Crysis 2 - Fortsetzung des Grafikhammers im Test (7/7)
Fazit
Entgegen vieler Kritiken und Aufregern vorab ist Crysis 2 ein durchweg sehr gutes Spiel geworden.
Die Kampagne beschäftigt länger als die Konkurenz zusammen und weiß von Anfang bis Ende zu überzeugen,
dank einer wendungsreichen, interessanten Geschichte an abwechslungsreichen Schauplätzen im detailverliebten
New York City.
Selbiges gilt für den Multiplayermodus, auch hier wurde gute Arbeit geleistet, mit interessanten Spielmodi
abseits der üblichen Verdächtigen und dem Nanosuit als perfekte Dreingabe zum flotten und dynamischen Gameplay.
Auch das Erfahrungssystem wurde gut gelöst und die Waffen und Extras gut ausbalanciert.
Auf technischer Seite gab es vorher viel Kritik für Crytek aufgrund des fehlenden DirectX 11. Die Kritiken
waren unbegründet, zwar hätte man die Texturen wirklich besser machen können, da keine Tiefe aufkommt, alles
wirkt zu flach, aber trotzdem sieht Crysis 2 super aus. Einen solch hohen Detailgrad sieht man selten. Und auch
Licht- und Partikeleffekte suchen derzeit Ihresgleichen. Ein wenig schade ist, dass es keine Graikfeinstellungen gibt.
Auf der akustischen Seite gibt man sich ebenfalls keine Blöße und liefert ein gutes Soundpaket ab, mit prominenten
deutschen Sprechern, ordentlichen Effektsounds und toller Musik von Hans Zimmer.
Alles in allem können wir für Crysis 2 eine absolute Empfehlung aussprechen, das Spiel ist sein Geld definitiv wert
und ist für Shooterfans unserer Meinung nach ein Pflichtkauf.
Positiv:
- tolle Optik
- sehr guter Sound
- spannende Story mit guten Charakteren
- gute Spielzeit
- Nanosuit
- spaßiger Multiplayer mit einigen tollen Spielmodi
- sinnvoll entschlackte Nanosuit-Steuerung
- gut ausbalanciert
Negativ:
- Texturen vergleichsweise schwach
- Multiplayer noch mit technischen Schwächen
- zu oberflächliche Grafikeinstellungen
- Kampagnen-Checkpoints teilweise zu weit entfernt