TweakPC



Call of Duty: Black Ops Review (3/9)

Grafik und Sound

In Sachen Grafik hat sich wieder einmal nicht viel getan, wieder kommt nur eine leicht aufpolierte Fassung der Engine des Vorgängers zum Einsatz. Damit ist Black Ops zwar nach wie vor nicht hässlich und trotz allem stimmig, langsam könnte die Call of Duty Serie aber trotzdem eine neue Engine vertragen, denn mittlerweile merkt man das alter von fast vier Jahren.

BO 4

Dabei hat sich einmal mehr in besonderem Maße die "Konsolenkrankheit" breitgemacht: die Texturen sind teilweise eine Lachnummer, da hätte man für den PC ruhig ein paar höher aufgelöste Varianten beilegen können, selbst wenn damit die Größe des Spiels vielleicht um ein oder zwei Gigabyte angewachsen wäre.

BO 5

Dafür überzeugt Black Ops mit Licht und Schatten, sowie mit Explosionseffekten und auch die Charaktermodelle können sich wieder sehen lassen, typisch Call of Duty eben.

BO 6

Beim Sound gibt es zwei Seiten: Effekte und Musik und die deutschen Sprecher. Erstere sind grandios und bedürfen keiner Kritik, die Soundkulisse ist wuchtig und die Musik passt ebenfalls immer gut, sei es nun Sean Murrays Hintergrundmusik oder typische Vietnam-Songs in den entsprechenden Levels.

Auf einem anderen Blatt stehen die deutschen Sprecher. Sorgen im englischen Original Größen wie Ed Harris, Gary Oldman und Ice Cube für eine exzellente Vertonung, hat man sich in der deutschen Version zwar teils deren Synchronsprecher organisiert, allerdings hat man das Gefühl, dass diese ihre Texte stumpf vom Papier abgelesen haben. Dadurch passiert es, dass die Gespräche teils absolut nicht zur Situation passen. Da wird aus einem geflüsterten Satz während einer Schleicheinlage eben ein gebrülltes Kommando, was einiges an Atmosphäre kostet. Dazu kommt einmal mehr die extrem aufgesetzten russischen Akzente der deutschen Sprecher.

ueber TweakPC: Impressum, Datenschutz Copyright 1999-2024 TweakPC, Alle Rechte vorbehalten, all rights reserved. Mit * gekennzeichnete Links sind Affiliates.