AW: Zusammenstellung neuer PC mit RAID1 (auch zum Spielen) Update:
Also man mag es nicht für möglich halten, aber jetzt läuft der Rechner (Bild kam weder über die iGPU, noch über die Sapphire / HDD-Aktivität war auch gemäß der verkabelten LED gegeben):
Zuerst habe ich mal alle Steckverbindungen/Slotbelegungen überprüft und nachdem das soweit alles gut aussah, habe ich mal den CMOS gelöscht.
Leider hat das auch nicht wirklich was gebracht.
Durch endloses Googeln habe ich in einem englischen Forum (Beitrag erst ein paar Tage alt) den Hinweis gefunden, dass man mal ein PS2-Keyboard anschließen soll.
Fand das zwar etwas abstrus - aber ok, also altes PS2-Natural-Keyboard rausgekramt.
Siehe da ... sofort ist das Videosignal da.
Über die Jahre hinweg habe ich bereits unzählige Rechner (privat und beruflich) zusammengebaut und so etwas ist mir, soweit ich mich erinnern kann, noch nie untergekommen.
Unglaublich aber wahr - ein Hoch auf ASRock!
Habe dann erstmal ein BIOS-Update vom Stick ausgeführt.
Jetzt geht auch mein USB-Natural-Keyboard.
Was mich übrigens beim Mainboard-Auspacken noch ziemlich verwundert hatte:
Dem Board lagen nur 2 SATA-Kabel, einmal gerade und einmal abgewinkelt, bei (im Handbuch sogar als "optional" angegeben).
Im Vergleich zu früher lagen ja den Mainboards immer haufenweise Adapter, Kabel usw. bei.
Da hätte ich eigentlich schon mehr von einem ASRock "Premium-Board" erwartet!
Aber ok - früher hat man ja auch nur einen Bruchteil der Zeit für den Rechnerzusammenbau benötigt.
Das interne SATA-Kabel von der Deckel-Dockingstation habe ich nicht angeschlossen (den Strom schon, da ich den Stromanschluss vom Akasa-Reader durchschleife), weil das Kabel zum einen sehr kurz ist und zum anderen werde ich die unausgereifte Docking-Station ohnehin nicht nutzen.
Was mir nicht so ganz klar ist:
Der Akasa-Cardreader hat 4 USB 2.0-Ports, über den MB-Connector sind aber nur 2 Ports möglich.
Angenommen ich würde jetzt 3 USB-Geräte gleichzeitig an den Cardreader anschließen (recht unwahrscheinlich) - würden dann nur 2 Geräte funktionieren?
Bei der Windows 7 UEFI-Installation bzw. Formatierung des RAID, habe ich die Treiber vom USB-Stick laden müssen, da er nur einen geringen Teil der HDD-Kapazität angezeigt hat (und ohne den Treiber wurden auch zwei separate Platten angezeigt).
Im UEFI habe ich zunächst folgende Einstellungen vorgenommen:
SATA Mode Selection --> auf RAID umgestellt
SATA Aggressive Link Power Management --> auf disable gestellt
Für das RAID habe ich die Ports SATA3_0 und SATA3_1 genommen (Intel).
Die Ports SATA3_A0 und SATA3_A1 laufen über den ASMedia Controller (wobei der SATA3_A1 nicht mehr funktioniert, sobald man hinten an den eSATA-Port was ansteckt!).
In der RAID-Controller-Konfig (CTRL+I) habe ich im Anschluss ein RAID1-Volume erstellt.
Den Modus des AS-Media Controllers habe ich auf AHCI und nicht bootbar eingestellt.
Intel Rapid Start Technology --> auf disable gestellt
Intel Smart Connect Technology --> auf disable gestellt
Was noch ein kleinwenig problematisch ist, ist die Lüftersteuerung.
Im UEFI findet man folgende Einstellung:
Chassis Fan Speed --> Full on
Die Gehäuse-Lüftersteuerung habe ich an den Chassis1-Anschluss angestöpselt.
Allerdings läuft der anscheinend mit voller Kraft und ein Drehen des Reglers bringt daher absolut nichts.
So ist das aber definitiv zu laut.
Was wäre denn hier eine korrekte Konfiguration?
Die MB-Temp im UEFI liegt im Schnitt bei 35 Grad und die CPU-Temp bei 31 Grad.
Außerdem habe ich noch die Boot-Prioritäten angepasst.
Was muss/sollte im UEFI noch eingestellt/angepasst werden?
Info zur Steckplatzbelegung (für alle Interessierten):
Empfohlen wird es die RAM-Bänke A1 und B1 zu belegen (meine Belegung) und sollte man übertakten wollen, wird es empfohlen A2 und B2 zu belegen.
Die primäre Grafikkarte sollte in den PCIE2 Slot gesteckt werden.
Zum Midgard II-Gehäuse noch eine Info:
Etwas nervig war noch, dass ich zwei Erhöhungen/Nasen bei der Führung des 5 1/4"-Schachts wegfeilen musste, damit ich den Cardreader einschieben konnte.
Außerdem musste ich am vorderen Lüfterrahmen ein klitzekleines Stück Kunststoff wegknipsen, damit ich die drei Lüfterkabel nach hinten legen kann, damit ein zweiter Lüfter drunter eingebaut werden konnte.
Bis auf die Sache mit den abgeknickten SATA-(Strom)-Anschlüssen (die wirklich ziemlich ärgerlich ist), ein sehr hochwertiges Gehäuse.
Ganz nett finde ich auch, dass man den mittleren Laufwerkskäfig einfach ausbauen kann (was ich auch getan habe).
Etwas unschön ist noch, dass kein PC-Speaker vorhanden ist.
Meinen 140er Shadow Wings Lüfter im Deckel konnte ich übrigens nicht festschrauben, da der Lüfter für eine schraubenlose Montage vorgesehen ist.
Ist aber auch nicht weiter schlimm, da der Lüfter auch so ziemlich fest sitzt und durch den gummiartigen Rahmen auch keine Vibrationen überträgt.
Benutzt hier zufällig jemand das Intel Desktop Control Center bzw. ist das sinnvoll (habe es jetzt erstmal nicht installiert)? |