ArmA II - Operation Arrowhead (7/7)
Fazit
ArmA 2: Operation Arrowhead ist ein zweischneidiges Schwert, aber trotzdem das beste Spiel der Serie.
Auf der einen Seite macht es unheimlich Spaß, sich ins Gefecht zu stürzen. Auf der anderen Seite wird man das Spiel
immer mal wieder frustriert abschalten, weil ein weiterer Bug den Spaß verhagelt.
Die Grafik kann mit aktuellen Konkurenten leider auch nicht ganz mithalten, lediglich die Weitsicht kann wirklich
überzeugen, ansonsten ist das Spiel zu detailarm und dafür teilweise viel zu Leistungshungrig. Ähnliches zeigt sich
beim Sound, gut wechselt sich mit schlecht ab. Tolle Effekte und größtenteils gute Waffensounds, aber katastrophale
Sprachausgabe.
Auf der haben Seite steht allerdings der hohe Realismus, das riesige Arsenal, dass sogar noch größer wird, wenn man
beide ArmA 2 Spiele installiert und der quasi unbegrenzte Spielspaß durch Community-Missionen und eingebauten, umfangreichen Editor.
Was am Ende als unüberwindbares Problem dasteht, ist die KI. Diese ist dem Anspruch des Spiels schlicht und ergreifend nicht gewachsen.
Umgehen lässt sich das nur, indem man nur Koop-Multiplayer-Missionen spielt, in denen das komplette eigene Team nur aus menschlichen Mitspielern besteht.
Aber für jeden, der es etwas anspruchsvoller mag, ist ArmA 2: Operation Arrowhead fast schon ein Pflichtkauf, für eingefleischte Operation
Flashpoint und Armed Assault Spieler ist es das sowieso. Auch um die Bugs sollte man sich, unserer Ansicht nach, nicht zu viele Sorgen machen,
denn es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn Bohemia in nächster Zeit nicht wieder mit Patches um sich wirft.