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Battlefield: Bad Company 2 (6/7)

Multiplayer

Das Herzstück der Battlefield-Serie ist seit jeher der Multiplayermodus, die taktischen Multiplayergefechte auf großen Karten und mit allerlei Fahr- und Flugzeugen erfreuen sich unglaublich großer Beliebtheit, zu Recht. Natürlich ist das auch bei Bad Company 2 nicht anders, auch wenn das Konzept ein wenig auffrischt und beschleunigt. Vor allem das Destruction 2.0 getaufte Zerstörungssystem bringt Schwung ins Gameplay. So können sie ein mit Gegnern besetztes Haus entweder verlustreich stürmen, oder es einfach von außen abreißen, inklusive des Inhalts.

So gibt es zwar nach wie vor den klassichen Conquest-Modus, in dem sich zwei Teams um Fahnenpunkte balgen, aber das neue Herzstück ist der Rush-Modus, in dem das Angreiferteam per Fallschirm landet und Funkstationen zerstören muss, die Verteidiger müssen das logischerweise verhindern. Die großen Karten sind dabei in Abschnitte unterteilt, sind zwei Funkstationen zerstört, wird der nächste Abschnitt freigegeben, das erhöht das allgemeine Spieltempo enorm, da die Schlachten konzentrierter ablaufen. Das sorgt aber auch dafür, dass sich Bad Company 2 nicht mehr ganz so spielt wie seine Vorgänger, es ist einfach schneller. Das ist allerdings nichts schlechtes, denn in Battlefield 2 war es zum Teil so, dass man an einem Flaggenpunkt herumgelaufen ist während der Kampf woanders stattgefunden hat. Zusätzlich gibt es noch die Modi Squad-Rush und Squad-Deathmatch, in denen sich die Teams jeweils nur aus vier Spielern zusammensetzen, dort ist Teamwork gefragt.

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Innerhalb der Teams sind die Spieler dann wiederrum in die aus Battlefield 2 bekannten Squads eingeteilt, die aus jeweils vier Spielern bestehen. Einen Squadleader gibt es dabei nicht, jeder kann bei jedem wieder ins Gefecht einsteigen. Ebenso wurde der Commander wegrationalisiert, viele der vormaligen Aufgaben des Commanders können nun vom Bodenpersonal übernommen werden, zum Beispiel Aufklärung, Nachschub oder Feuerunterstützung in Form von Mörsern.

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Die zehn verfügbaren Karten sind dabei allesamt groß und gut ausbalanciert, keine der Parteien hat irgendeinen riesigen Vorteil, ebenfalls im Großen und Ganzen gut ausbalanciert, einzig die leichten Maschinengewehre der Sanitäter könnten nach unserem Geschmack etwas mehr Schaden verursachen. Sie haben richtig gehört, der Sanitäter hat in Bad Company 2 sein übermächtiges Sturmgewehr gegen ein Maschinengewehr getauscht, das ist der Entschlackung des Klassensystems geschuldet. Von vormals sieben Klassen in Battlefield 2 wurde auf vier Klassen heruntergestuft. Der Sturmsoldat ist mit Sturmgewehr und Granatwerfer natürlich für den Fronteinsatz vorgesehen, ist aber gleichzeitig auch dafür verantwortlich, das Team neu aufzumunitionieren, zu diesem Zweck trägt er Munitionspäckchen mit sich herum. Der Sanitäter heilt Verwundete, reanimiert Gefallene mit seinem Defibrilator und gibt mit dem MG Sperrfeuer. Der Ingenieur und der Aufklärer sind hingegen die designierten Zerstörer, der Ingenieur trägt dafür einen Raketenwerfer mit sich herum, der Aufklärer nutzt C4-Sprengstoff. Der Ingenieur kann außerdem Fahrzeuge reparieren, während der Aufklärer zusätzlich zum C4 noch das Scharfschützengewehr trägt, das C4 kann außerdem gegen das Mörser-Zielgerät eingetauscht werden.

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Wie auf dem obigen Screenshot zu sehen, verfügen die Klassen jeweils über mehrere Waffen, diese müssen allerdings erst freigespielt werden, es gibt Wummen für die einzelnen Klassen, aber auch welche, die für alle Klassen gleichermaßen zugänglich sind. Insgesamt gibt es 43 Schusswaffen, 14 Hilfsmittel wie Schraubenschlüsse, Minen oder Defibrilator, 16 allgemeine Spezialisierungen wie größere Munitionskapazität oder mehr Granaten und 15 Klassenspezifische Spezialisierungen wie bessere Zielfernrohre. Insgesamt warten 50 Ränge, 50 Abzeichen und 40 Anstecknadeln darauf, erspielt zu werden, Motivation pur!

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Achtung: Zum aktuellen Zeitpunkt (04.03.2010, EU-Releasetermin) sind die EA-Server zum Teil hoffnungslos überfordert und es gibt einige andere Serverprobleme, unter anderem mit dem Cheatschutz Punkbuster. Hier sollten sie etwas Geduld mitbringen, hat man einmal einen Server gefunden der läuft, kann man allerdings völlig Problemlos spielen. EA empfiehlt außedem, die Punkbuster-Datein manuell zu Updaten, dazu muss das Setup-Tool direkt vom Hersteller Evenbalance heruntergeladen werden.

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