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Halo 4 - Der Xbox-Shooter im Test (3/5)

Gute Technik

An anderer Stelle wird man dafür mehr als fündig. Einhergehend mit den neuen Gegnern gibt es nämlich auch neue Waffen. Und die sind echt abgefahren. Die Prometheaner setzen Licht als Waffe ein. Und Lichtgewehr und Co. haben es wirklich in sich. Die neuen Schießeisen fügen sich nahtlos ein in das bisherige Waffenarsenal und durch die fortwährende Munitionsknappheit muss man auch wirklich jede Waffe nutzen.

Wer sich für Waffen interessiert, interessiert sich natürlich auch für die Fahrzeuge. Und da fährt Halo 4 alles auf, was der Fan erwartet. Warthog, Ghost oder auch der durchschlagskräftige Scorpion, hier wird alles gebracht was man über die Jahre liebgewonnen hat. Neu im Repertoire ist der Mantis-mech, der mit Minigun und Raketenwerfer hervorragend geeignet ist, diverse Allianzstellungen einer Komplettrenovierung zu unterziehen.

Alle Neuerungen wirken wohl durchdacht und stimmig im Gesamtbild. Dazu passt es ganz hervorragend, dass der Chief deutlich mehr Gelegenheit hat, auch mal was zu sagen. Er kommentiert zwar lange nicht alles, aber durch die Gespräche mit Cortana und insbesondere mit dem Captain der „Infinity“ bekommt er etwas mehr Charaktertiefe und eine gewisse Identifikationsfläche, die er bisher vermissen ließ. Allerdings sind auch hier keine Wunder zu erwarten, in erster Linie wird immer noch aus allen Rohren das Feuer eröffnet.

Halo 4

Und das klingt unheimlich gut. Die Waffensounds sind druckvoll, Besitzer einer Surroundanlage freuen sich über nahezu perfekten direktionalen Kugelhagel. Der Soundtrack untermalt das Spielgeschehen zu jedem Zeitpunkt passend, mal mit leisen Tönen, mal mit orchestral-epischem Sound. Die deutsche Sprachausgabe ist wirklich gut gelungen. Die neue Stimme des Master Chief's ist passend und ebenso wirken alle Sprecher emotional voll bei der Sache und richtig gut besetzt. Gut gemacht!

Auch grafisch muss der neueste Ableger der Halo Reihe da nicht zurückstecken. Optische Highlights wohin das Auge blickt, toll animierte Gesichter und fantastische Lichteffekte, verbunden mit einer enormen Plastizität schaffen eine Welt, deren neuer Stil den Spieler sofort in seinen Bann zieht.

Halo 4

Leider ist die Kampagne allerdings auch nach rund fünf Stünden schon vorbei. Die kurze Spielzeit mag in der Tat der größte Minuspunkt für Halo 4 sein, wird allerdings durch den kongenialen Multiplayer wieder mehr als wettgemacht. Und Halo ist ja spätestens seit dem zweiten Teil berühmt für sein Mehrspielererlebnis.

Und genau hier macht Halo 4 wieder alles richtig.

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