Jetzt ist eure Meinung zum Thema gefragt. Postet hier eure inhaltlichen Kommentare und Fragen zu den News. 24.09.2015 15:54 - ID 35260
1200 DPI (bin bestimmt kein dpi Fetischischt), keine vor und zurrück Taste und keine DPI Verstellung.Es verwundert, das solche Mäuse immernoch in Massen am Markt sind und auch Neuerscheinungen so am Markt kommen.
Die DPI Verstellung kann man ja noch verschmerzen aber keine vor und zurrück Taste?...Sehr verwunderlich, aber scheinbar arbeiten viele Leute mit solchen Mäusen.
Das will ich sehen, wie jemand mit 4000 DPI vernünftig seinen Windows-Desktop oder Programme bedienen kann, ohne die Standard-Einstellungen von Windows für die Mausempfindlichkeit zu ändern. Das würde bedeuten, dass man die Maus gerade mal um 2,5cm bewegen müsste, um auf einem 4k-Display von links nach rechts zu kommen (ohne Beschleunigung). Den Cursor in Word zwischen zwei "i" zu setzen ist zwar nicht schwer, aber es gibt einfachere Aufgaben. Ich behaupte, dass es dann nahezu unmöglich wird, wenn man nicht gerade über Chirurgenhände verfügt und die Tasten sehr leichtgängig sind.
Das Ultra-Highsense Zeug werd ich nie verstehen...
Meine 12k DPI Logitech verrichtet ihren Dienst bei mir auf 1000 DPI im Windows (Multi-Display...) und auf 400 DPI beim Spielen.
1200 ist absolut okay, solange der Sensor kein Dreck ist. Fehlende Daumentasten sind bei Mäusen in der Größe, speziell bei symetrisch ausgelegten, tatsächlich nicht soo häufig da. Würden mir auch fehlen aber hey, manche brauchen sie halt nicht.
Das Motto der Minensucher: Wer suchet, der findet. Wer drauftritt verschwindet.
wenn ich schon mal ein paar mausspezis hier hab, ich such schon lang ersatz für meine tchibo-maus, die ab win8 leider bissl buggy ist.
meine anforderungen:
kabellos (!!!)
vor/zurück @daumen
mittlere taste rechts/links scrollbar und klick frei (speziell: mit dem explorer) konfigurierbar
ca. 11cm länge = recht klein. alles darüber ist für pranken
bis 40e
habe mit meiner Nager-IT Maus auch 1000dpi am Start.
Ist für FullHD (& war auch für 1680x1050) vollkommen okay.
Ich brauche 5cm auf dem Schreibtisch/Mousepad für die ganze Breite von FullHD.
Damit komme ich überall noch relativ schnell & trotzdem sehr exakt hin.
Viel mehr oder weniger sollte es auch nicht sein, denke ich.
@ muesli
Die dpi-Zahl gibt an, wie sauber die Maus die Zwischenschritte/Pixel über den Bildschirm meistert.
Bei 10dpi würde sich die Maus wahrscheinlich nur sehr sprunghaft in Auflösungen über 800x600 bewegen. 100dpi waren früher (glaube) mal der Standard.
Mittlerweile dürften die Billigmäuse bei mindestens 500dpi angekommen sein.
Das ist vor allem den immer größeren Bildschirmauflösungen geschuldet.
Dass man dann auf einem 4k-Monitor auch gerne eine 4k-dpi-Maus nutzt, kann ich gut nachvollziehen.
Wenn Killerpixel schreibt, dass er in Spielen nur 400dpi nutzt, dann liegt das sicher daran, dass er damit seine Aussicht (z.B. die eines "Helden") extrem schnell drehen kann. D.h. er kommt schnell von einem Bildschirmrand zum anderen. Extrem (pixel-)genaues Zielen benötigt er vlt. nicht. (Oder? ... bitte mich korrigieren, falls nicht zutreffend!)
Grüße, MiMo
P.S.
Ich z.B. mag keine weiteren Tasten für Daumen o.s. - mir reichen LMT+RMT+MR(evtl. inkl. MRT).
Die Sache ist deutlich langsamer, deutlich präziseres schießen in Shootern ist das Resultat (wenn man sich dran gewöhnt hat)..it's all about them headshots.
Hohe DPI sind einfach zu "twitchy", da rutscht man gerne übers Ziel hinaus, weil man einfach mit geringen Bewegungen so viel "Strecke" zurücklegt. Hohe DPI sind zwar in der Theorie genauer, das ist richtig, in der Praxis wird aber auch alles wesentlich schneller. DPI ist ja keine "Genauigkeit" sondern die Auflösung. Wenn die Maus halt plötzlich auf der gleichen Fläche das x-fache erkennt, wird mit kleineren Bewegungen wesentlich mehr umgesetzt.
Hat viel mit Gewöhnung zu tun. Es ist sicher die bessere Lösung, die Maus auf nativer Auflösung laufen zu lassen und stattdessen im Spiel zu korrigieren um das Ganze zu verlangsamen (vorausgesetzt das Spiel erlaubt so viel Korrektur, um im Extremfall einen 12k DPI Sensor einzubremsen), aber viele, auch ich..haben halt ihre Settings über die Jahre gefunden und keine Lust mit neuen rumzuspielen, weil die Zwischenzeit dann einfach grausam ist.
Ich spiel CS auch nach wie vor auf 1280x960 (gestreckt), obwohl ich nen 1080p Monitor hab. :P
Ich denke, dass das nicht nötig sein wird. Die Diskussion geht ja eher um die Sensor-Auflösung bzw. Daseinsberechtigung/Nutzwert/Sinnhaftigkeit extrem hochauflösender Sensoren.
Aber vielleicht willst Du ja darüber einen Artikel machen, mit Messungen der zurückgelegten Distanzen sowohl pixel- wie auch streckentechnisch
Der theoretische Vorteil ist, dass Du trotz Beschleunigung präziser/pixelgenauer anhalten kannst. Aber praktisch wirst Du keinen Nutzen daraus ziehen. Jedes DPI ist bei einer 1:1-Übersetzung ein Pixel. Wie schon gesagt - eine Maus mit 4000 DPI ermöglicht Dir, bei einem UHD-Monitor mit einem Gleitweg von ca. 2,5cm vom linken bis zum rechten Rand zu fahren. Das sind grob gerechnet ca. 0,065mm (!!!) pro Pixel reiner Gleitweg. Und dann bist Du nicht mehr fähig pixelgenau zu positionieren. Doppelklicks reagieren auch recht allergisch darauf, wenn zwischen dem ersten und dem zweiten Klick der Cursor mehr als zwei Pixel verschoben wird. Wenn die Maus also gute Gleitfüße hat, werden auch Doppelklicks zur Herausforderung, sofern Du den Radius in den Einstellungen nicht deutlich vergrößerst.
Dadurch triffst eher noch schlechter, weil du nich an die andere Auflösung gewöhnt bist.
Grundsätzlich gilt: Ne Auflösung finden, dran gewöhnen, dabei bleiben.
Wer glaubt, genügend physikalische Kontrolle über die Maus zu haben, nutzt eine hohe Auflösung (2k DPI aufwärts), allerdings kommt es dabei oft vor, dass man übers Ziel hinausschießt, speziell wenn mans eilig hat. Je größer die Auflösung, desto unwahrscheinlicher wird es, dass man die Maus so genau kontrollieren kann.
Richtig... Denn es geht hier ja um DPi, nicht um iPD. Ich habe das Gefühl, dass das Marketing sich genau dieses Missverständnis unter den Leuten zunutze macht.
Analog der Megapixelwahn in der Welt der Digicams. Es gab da mal eine Zeit, wo andere Hersteller mit 5 und 6 MP geprotzt haben, während andere Hersteller "unverständlicherweise" neue Kameras mit 3 MP rausgebracht haben. Tatsächlich sahen die 3-MP-Bilder detaillierter und schöner aus als dieselben Motive mit 6 MP. Mittlerweile ist mir kein Hersteller mehr bekannt, der seine Sensoren erstmal eine Weile auf Sinnhaftigkeit und Schönheit hin optimiert. Stattdessen muss in jedem Schritt die Auflösung wieder eine neue Rekordmarke erreichen - die Software verwäscht es hinterher ein bisschen, damit das Bildrauschen nicht so auffällt.
Ein weiteres Bespiel ist der Snapdragon 810 - da muss ich wohl nicht weiter drauf eingehen.
Ich könnte jetzt noch eins der allseits geliebten Auto-Beispiele bringen. Aber das spare ich mir lieber
Höhere Werte sind nunmal nicht in allen Fällen sinnvoll. Aber die Marketingabteilungen wissen es trotzdem immer wieder gut zu verkaufen.