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Call of Duty: Black Ops Review (7/9)

Multiplayer - die Neuerungen

So gut der Singleplayer auch gemacht sein mag, nach dem Riesenerfolg von Modern Warfare ist Call of Duty eine Multiplayerserie. Das setzt sich nun selbstverständlich auch bei Black Ops fort, das vieles aus den Vorgängern übernimmt und gekonnt erweitert. Soviel sei vorweg gesagt: Treyarch hat ausgezeichnete Arbeit geleistet, von technischen Startschwierigkeiten abgesehen.

Die weitreichendste Änderung ist dabei die Einfühung einer Ingame-Währung, den sogenannten COD-Points. Diese werden gebraucht, um Ausrütung und Extras zu kaufen. Waffen werden dabei wie immer bei Rangaufstiegen freigeschaltet, der Spieler kann aber selbst entscheiden, welche er kauft und an welcher er kein Interesse hat. Ähnlich läuft es mit Waffen-Zubehör und den Perks, diese werden jeweils sofort komplett freigeschaltet und man kann entscheiden, wofür man seine Credits ausgibt. Verdient werden diese Punkte zum einen durch normales Spielen und das Aufsteigen in Rängen. Zum anderen kann der Spieler zetlich begrenzte Aufträge kaufen und absolvieren, was mehr Gewinn bringt, oder aber an den neuen Wettspielen teilnehmen.

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Die Wettspiele sind vier Neuzugänge in den Spielmodi, die nur nach einem Einsatz von 500 COD-Points pro Runde und maximal zu sechst gespielt werden können. Die ersten drei Plätze bekommen ein Preisgeld, der Rest verliert seinen Einsatz, das sorgt für Spannung, vor allem in den letzten Sekunden der Partien. Die Spielmodi haben dabei völlig eigene Regeln. Bei "Eine im Lauf" starten alle Spieler mit einem Messer, einer Pistole mit einem Schuss und drei Leben. Wer einen Spieler erledigt bekommt dessen Kugel und kann wieder feuern, wer als letzter steht, gewinnt das Spiel. Bei "Stock und Stein" haben die Spieler nur eine Armbrust, ein Ballistikmesser und ein Tomahawk (Wurfaxt). Hier geht es darum, die meisten Punkte durch Kills zu erzielen, fies: wer einen Spieler mit dem Tomahawk erledigt, setzt dessen Punktestand auf null zurück, das kann also taktisch eingesetzt werden.

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Zu diesen beiden Modi gesellen sich noch "Waffenspiel" und "Scharfschütze". Waffenspiel ist das als Counterstrike-Mod bekannte Gungame, alle Spieler starten mit einem Revolver und jeder Kill schält eine besser Waffe frei, wer zuerst alle 20 Stufen durchlaufen hat, gewinnt. Gespielt wird mit allen Waffenklassen, also bringt eine Spezialisierung auf eine bestimmte Waffe nichts. Bei "Scharfschütze" bekommen alle Teilnehmer die gleiche Waffe, alle 45 Sekunden wird gewechselt, wer die meisten Abschüsse hat gewinnt. Die Waffenauswahl ist komplett zufällig, es kann also auch passieren, dass sich alle mit Raketenwerfern jagen

Hierfür haben wir in einem Waffenspiel-Match einfach einmal die Kamera laufen lassen:

Um dieses Video zu sehen ist eine aktuelle Version des Flash Players nötig

Eine Neuerung die nicht das Gameplay betrifft ist das Kino. Black Ops zeichnet automatisch jede Partie komplett auf, so dass diese hinterher angeschaut, in Clips geschnitten und im integrierten Community-System veröffentlicht werden können. Das ist zum einen für solche Spieler interessant, die gerne sogenannte Fragvideos anfertigen, zum anderen können damit Clans ihre Spiele analysieren um die Taktik zu verbessern. da absolut jeder Spieler zu jeder Zeit beobachtet werden kann.

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Einen weiteren Schritt macht Black Ops bei der Anpassung des eigenen Charakters und Arsenals, der eigenen Spielfigur kann Gesichtstarnung angelegt werden und auch die Waffen sind anpassbar, durch Tarnungen, Logos und Embleme. Sogar Linsen und Form und Farbe der Rotpunkt-Visiere können verändert werden. Außerdem kann das eigene Emblem und Clan-Tag auf den Wummen platziert werden.

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Die Logos sind teil der neuen COD-Karte, eine Art Visitenkarte. Das hat Modern Warfare 2 in Grundzügen bereits eingeführt, durch Logos und Embleme. Black Ops führt das ganze einen Schritt weiter. Zuerst kann der Hintergrund der Karte aus vorhanden Motiven gewählt werden. Das kleinere Emblem, was dann auch auf den Waffen zu sehen ist, kann selbst erstellt werden. Hierfür stehen zwölf Gestaltungsebenen und unzählige Symbole zur Verfügung die man beliebig kombinieren, drehen, zoomen und färben kann, um ein einzigartieges Logo zu erstelllen. Das sehen die Gegner dann zu einem, wenn man sie erledigt, zu anderen sehen sie es, wenn sie eine fallengelassene Waffe aufheben.

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