Splinter Cell: Conviction (7/7)

Fazit

Die Story von Splinter Cell: Conviction ist brilliant inszeniert und stellt den absoluten Höhepunkt der Serie dar. Ubisoft Montreal ist es gelungen, das neue, temporeichere Gameplay mit den üblichen Splinter Cell Merkmalen zu koppeln. Das führt dazu, dass es neben den bekannten, spannenden Schleicheinlagen auch offene Schusswechsel gibt, vor denen man nicht wie in den Vorgängern flüchten muss.

Die Grafik ist gut, zeigt sich aber generell durch die alte Engine etwas altbacken, das wird allerdings durch die hervorragende Soundkulisse ausgeglichen. Sowohl Sprecher als auch Effektgeräusche sind sehr gut.

Der Multiplayermodus ist ein zweischneidiges Schwert, das Matchmakingsystem hat uns bei unzähligen Versuchen nur in vier Partien unterbringen können und auch nur in Koop-Story Spiele, das ist schlecht. Gut ist wiederrum die spielerische Umsetzung des Multiplayers, Taktik und Teamplay sind wichtig und führen zum Erfolg, Einzelgänger gehen unter.

Eine Kaufempfehlung verdient sich Conviction, aber nicht für den Deutschland-Preis von 45 Euro, das ist zu viel für sechs Stunden Story und einen Multiplayer, der nicht so wirklich funktionieren will. Bestellt man das Spiel für ca 29 Euro aus Großbritannien, erhält man aber ein sehr gutes, packendes Spiel, das mit einem Patch vielleicht auch irgendwann in allen Multiplayermodi funktioniert.