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Starcraft 2 - Wings of Liberty - Test (5/7)

Singleplayer

Selten mussten Fans auf die Fortsetzung einer Spielegeschichte so lange warten, wie bei Starcraft. In der Kampagne von Starcraft 2 spielt man die Terraner. Lediglich eine vier Missionen lange Mini-Kampagne mit den Protoss gibt es zwischenzeitlich. Die echten Kampagnen für Zerg und Protoss werden in Erweiterungen behandelt.

Nun könnte man meinen, dass der volle Preis für nur eine von drei Kampagnen etwas viel ist, dem ist aber nicht so. Denn Blizzard lässt sich nicht lumpen. Ganze 26 Missionen umfasst die Terraner-Kampagne, 20 Stunden braucht man mindestens, um sie durchzuspielen. Das kann sich sehen lassen.

Um dieses Video zu sehen ist eine aktuelle Version des Flash Players nötig

Apropos sehen lassen, das können sich auch die Zwischensequenzen. Diese laufen teilweise vorgerender und teilweise in aufgebohrter Spielgrafik ab und zeigen einmal mehr, dass Blizzard es sehr gut versteht, Videos zu erstellen. Stimmung, Synchronisierung, Grafik, das alles ist absolut top und bringt die Geschichte gut vorran.

Die Geschichte selbst dreht sich natürlich um den ehemaligen Marshal und Rebellenanführer Jim Reynor und seinen Kampf gegen Liga-Anführer Mengsk und die "Königin der Klingen", die Anführerin der Zerg.

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Die Missionen sind dabei reccht abwechslungsreich, lassen aber zumindest am Anfang der Kampagne etwas den Schwung vermissen. Starcraft 2 beginnt träge um die Spieler einzuführen, erst ab circa 8 Spielstunden nimmt die Geschichte wirklich an Fahrt auf, dann aber auch richtig. Mit vom Spieler zu treffenden Entscheidungen, Wendungen, Überraschungen und einer Menge Action. Besser kann man ein Strategiespiel kaum inszenieren.

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Zwischen den einzelnen Missionen findet man sich dann auf der Hyperion, Reynors Flaggschiff, wieder. Das ist an Atmosphäre kaum zu überbieten. In den vier zugänglichen Räumen kann man Söldner anwerben, Einheiten verbessern, forschen, den kriegsverlauf in den Nachrichten verfolgen, Musik aus der Jukebox hören oder einfach mit den storyrelevanten Personen sprechen, wodurch die Geschichte noch mehr Tiefe erhält. Ein witziges Detail ist zum Beispiel die im Stile der Apple-Werbungen gehaltene TV-Reklame für die "iPistol" mit fortgeschrittener Zielfindung 3.0.

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Zu guter Letzt kann man auf der Schiffsmesse das im Space Invaders-Stil ausgelegte Minispielchen "The Lost Viking" spielen, durchaus kurzweilig und natürlich mit einem Achievement verbunden.

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