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Test: They are Billions - Sie kommen. Und sie kommen in Massen

RTS mit Suchtpotential

Das Indie-Strategiespiel 'They are Billions', das in einem gezeichneten Steam-Punk-Stil daherkommt, hat seit seinem Early-Access-Release schnell eine große Fangemeinschaft gewonnen. In den Steam-Bewertungen kommt das Spiel derzeit bei über 5.000 Reviews auf eine Empfehlungsrate von 88 Prozent, was in der Steam-Terminologie einem "Sehr positiv" entspricht und auch in den Steam-Charts hat sich ‚They are Bilions‘ festgesetzt. Das Geheimnis des Erfolgs liegt nicht zuletzt an den riesigen Zombie-Horden, denen sich der Spieler ausgesetzt sieht. Die Macher werben damit, dass bis zu 20.000 Einheiten gleichzeitig auf dem Spielfeld übereinander herfallen können. Und tatsächlich, die Unmengen an Untoten auf dem Bildschirm machen großen Spaß und erzeugen eine geile Atmosphäre. Gepaart mit dem Roguelike-Prinzip, bei dem keine manuellen Speicherpunkte erstellt werden können, sowie dem in normalen und höheren Schwierigkeitsgraden durchaus hohen Anspruch sorgen für eine Menge Spannung aber hier und da auch für eine gehörige Portion Frust.

Das Spielprinzip

Das Spielprinzip von 'They are Billions' liegt in einem Mix aus klassischen Echtzeitstrategiespielen mit Basenbau und dem Fokus auf Armeen auf der einen Seite sowie einem Tower-Defense-Spiel auf der anderen Seite. Man beginnt mit dem Hauptgebäude und muss Ressourcen wie Nahrung, Energie, Holz und Stein managen und dabei Wohnstätten, Forschungseinrichtungen, militärische Gebäude sowie Defensiveinrichtungen errichten. Mit den ausgebildeten Einheiten kann schließlich die (kleine) Karte erforscht, herumstreunende Zombies erledigt und Ressourcen eingesammelt werden.

Dabei kann das Spiel jederzeit pausiert werden, wobei errichtete Gebäude im Pause-Modus kostenlos ersetzt werden können. Stressfrei ist 'They are Billions' aber dennoch nicht, was daran liegt, dass der aktuell verfügbare Survival-Modus auf einen Endzeitpunkt hinausläuft und die anstürmenden Zombie-Horden mit der Zeit immer größer werden. Man ist also gut darin beraten, die Kolonie stetig auszubauen und zu verbessern und immer genügend Einheiten und Defensiv-Einrichtungen für die nächste Welle zu haben.

Die Folge ist, dass man sich kaum einen Leerlauf bei der Produktion und der Erweiterung leisten kann und sämtliche Handlungen gut durchstrukturiert sein müssen. Selbst wenn man also in einer angriffsfreien und vermeintlich ruhigen Minute wähnt, gehört der Pause-Button immer zum Standard-Repertoire. Doch auch wenn der Druck, sich immer weiter zu verbessern, einen gewissen Stressfaktor erzeugt, ist das Spieltempo für die Echtzeitschlachten fair gewählt.

They are Billions

Inhaltsverzeichnis:
[3] Fazit
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