So, weil ichs gerade schon verschoben hab, will ich mich dazu auch äußern
Zu diesem Thema kann man durchaus geteilter Auffassung sein, ich fasse das einmal beispielhaft in zwei Grundpositionen zusammen.
1: Freie Medien festigen und sichern eine Demokratie, da sie die pluralistische Meinungsbildung stützen:
- Volkes Meinung wird kanalisiert und wiedergegeben.
- Auch Minderheitsmeinungen haben die Möglichkeit Aufmerksamkeit zu bekommen.
- Kritik am System kann offen und ohne Repressionen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
etc. pp.
2: Freie Medien unterliegen im Zuge der Pressefreiheit kaum einer Kontrolle und können so der Demokratie erheblichen Schaden zufügen:
- Große Medienkonzerne besitzen die Macht, die Volksmeinung in eine bestimmte Richtung zu lenken.
- Kontrolle des Wahrheitsgehaltes der Inhalte ist sehr schwer für den Einzelnen.
- Falschmeldungen und Lügen können durch den Deckmantel der Meinungs- & Pressefreiheit getarnt werden
etc. pp.
Für beide Positionen gibt es eine Reihe von Argumenten, die man anführen kann. Daher würde ich dir raten, deine Prüfung (soweit dir das möglich ist) dialektisch aufzubauen:
Du stellst zwei Grundpositionen einander gegenüber: These und Gegenthese. Dann wiegst du jeweils die Argumente für diese Grundpositionen gegeneinander ab und gelangst so zu einer Synthese. Das kann bedeuten, dass eine der Grundpositionen aufgrund der Argumentationsführung "gewinnt", es kann aber auch sein, dass ein Kompromiss herauskommt.
Ich hoffe ich bin nicht zu weit ins Theoretische abgeschweift
LG