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Raidmax Aztec

/Testberichte/Gehäuse

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Fazit

Gute Hausmannskost

Beim Gehäusekauf gibt es zwei grundlegende Gehäuse-Systeme für die man sich entscheiden kann. Zum einen die Designer-Modelle, die sich auf dem neuesten Stand befinden. Diese bringen aber auch neue Probleme mit sich. Und zum anderen die Gehäuse von der Stange, deren Grundkonzept seit Jahren erprobt ist. Die sich aber nach vorne hin meist nur durch die austauschbare Front voneinander unterscheiden.

Das RaidMax Aztec ist ganz klar eine Gehäuse von der Stange, dass damit zwar sehr erprobt und dem Anwender gegenüber auch sehr entgegen kommend ist, vor allem wenn es um Bastel-Arbeiten geht, doch allzu ansprechend ist seine Optik nicht und moderne Features sind auch sparsam gesät. Damit gleicht das Aztec mehr dem soliden Jahreswagen, indem es eine vernünftige Ausstattung zu einem guten Preis bietet. Wer aber nicht gerne vernünftig ist und sich lieber ein Concept-Car wünscht, der ist hier an der falschen Adresse.

Speziell für Bastler, die öfter mal am PC schrauben müssen, ist das Aztec ein Segen. Vor allem das herausklappbare Mainboard ist ein nettes Gimmick, dass man sich auch bei hochpreisigen Gehäusen wünschen würde. Diese bieten (wenn überhaupt) nur herausziehbare Mainboards, was aber meistens wegen einer breiten Grafikkarte oder einem hohen Prozessorkühler nicht wirklich praktikabel ist. Anders das Aztec. Da hier das Mainboard seitlich weggeklappt wird, spielt die Breite der Grafikkarte oder die Höhe des Prozessorkühlers keine Rolle. Laut unseren Messungen dürften selbst Kühlergiganten mit 15cm Bauhöhe keine Probleme bereiten.

Obwohl die Verarbeitung höchster Güte entspricht, fanden wir es störend, dass viele Kanten nicht wirklich entgratet waren. Sofern man beim Einbau von Hardware Gewalt anwendet, muss man beim Aztec aufpassen, sich nicht versehentlich zu schneiden. Wer aber auf Gewalt verzichten kann, braucht hier auch nichts zu fürchten.

Das RaidMax Aztec ist ein wahres Schmuckstück, dessen innere Werte weit mehr zählen, als seine raue Außenschale verrät. Wer ein Gehäuse zum angeben sucht, muss aber das Aztec öffnen, um staunende Blicke zu ernten. Ansonsten wirkt es recht gewöhnlich und spricht mit seiner verspielten Front eher das junge Publikum an.

15.02.08 [zk]

Positiv

Negativ

  • Öffnungsmechanismus
  • vier Lüfter
  • flexibles Schnellverschluss-System
  • herausnehmbarer HDD-Rahmen
  • integriertes Zubehör-Lager
  • nicht alle Kanten sind entgratet
  • Sichtfenster von innen verdeckt
  • verspieltes Design
  • zu kleiner Resetknopf

15.02.08 [zk]

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