Obwohl das Spiel so einen nicht zu verachtenden Glücksfaktor hat, ob man den Endgegner erreicht oder nicht hat dennoch vor allem mit Skill zu tun. Zwar kann man bei den zufällig generierten Universen Glück oder eben auch Pech haben und eine Strecke durch überwiegend freundlich oder eben überwiegend feindlich gesinnte Sektoren erwischen, doch vor allem die Kämpfe und das gezielte Aufrüsten des Raumschiffes ist alles, nur kein Pokerspiel.
Eine gewisse Frusttoleranz sollte man allerdings dennoch aufweisen, denn vor allem auf dem Schwierigkeitsgrad 'Normal' ist es schon eine echte Herausforderung den letzten Sektor überhaupt zu erreichen. Und auch auf dem Schwierigkeitsgrad 'Easy', bei dem schwächere Gegner generiert werden und mehr Ressourcen zu finden sind, ist da Erreichen des letzten Sektors zu Beginn auf keinen Fall selbstverständlich. Der Sieg über den Endgegner ohnehin nicht, da mussten wir auch auf dem leichten Schwierigkeitsgrad mehrere Anläufe für unternehmen.
Auf der anderen Seite ist aufgrund des hohen Schwierigkeitsgrades aber auch jeder erreichte Sektor eine echte Belohnung. Dass das Spiel zudem ein Roguelike ist, also das Spiel mit dem Ableben des virtuellen Charaktere von neuem begonnen werden muss, trägt ebenfalls zur Motivation bei.
Uns jedenfalls hat FTL: Faster Than Light extrem gut gefallen. Sei es der alte Spielhallen-Charme, die Retro-Grafik oder das an Klassiker angelehnte Gameplay-Design. Wer Abwechslung zum Einheitsbrei moderner AAA-Games sucht und mal wieder eine echte (kurzweilige) Strategie-Herausforderung herbeisehnt, der ist bei FTL genau richtig. Die Spielzeit beträgt zwar nur etwa zwei bis drei Stunden je Durchgang, doch die zufällig generierten Universen und die verschiedenen Raumschiffe laden zum mehrfachen durchspielen geradezu ein.
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