AW: welche wasserkühlung?? Im Bereich der PC Wasserkühlung gibt es eine Menge unterschiedlicher Möglichkeiten um eine Wasserkühlung einzubauen, sowohl in der Anordnung als auch in den unterschiedlichen Produkten. Die einzelnen Komplettsets, die man zusammengestellen kann, enthalten meist unterschiedliche Komponenten, sind aber so ausgelegt, dass Sie immer ALLES enthalten, was für den Betrieb benötigt wird. Letztendlich müssen Sie da nach Ihrer benötigten Kühlleistung die Radiatorgröße und den CPU-Kühler bestimmen, und nach Ihrem Geschmack das Set in entsprechender Größe auswählen.
Um Ihnen eine grobe Orientierung zu geben habe ich hier eine Übersicht zusammengestellt:
1) Klein, Kompakt und ohne Umbauten am PC-Gehäuse.
Viele Gehäuse haben bereits einen 120er Gehäuselüfter rückseitig eingebaut. Daran lässt sich innen ein 120er Radiator setzten, und auch der Rest der Kühlung (Pumpe / Behälter oder Pumpenstation) lassen sich in dem Gehäuse einbauen. Es ist idR kein Umbau am Gehäuse erforderlich, die Montage dauert nur wenige Minuten. Die Kühlleistung ist durch den 120er Radiator begrenzt, reicht aber meist aus um aktuelle CPU und die GPU zu kühlen. Für Hochleistungssysteme und Übertakten ist diese Lösung nicht geeignet.
Meine Empfehlung: http://www.aquatuning.de/index.php/cat/c100_120er-Sets.html
2) Leistungsstarkes System für High-End Systeme und Overclocking:
Für alle Power User, die mit Ihrer Hardware ans Limit gehen und trotz beachtlicher Abwärme einen leisen Rechner haben wollen, eignet sich ein Set mit größerem Radiator. Dieser kann meist nicht ohne eine mechanische Bearbeitung des Gehäuses montiert werden. Viele Leute bauen den Radiator entweder extern auf das Gehäuse, dann sind nur 4 Löcher für die Abstandshalter zu bohren, oder sägen/fräsen sich ein Loch in den Deckel, und schrauben den Radiator direkt an das Gehäuse. Diese Lösung ist ideal, da durch die Lüfter ein Luftstrom erzeugt wird, der von unten durch das Gehäuse nach oben durch den Radiator geht, und dabei auch andere Komponenten wie Festplatten oder Laufwerke mit gekühlt werden.
Meine Empfehlung: http://www.aquatuning.de/index.php/cPath/29_103
3) Möglichst leises (lautloses) System
Wenn es wirklich so leise wie möglich sein soll, dann muss ein Passiver Radiator her. Die CORA Radiatoren sind aus speziellen Kühlprofilen aneinander gereiht, und ermöglichen so gute Kühlwerte ohne Lüfter. Bei einem passiv gekühltes System sollte man auch eine leise Pumpe nehmen und die Festplatten entkoppeln, dann ist der Rechner wirklich (bis auf andere Komponenten wie Netzteile Laufwerke etc.) absolut leise. Um eine vergleichbare Kühlleistung wie ein aktiv gekühltes System zu erreichen muss man „leider“ einen recht großen Radiator nehmen. Daher ist eine passive Wasserkühlung meist teurer als eine aktive. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass meist ein Cora 642 oder 842 für viele aktuelle Systeme ausreicht, wenn man noch einen 120er Radiator dem CORA Radiator nachschaltet. Im Hochsommer oder wenn man mal eine hohe Auslastung hat, kann man den 120er Radiatorlüfter anschalten, um so die Spitzenleistungen abzudecken. Die meiste Zeit kann aber das System komplett ohne Lüfter laufen. Es ist darauf zu achten, dass die Wassertemperatur 35°C nicht überschreitet. Passive Systeme erfordern nur geringe Umbauten, da nur die Löcher für die Radiatormontage in eine Seitenwand gebohrt werden müssen.
Meine Empfehlung: http://www.aquatuning.de/index.php/cPath/29_104
4) Komplett vorbefüllte und getestete Systeme
Hier gibt es 2 Lösungen, erstens komplett befüllte Systeme, die noch in den PC eingebaut werden müssen wie das CoolAnswer Komplettset http://www.aquatuning.de/product_info.php/info/p879_Cool-Answer-II-120.html
Zweitens gibt es komplette Gehäuse mit eingebauter Wasserkühlung an, die es in unterschiedlichsten Varianten gibt. In Midi oder Bigtowern, mit 120er oder 240er oder 360er Radiatoren, sogar für Mini-PCs und Server gibt es komplett vormontierte Lösungen erstellt: Siehe: http://www.aquatuning.de/index.php/cPath/150. |