Möchte gern meinen Rechner aufrüsten und bin, was Mainboards, CPUs und Speicher anbelangt nicht der allergrößte Durchblicker.
Zur Zeit ist folgende Konfiguration vorhanden
Mainboard Gigabyte X58A-UD7
CPU Intel i7-950
Speicher Corsair 16GX3MA41333C9 insgesamt 24GB
GarKa Geforce GTX-680
WIN 7 Ultimate 64x
2x Samsung 540pro 512GB
1x Seagate 2TB Datengrab (wird um 4TB erweitert) natürlich jeweils Sata3
Leider verfügt das MB wohl nicht über eine gute sata3 Leistung, so dass der Zuwachs durch den Plattentausch zur SSD nicht sehr viel brachte.
Also steht ein neues Boad, CPu und ggf Speicher an.
Bin eigentlich immer gut mit Gigabyte gefahren, so dass ich deren Boards vorziehe. Auch muss der Prozessor keine integrierte Grafikkarte haben.
Allerdings was notwendig ist, ist Leistung. Der Rechner wird zur Bildbearbeitung und demnächst verstärkt für Videobearbeitung genutzt. Es ist nur Adobe CS6 Masterkollection und einige kleine Helfer installiert.
Die Geforce würde ich schon gern behalten. Ein ausreichend leistungsstarkes Netzteil ist ebenso vorhanden.
Es kommt mit tatsächlich nicht auf jeden Cent an, sondern ein recht zukunftsicheres Update, was den Ausdruck leistungfähig verdient.
Ich nehme mal an, dass du nicht übertakten willst und auch nicht auf weniger als 24 GB Ram zurück.
Die obere Variante bietet Dual Channel und 4 Kerne mit Hyper-Threading (8 virtuelle Kerne).
Die untere Variante bietet Quad Channel und 6 Kerne mit Hyper-Threading (12 virtuelle Kerne).
Damit du wirklich einen Leistungsschub spürst würde ich aber tatsächlich schon die teure Konfiguration empfehlen, da dein aktuelles System noch sehr leistungsfähig ist.
natürlich will ich die leistungsstärkere Variante nehmen. Eines jedoch fehlt beim Mainboard. die haben beide nur jeweils 2 SATA3 Anschlüsse, das ist zu wenig. Es sollten mindestens 4 sein, sorry vergaß ich explizit zu erwähnen. Das Gigybyte Sniper hat sechs Sata3 Anschlüsse, aber das wird wohl nicht passen mit den Prozessoren.
Sicherlich ist die alte Kombi leistungsfähig, nur das Board hat nun mal einen Sata3 Flaschenhals, den das System richtig einbremst.
Mir sagte mal jemand, ich könnte auch die Intel Xeons verwenden, da die keine onboard Grafik haben und somit etwas günstiger sind.
Aktuelle Boards mit 2011er Sockel MIT min 4*SATA 6GB/s . Ans sich kann man jedes Board nehmen. Aber das BIOSTAR macht mir nicht so nen guten Eindruck.
Ansonsten hat sich ASROCK ziemlich gemacht die letzten Jahren und habe Top Hardware. Kannst ja mal schauen was dir von den Boards gefällt und welches dir bei der Ausstattung zusagt.
Der Hexacore ist ohne Grafik Einheit, da dieser für den Sockel 2011 ist. Diese besitzen keine.
Inwieweit stellt SATA 3GB/s einen Flaschenhals dar? Der unterschied in der Praxis wird eigentlich nur bei Sequenziellen datenübertragungen merkbar, sprich Benchmarks.
Dabei profitieren jedoch auch nur SSDs und definitiv keine HDD.
Main: ASUS ROG MAXIMUS X FORMULA|Intel Core i9 9900k @ 5 GHz|DUAL AMD RX VEGA 64 @WATER|Samsung 950 Pro NVMe M2 256 GB|BeQuiet DarkBase 900 Rev. 2|Corsair AX 1600i
natürlich will ich die leistungsstärkere Variante nehmen. Eines jedoch fehlt beim Mainboard. die haben beide nur jeweils 2 SATA3 Anschlüsse, das ist zu wenig. Es sollten mindestens 4 sein, sorry vergaß ich explizit zu erwähnen. Das Gigybyte Sniper hat sechs Sata3 Anschlüsse, aber das wird wohl nicht passen mit den Prozessoren.
Ich glaube das hast du etwas übersehen. Beide vorgeschlagenen Boards für den Sockel 2011 bieten 6x S-ATA3 (6GBit/s Durchsatz) Anschlüsse:
Zitat:
Zitat von Geizhals
2x SATA 6Gb/s (X79), 4x SATA 3Gb/s (X79), 4x SATA 6Gb/s (88SE9172)
Jeweils 2 über den X79 Chipsatz und 4 über einen Zusatzkontroller.
Das Problem beim X79 Chipsatz ist, dass er eigentlich eine Generation hinterher hinkt und deshalb nur diese 2 nativen Anschlüsse bietet. Aber für deine 2 SSDs wären die doch ausreichend!?
Was die Anschlüsse über die Zusatzkontroller an Durchsatz bringen müsste man mal in einem Test nachlesen. Aber wie Profi schon geschrieben hat bringt dir das bei deinen HDDs sowieso nichts.
Das mit den billigeren Xeons ohne IGP gilt nur für den Sockel 1150. Alles was für den Sockel 2011 erhältlich ist, sind quasi umgelabelte Xeons.
Ok, hoyy, da hab ich wirklich was übersehen, sorry.
Samsung SSds habe ich auch in anderen Systemen eingebaut und dort sind sie lt. AS Benchmark doppelt so schnell, was in der Praxis deutlich zu merken ist. Nachdem mein Desktop eine SSD als Systemplatte bekommen hat, ist die Leistung nicht nur nicht verbessert, sondern mit Lightroom beipsielsweise leicht verschlechtert. Es liegt wohl am dem Marvel Controller des Motherboards. Soviel habe ich bisher erfahren. Selbst nach einer Neuinstallation hat sich nichts verbessert.
Warum profitiert eine sata6 HDD Platte nicht von dem schnelleren Anschluss? Würde mich über eine kleine Info freuen.
Und gäbe es den Alternativen zu den Gigabytes, z.B. von Asrock oder Gigabyte selbst, die vllt Mehrleistung bieten?
Ja das mit den Zusatzcontrollern ist so eine Sache. Wenn sie gut auf dem Mainboard eingebunden sind können die durchaus die volle Leistung liefern. Aber in der Praxis sieht das häufig anders aus, wie auch in deinem Fall.
Deshalb sind die Anschlüsse vom Chipsatz selbst immer vorzuziehen. Leider bietet dein X58 keine nativen S-ATA3 Anschlüsse, so dass dort nur der Weg über Zusatzkontroller möglich war.
Beim X79 sollte das wie schon angesprochen kein Problem darstellen - zumindest bei den 2 direkt im Chipsatz verbauten S-ATA3 Anschlüssen.
Um die Sache mit den HDDs zu erklären hole ich mal ein wenig weiter aus. Hier die Übersicht, was die verschiedenen Schnittstellen zu leisten im Stande sind:
Eine aktuelle SSD (wie z. B. deine Samsung 540 Pro) schafft es die 600 MB/s von S-ATA3 auszulasten und würde vermutlich auch 700-800 MB/s schaffen, wenn der Anschluss nicht limitieren würde.
Eine aktuelle HDD wie deine Seagates schaffen so knapp 140-150 MB/s. Ergo würde ihnen sogar S-ATA1 reichen. Dass Festplatten mit S-ATA3 verkauft werden ist eigentlich nur Marketinggewäsch, da HDDs es auch in entfernter Zukunft wohl nicht so schnell schaffen werden S-ATA2 auszulasten.
Mich würde mal interessieren, wo du das Leistungsdeffizit der beiden SSds fest machst. Ich habe hier selbst zwei Systeme mit SSD als Bootmedium am laufen, beide via S-ATA 2 angeschlossen, bzw. ältere SSDs. Der Unterschied zu einem System, welches auf einer HDD installiert ist, ist trotzdem enorm.
Was ich mir bei der Größe der SSDs vorstellen könnte, dass du deine Projekte für Bild- und Videobearbeitung drauf hast, dann könnte die höhere Übertragungsrate evtl. von Vorteil sein. Wobei auch ein Bild im RAW-Format nicht so rießig ist, dass 300 MB/s nicht ausreichen würden.
Persönlich finde ich dein System schon richtig performant, dein Board ist auch nicht verkehrt. Da würde ich es mal mit Übertaktungsversuchen probieren, 4 GHz auf 8 Threads verteilt wären doch nicht verkehrt. Wenn nicht könnte ein gebrauchter i7 970 deinem System noch mal Beine machen. Da gibts dann gleich 12 Threads mit defaultmäßigen 3,2 GHz und Potential nach oben.
Aktuell wird einer bei eBay versteigert, der kommt dann aus dem sonnigen Hawaii.
Vielen Dank nocheinmal für diese Info, hoyy. Ich bräuchte dann ein Board, welches tatsächliche sata3 Leistung bietet. Da scheine ich ja mit dem Gigabyte gut bedient zu sein.
@Legion
Dank auch dir für das Willkommen!
Zunächst einmal habe ich eine Samsung 840pro in einen Lenovo W520 eingebaut und war doch, was die Arbeitsleistung angeht, sehr angetan, nicht was die Bootperformance anbelangt, da hat die SSD nichts gebracht (ist allerdings auch so eine Story). Bildbearbeitung mit dem W520 geht zur Zeit flüssiger als mit dem Desktop.
Bezüglich Performanceunterschied zwischen beiden Systemen (Notebook und Desktop) siehe Anhang. AS Benschmark ist da mE deutlich. Der erste und dritte Anhang zeigen beide SSDs des Desktops, der zweite die des W520. Allein Lightroom auf dem Desktop, ein RAW Converter mit angeschlossener Datenbank, braucht nach Umbau auf SSD doch länger, Bilder aufzubauen, obwohl die Datenbank (nennt sich dort Katalog) auf der zweiten SSD liegt.
Bezüglich Bild- und Videobearbeitung sieht es folgendermaßen aus. Bilder werden natürlich im RAW Format (~25MB) importiert, steigern sich allerdings nach der Bearbeitung in Photoshop sehr schnell auf 600-800MB, teilweise deutlich darüber.
Ebenso Video, viele kleine Schnipsel sind schnell mal einige Hundert MB groß oder auch größer in FullHD.
Zeit ist natürlich für mich bare Münze, vor allem, da oft mehr als 2000 Fotos in einem Schwupps verarbeitet werden. Da ist allein schon die doppelte Speichergeschwindigkeit ein richtiger Gewinn.
Übertakten, gebrauchte CPU, ich weiß nicht, ist ehrlicherweise nicht so mein Ding. Aber Danke für den Hinweis.
25MB laden von der reinen Leseleistung:
bei 250MB/sek in 0,100sek
bei 375MB/sek in 0,075sek
bei 500MB/sek in 0,050sek
Ob Du das wirklich merkst? Hier macht der RAW Converter 1000x mehr aus. DNG läuft vergleichsweise lausig, wärend NEF und ARW deutlich schneller verarbeitet werden. Das liegt aber meines erachtens rein an der Implementierung.
Bei Video könntest Du recht haben, wobei es da wohl ganz aufs Programm drauf ankommt. Ich habe in den letzten Jahren damit nix mehr gemacht um da aussagekräftig zu sein. Zu Zeiten von 2-4GB RAM haben es die Programme aber eher vermieden 60GB Videos zu laden
In Lightroom werden Vorschauen in Monitorauflösung generiert. Die brauchen definitiv mehr Zeit als vorher. Seit dem Umbau (incl. Neuinstallation von WIN7) benötigen die Bilder nach dem Import mehr Zeit, in max. Auflösung (Vollbild) angezeigt zu werden, als zuvor. Das ist sogar merklich langsamer. Auch braucht LR allein für die korrekte Anzeige der Übersicht nicht nur länger, sondern es ist direkt sichbar, dass nicht alle Bilder sofort scharf abgebildet werden, wie es zuvor war.
Die gesamte Arbeitsgeschwindigkeit von LR ist am Desktop verringert, da Wartezeiten bzgl. Vollbild hinzunehmen sind. Genau das macht bspw. der W520 nicht, dort werden zum großen Teil gleiche Fotos importiert.
Daher nehme ich an, das es an der vergleichsweise schlechten Performance der SSDs im Desktop zurück zu führen ist.
In LR werden nicht nur ~25MB große Dateien verarbeitet, sonden ebenso PSD Dateien, wie beschrieben, die zT deutlich größer sind.
Nimm mir es nicht übel - aber mein SATA3 Rechner macht das auch so im Lightroom.
Die haben das ab der Version 5.x geändert, sodaß nicht mehr das gesamte Bild geladen (und vor allem verarbeitet) werden muss. Somit lädt der nach, wenn Du von 100% Ansicht rein zoomst.
Vorher war das noch langsamer, da immer das Gesamte Bild geladen und verarbeitet wurde. Aber wie gesagt - ich verwende das DNG Format und das ist besonders langsam.
Nehme dir doch nichts übel. Finds ja gut darüber diskutieren zu können.
Nur, aus welchem Grunde sollte es nach Einbau der SSD plötzlich langsamer werden?
Ich schecke das gegen, da die ursprüngliche Systemplatte noch existiert. Vllt erliege ich da wirklich meiner Einbildung.
Das ist ja der Haken an der Sache. Habe den Desktop auf SSD umgestellt. Geschwindigkeitszuwachs gleich null. Erster Versuch mit Paragon geklont, ging daneben. Startvorgang deutlich länger als mit HDD. Komplett neu installiert, Startvorgang zwar etwas schneller aber das war es auch schon. Kaum ein Vorteil ggü HDD.
Daher schecke ich das nochmal, da die Systemplatte noch nicht anderweitig genutzt ist.
Nochmal eine Frage an euch Experten hier. Kann das "MSI Big Bang-XPower II" zu einem Preis des Gigabyte bekommen. Sollte ich zuschlagen? Müsste der empfohlene Speicher angepasst werden? CPU wird wohl passen.