SWAT 3

Games/Reviews

Taktischer Sondereinsatz!

Testindex

 

 

Inhalt:
pfeil_kleinb2.gif (127 Byte) Sondereinsatz in L.A.
pfeil_kleinb2.gif (127 Byte) Erst denken...
pfeil_kleinb2.gif (127 Byte) Steuerung...
pfeil_kleinb2.gif (127 Byte) Grafik/Sound
Mission oder Karriere
Schwierigkeit
Fazit

SWAT 3
3D-Taktik-Simulation

Verkaufsversion
Anforderung:
 System: Windows 95/98/2000
 Sprache: Deutsch
Multi-Player: Nein
3D-Grafik: SVGA 640x480 bis
SVGA 1280x1024
Hardware:
Minimum: PII/233, 32 MB RAM,
DirectX 6.1,
Windows-kompatible
Soundkarte
Empfohlen: PIII/266, 64 MB RAM
oder mehr, 3D-
Beschleunigerkarte
(Direct3D-kompatibel)
Preis ca. 80,- DM
Besonderheiten:
Hoher Taktikanteil
Sehr gute Synchronstimmen

geringe
Hardwareanforderung
Verwandte Spiele:
Rainbow Six
Spec Ops II


Die Unterzeichnung des Atomwaffensperrvertrages im Jahre 2005 wirft ihre Schatten voraus. Vertreter aller Staaten der Welt treffen sich dazu in Los Angeles, USA. Die Veranstaltung droht von Saboteuren und Gegner des Abkommens gestört zu werden. Sie planen Anschläge, Geiselnahmen und ähnliche Verbrechen. Um die Veranstaltung zu schützen und einen reibungslosen und friedlichen Ablauf des Weltfriedenstages 2005 zu gewährleisten, wird das SWAT-Team (Special Weapons And Tactics) eingesetzt.

Als taktischer Einsatzleiter müssen Sie Ihr Team aus erfahrenen Polizisten, Sicherheitsbeamten und ehemaligen Soldaten zusammenstellen und dieses durch verschiedene Operationen leiten. Führungsqualitäten sind also genauso gefragt wie Kommunikation mit der Einsatzzentrale oder das richtige Vorgehen bei Geiselnahmen oder dem Festnehmen von Verdächtigen.

In einem Trainingsmodus können Sie den richtigen Umgang mit verschiedenen Waffen und Sprengsätzen üben, um später nicht vorschnell zu reagieren oder die falsche Waffe zur falschen Zeit einzusetzen. Die grundsätzliche Aufgabe eines Leiters des LAPD-SWAT (Los Angeles Police Department) besteht also darin, die Stadt zu sichern und gesetzestreuen Bürgern ein normales Leben ohne Furcht vor Terroristen und Kriminellen zu ermöglichen.

Ein guter Officer des LAPD-SWAT muss den Wert des menschlichen Lebens zu schätzen wissen und dementsprechend nach dem Motto "Erst denken, dann schießen" handeln bzw. Befehle geben.

Erst denken, dann schießen!

Vor dem ersten Einsatz wird ein Team zusammengestellt, das den hohen Ansprüchen des SWAT Rechnung tragen sollte. Dazu findet sich eine Anzahl von Kandidaten, unter denen der Officer sich vier Leute auswählt. Danach werden die Waffen zugeteilt, wobei es einiges an Variationsmöglichkeiten gibt. So kann man sein Team je nach den Erfordernissen des nächsten Einsatzes entweder mit entsprechenden Schusswaffen, Blendgranaten oder Leuchtstäben ausrüsten.

Wird das SWAT-Team zum Beispiel zu einer Geiselnahme gerufen, ist es von höchster Wichtigkeit, immer das Leben der Geiseln als oberste Priorität einzustufen. Auch auf Geiselnehmer wird nicht sofort ohne Vorwarnung geschossen, denn sonst wirkt sich das negativ auf den Ruf und die Karriere des Einsatzleiters aus, ganz zu schweigen davon, dass weitere Geiselnehmer danach durchaus aggressiver reagieren könnten. Entdeckt ein Mitglied ihres Team, das übrigens in eine rote und eine blaue Einheit mit je 2 Mann aufgeteilt ist einen Verdächtigen, wird dieser zuerst zum Niederlegen seiner Waffe aufgefordert. Zumeist wirkt dies und Sie können der Person Handschellen anlegen und sie abführen lassen. Auch verwundete Mitglieder Ihres Teams können abtransportiert werden. Dazu müssen Sie die nötigen Anweisungen geben und die Sanitäter zum Tatort dirigieren. Das ausgefallene Team-Mitglied wird durch einen nachrückenden Soldat ersetzt.

Natürlich gibt es auch Situationen, in denen ein Schusswechsel unvermeidlich ist. Dann sollte darauf geachtet werden, dass entweder Einheit Rot oder Blau vorausgeht und den Einsatzleiter vor Angriffen beschützt. Denn sobald Sie als Officer des SWAT erschossen werden, endet der Einsatz und es gibt dementsprechend auch keine Punkte bzw. die Situation könnte eskalieren.

Also: "Erst denken, dann schießen"!

Steuerung der Einsätze

Die Steuerung des SWAT-Teams erfolgt über eine Kombination von Tastatur und Maus. Mit der Tastatur bewegt man sich selbst, sprich den Officer und mit der Maus bestimmt man die Blickrichtung bzw. schießt im Bedarfsfall auf kriminelle Elemente, sprengt Türen auf oder sorgt mit Hilfe von Leuchtstäben für bessere Sicht. Diese Grundsteuerung geht leicht von der Hand und erfordert nur eine kurze Übungsphase.

Weiterhin muss man per Zahlenknöpfen auf der Tastatur das Team ansprechen, Berichte geben usw. Wenn man mit seinen Männern vor einer verschlossenen Tür steht oder sich einer automatischen Sicherung zuwenden muss, drückt man die entsprechende Zahl, woraufhin ein SWAT-Mitglied vorrückt und den gegebenen Befehl ausführt. Per Kommando "Kooperation" (Taste 7) fordern Sie etwaige Kriminelle dazu auf, mit erhobenen Händen und ohne Waffen aus einem Gebäude herauszukommen.

Um später eine gute Bewertung für den jeweiligen Einsatz und Ihre persönlichen Führungsqualitäten zu erhalten, müssen Sie laufend mit Ihren Leuten kommunizieren, Berichte einfordern und weitergeben. In einer Nachbesprechung können dann auf einer Tabelle die durchgeführten Maßnahmen abgelesen werden. So können Sie dort sehen, wie viele Schüsse jeder SWAT-Soldat abgegeben hat, ob und wie viele Verdächtige die einzelnen Soldaten verletzt, festgenommen oder getötet haben usw. Nach Erfüllung der erforderlichen Aufgaben melden Sie, dass die Mission abgeschlossen ist und Ihr Team zieht daraufhin vom Ort des Geschehens ab!

Grafik und Sound

Die Grafik ist gut umgesetzt, man weiß ständig über die aktuelle Lage Bescheid. Logischerweise sehen viele Einsatzorte recht dunkel und gefährlich aus, aber es ist schließlich die Aufgabe des SWAT, solche Situationen zu untersuchen, Räume zu sichern und sich durch entsprechende Maßnahmen den nötigen Durchblick zu verschaffen. Man benötigt keine hochmoderne Grafikkarte, was das Spielen auch auf etwas älteren Rechnern ermöglicht.

Die Sounduntermalung ist sehr gut gelungen, besonders die Stimmen der Einsatzleiter, Team-Mitglieder und Kontaktpersonen in der Leitstelle sind klar und deutlich. Man hat wirklich das Gefühl, als ob man sich in einer realen Einsatzsituation befindet.

Nächste Seite