aktuell verwende ich eine Samsung 850 EVO mit 500GB.
Und der Unterschied ist echt gewaltig. Das Windows 7 Ultimate im alten Media PC startet aktuell in 42 Sekunden - und da nimmt sich schon das Bios mal 15 Sekunden davon. Das Windows 8.1 auf dem Haupt PC macht den Start in angenehmen 25 Sekunden.
Mit ner normalen (schnellen) Festplatte kannst Du die Zeiten mindestens verdoppeln, wenn nicht gar verdreifachen. Und das selbe gilt für jeden Programmstart. Da fällte es aber meist nicht ganz so auf, denn ob man nun 1-2 Sekunden - oder 4-7 Sekunden wartet, ist meist nicht ganz so gravierend. Spürbar wird es bei Spielen, vor allen in Rollenspielen, wo das Laden des Levels mal gern 20-30 Sekunden dauert. Da fällt es schon auf, wenn das nun in 7-10 Sekunden abgeht. Aus dem Grund bin ich auch auf die 500GB SSD über gegangen - um mehr Platz für Origin, Steam und Co zu schaffen.
Meine Daten traue ich ja auch der SSD nicht an. Dafür habe ich 3 weitere Festplatten. Die sind aktuell 2TB groß und zwei davon laufen in einem Raid1 Verbund. Dazu noch ne externe 3TB USB Platte, welche mittels Backup Software die Daten sichert.
Tja so ganz genau kann ich das wegen der SSD auch nicht sagen. Wenn ich ganz ehrlich sein soll. Am meisten stört mich an SSDs eigentlich, dass sie "nur" so um die 1,5 Mio. Schreibvorgänge aushalten. Und danach die Speicherzellen hinüber sind. Sicher 1,5 Mio. Schreibzugriffe sind gewaltig viel und braucht Jahre aber das stört mich eben extrem. Um also die Speicherzellen so lange wie nur möglich nutzen zu können müssen alle unnötigen Schreibvorgänge vermieden werden. Das macht Windows zwar schon weitestgehend alleine aber eben nicht komplett. Es ist händische Nacharbeit angesagt, wenn man auch noch das allerletzte, unnötige Schreiben abstellen will. Und selbst dann gibt es noch immer irgendein Programm, dass doch mehr oder weniger ständig die eine oder andere Datei aktualisieren will und dies auch ungefragt tut. Auch Windows selbst schreibt immer mal wieder die eine oder andere aktuelle Dateifassung aus dem RAM auf die SSD. Das ist einfach nicht komplett zu verhindern.
Na ja und dann bekommt man bei SSDs auch deutlich weniger MB pro Euro. Und weil es mir relativ egal ist ob ein Game nun merklich schnellere Ladezeiten hat oder nicht ist das für mich kein Argument gegenüber den deutlichen Mehrkosten und die Sache mit den doch überdeutlich geringeren Schreibvorgängen. Und dann sind SSDs ja auch erst recht jung auf dem Markt und haben noch so ihre Kinderkrankheiten. Wie HDDs seinerzeit ja auch. Doch gegenüber den SSDs haben HDDs diese Kindekrankheiten fast gänzlich hinter sich. Die Technik ist für mich da dann auch einfach weitaus vertrauenswürdiger.
-----
@Alle
Ich habe mir eure Einwände wegen dem ganzen drum rum auch noch mal durch den Kopf gehen lassen. Und habe da auch noch mal gut abgespeckt.
Lüftersteuerung: Phobya Touch 6
(Ja ich weis, es ist schon eine Lüftersteuerung in dem Gehäuse drin und die würde sicherlich auch für alles reichen. Nur mir reicht sie eben nicht.)
RAM:
Da überleg ich noch ob ich nicht doch ein 16GB Kitt hole.
HDDs:
Was ich schon hier liegen habe und vielleicht noch so eine schnelle HDD wie ich sie schon gepostet hatte. Bin ich noch am Überlegen ob ich die schnelle HDD wirklich haben möchte / brauche oder nicht.
DVD:
Ebenfalls das was ich schon hier habe.
Ich denke das wird es jetzt dann werden. Ist ja nun doch deutlich um einige Scheinchen abgespeckt.
Ich wäre bei Deiner ersten Gehäusewahl geblieben. Das Phanteks Enthoo Primo ist deutlich hochwertiger und bietet auch mehr Platz, zumindest wenn Du wirklich Deine Wakü Träume wahr machen willst.
Ansonsten würde ich Dir die NZXT Kraken X60 Kompakt Wasserkühlung empfehlen. Die ist nach diversen Tests mein aktueller Favorit. Auch wenn mir eine Wasserkühlung für Deine Hardware immer noch übertrieben vorkommt.
Ja ich würd auch lieber das Phanteks nehmen wollen. Aber ich habe für mich selbst noch mal genau überlegt wie realitätsnah die Verwirklichung einer echten Wakü für mich ist. Und da bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es wohl ein eher langfristiges Ziel ist und kein kurz- oder mittelfristiges Ziel. Daher werd ich also auf eine AiO-Wakü zurückgreifen. Und dafür ist das jetzt gewählte Gehäuse gut genug für. Ich bin ja auch überhaupt nur deshalb auf Wakü gekommen, weil mir diese ganzen Luftkühler einfach überhaupt nicht gefallen. Viel zu klobig und auch viel zu groß. Klar es gibt auch kleinere aber auch die find ich einfach nur Bääääh. Außerdem geben die Luftkühler ihre Abwärme in das Gehäuse ab und von dort muss sie dann abgesaugt werden. Eine Wakü transportiert die Abwärme der CPU/APU an eine bestimmte Stelle im System und von dort kann sie direkt nach außen abgeführt werden. Ohne vorher noch erst durchs ganze Gehäuse zu wabern. Eine AiO-Wakü ist für mich ein guter Kompromiss zwischen Luftkühler und Eigenbau-Wakü. Und eine AiO-Wakü ist einem Luftkühler auch nicht wirklich unterlegen.
Die von dir genannte NZXT Kraken X60 habe ich sogar hier bei mir rumliegen. Nagelneu und unbenutzt. Lediglich mal ausgepackt und probehalber an mein vorhandenes System nebenher angeschlossen. Also nicht auf der CPU verbaut oder so. So rein Freiflugmäßig angeschlossen. Und dabei habe ich leider etwas für mich unschönes bemerkt. Nämlich, dass das Tachosignal gar nicht an das Mainboard oder eine Lüftersteuerung ausgegeben wird. Es ist zwar dafür ein Draht vorhanden und man kann den auch an den dafür vorgesehenen Pin auf dem Board oder der Steuerung anschließen aber da kommt nichts über den Draht raus. Darum hatte ich die erste X60 auch mit dieser Fehlerbeschreibung zurückgeschickt gehabt. Das wurde auch vom Händler als Mangel anerkannt und er hat mir dann eine neue X60 geschickt. Doch bei der war es das gleiche gewesen. Und dann hatte ich mich mal übers Internet ein bisschen dazu belesen.
Und es ist tatsächlich gar nicht vorgesehen, dass die ein Tachosignal rausgibt. Jedenfalls keines, das vom Mainboard oder einer Lüftersteuerung interpretiert werden kann. Um das Tachosignal der Pumpe auslesen zu können bedarf es der Installation der zugehörigen Steuerungssoftware. Nur über diese ist das Tachosignal der Pumpe auslesbar. So man die Pumpe denn auch noch mit dem USB-Stecker ans Board angeschlossen hat. Tja und das war für mich dann das AUS für die X60 gewesen. Ich möchte die Überwachung nämlich schon beim Hochfahren des Rechners haben und nicht erst wenn das Betriebssystem und die Steuerungssoftware fertig hochgefahren bzw. gestartet ist/sind. Das geht aber eben nur dann, wenn auf dem entsprechenden Pin auch ein verwertbares Tachosignal ausgegeben wird. Und das genau tut es nicht.
Aber zur X60 bin ich auch nur gekommen, weil ich vorher eine Corsair H110i eingebaut hatte. Nur bei der wieder wollte die Steuerungssoftware nicht mit meinem Rechner laufen. Da konnte auch ein wochenlanger Schriftwechsel im Supportforum nichts dran ändern. Also flog die dann raus, weil ich die Steuerungssoftware schon auch gerne genutzt hätte. Auch wenn die H110i ordnungsgemäß ein Tachosignal an das Board bzw. an die Lüftersteuerung rausgab. Denn so hätte ich schon direkt vom Einschalten weg eine Pumpenüberwachung gehabt aber hätte per Steuerungssoftware eine temperaturabhängige Steuerkurve für die Lüfterdrehzahl festlegen können. Was mit der Alpenföhn Alpine Touch ja nicht zu machen geht. Die ist ja auf werkseitig festgelegte Temperaturen eingestellt. Und die waren mir zu kurz gefasst. Also lief die Alpine immer nur auf Manuellesteuerung und da gibts dann keine Kurve. Also weg mit der H100i und dafür die X60 geholt. Nur hatte die eben die andere Macke gehabt. Und nun werkelt in meinem alten System eben eine Corsair H110.
Für mein altes System ist eine Wakü zwar völlig daneben aber ich wollte halt den Boxedkühler nebst Lüfter los werden. Und was leiseres haben. Aber die alternativen Luftkühler haben mir auch da schon nicht gefallen. Und darum bin ich da eben schon auf eine AiO-Wakü umgestiegen. Und mein altes System werd ich auch noch weiter behalten. Für alle meine alten Games, die auf Win 7 Ultimate 64bit vielleicht nicht laufen werden. Und die darin verbaute H110 bleibt auch drin. Weil ich dafür nämlich ein wenig am Gehäuse habe rumschnitzen müssen und ich dann ein etnsprechend großes Loch im Gehäusedeckel hätte.
Was ist denn "das" Tachosignal? Meines Erachtens, hat die Kraken X60 eigentlich drei Quellen für ein Tachosignal. Auf der einen Seite, die Pumpe - auf der anderen, die beiden Lüfter.
Ich werde Deine Aussage heute abend mal bei mir kontrollieren. Die beiden 4Pin Lüfter sind erst einmal nicht für eine "normale" Lüftersteuerung per Spannungsregelung vorgesehen. Hierfür bräuchte man eine Lüftersteuerung, welche per PWM steuert.
Ich habe bei mir aber die Lüfter eh durch die Gehäuselüfter ersetzt. Die haben den normalen 3Pin Anschluss, und laufen somit ganz normal an meiner Lamptron CM615 Lüftersteuerung.
Ob der 3Pin Anschluss der Pumpe ein Tachosignal raus gibt, kontrolliere ich heute abend mal.
Also meine X60 hat ein Kabel mit dem sie an die Pins eines internen USB-Port angeschlossen wird. Also nicht so einen USB wie er am I/O-Schild ist. Sondern so einer auf dem Board bei dem nur die Pins sind. Dann ein Kabel mit einem dreipoligen Lüfterstecker der laut Anleitung an den Lüfteranschluss für den CPU-Lüfter auf dem Board gesteckt werden soll. Und dann ein Kabel an dem ein recht eigenwillig durchgeschleifter SATA-Stromstecker dran ist und an dem die Lüfter angeschlossen werden sollen.
Tachosignal = RPM
Wie jeder Lüfter sollte auch eine Pumpe ihre Umdrehungszahl ausspucken. Machen sie auch normalerweise. Und der angeblich an den CPU-Lüfteranschluss anzuschließende dreipolige Stecker an der X60 sollte dann also wohl auch wie einer von einem dreipoligen Lüfter funktionieren. Also 1x +12, 1x -12V und 1x Umdrehungssignal (Tachosignal oder auch RPM genannt). Aber an eben diesem dreipoligen Stecker wird kein Tachosignal ausgegeben. Weder im BIOS noch an der Lüftersteuerung kommt ein Tachosignal an bzw. ist es anzeigbar. Keine Anzeige für die Umdrehungen der Pumpe im BIOS zu sehen und auch ebenso keines in der Anzeige der Lüftersteuerung. Hält man sich die Pumpe, die wirklich absolut leise ist, direkt ans Ohr kann man sie lufen hören. Nur es wird eben im BIOS oder bei der Lüftersteuerung keine Umdrehungen angezeigt.
Schließe ich aber einen Lüfter an den Anschluss an an dem eben noch die Pumpe der X60 hing, dann werden mir die Umdrehungen des Lüfters angezeigt. Gleiche Polzahl, gleicher Anschluss aber nur beim Lüfter wird ein Tachosignal erkannt. Und ich habe es eben noch mal ausprobiert. Die ganze X60 mit Strom und Lüftern versorgt. Es wird über die X60 weder die RPM der Lüfter noch die RPM der Pumpe ausgegeben. Jedenfalls nicht an die Anschlüsse auf dem Mainboard und auch nicht an die meiner Lüftersteuerung. Die RPM der Lüfter und der Pumpe können ausschließlich nur über die Steuerungssoftware der X60 ausgelesen werden. Wo bei ja noch dazu auch nur die RPM von einem Lüfter ausgelesen werden kann, da ja nur ein Lüfteranschluss an der X60 mit vier Polen verdrahtet ist. Die anderen drei sind nur dreipolig verdrahtet. Letzteres war mir bis jetzt auch noch nicht mal aufgefallen. Aber schon alleine das ist für mich ein Ausschlusskriterium.
Ich will nicht wissen ob ein Lüfter sich dreht und die andere vielleicht vermutlich wohl auch. Ich will wissen ob sich tatsächlich alle Lüfter drehen oder nicht. Und dazu muss von jedem Lüfter die RPM ausgelesen werden. Und weil die X60 das schon alleine von der Verdrahtung her gar nicht kann ist das Teil für mich so brauchbar wie ein Loch im Knie.
Man kann jeden PWM-Lüfter auch mit nur drei Pins an eine "normale" Lüftersteuerung anschließen und sie dann über die Spannung regeln. Ich habe hier zumindest diverse PWM-Lüfter rumliegen und jeden davon kann ich auch über die Spannung regeln. Bei Dreipinbetrieb werden nur der schwarze und der rote, für die Spannungsversorgung, und der gelbe draht angeschlossen. Wobei der gelbe Draht das Tachosignal ausgibt. Bei Vierpinbetrieb wird noch zusätzlich der blaue Draht angeschlossen und über den kommt das PWM-Signal vom PWM-Geber zum Lüfter. Dabei ist es egal ob das PWM-Signal direkt vom Mainboard kommt oder von einer anderen Quelle. Wie z. B. einer PWM-Lüftersteuerung.
Hmmmm. Es könnte aber möglich sein, dass man die Drehzahl mit einer Aquaero oder einer Heatmaster oder sonst einer dieser spezieleren Lüftersteuerungen auslesen könnte. Kann ja durchaus sein, dass die X60 kein normales Drehzahlsignal ausgibt über den "normalen" Drehzahlanschluss. Nur solche speziellen Lüftersteuerungen bzw. Pumpensteuerungen habe ich nicht und kann das daher auch nicht testen. Und so weit ich die Bedienungsanleitung noch im Kopf habe schweigt die sich zu dem Thema aus. Oder die haben den Draht für die Drehzahl zwar im Kabel mit drin aber dann nicht im Pumpengehäuse angeschlossen. Was aber irgendwie nicht wirklich sinn macht. Na ich nehm jedenfalls die Corsair H110 und gut ist es.
Keine Ahnung was ich nun nehmen soll 
Linear-Darstellung
