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Intel Pentium III Coppermine FCPGA

Hardware/CPUs

Frischer Flip-Chip !

So sieht er aus, der Pentium III im FC-PGA Gehäuse, was übrigens für Flip-Chip Pin Grid Array steht. Nachdem schon beim Pentium III Coppermine der Cache auf dem Die integriert wurde, wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis wir uns wieder von den guten PIII Slot1 Prozessoren verabschieden können. Der Celeron hat es ja bereits vorgemacht und nun folgt der Pentium III.

Der Slot 1 wurde von Intel aus dem Grund entwickelt, dass es damals die einzige Möglichkeit war, den Cache mit dem Prozessor zu koppeln. Nun wo er fest auf dem Die integriert ist, ist die Slot Platine überflüssig geworden. Beim PIII Coppermine war sie bereits nicht viel mehr als eine Leerplatine. Die Herstellung eines Sockel Prozessors ist dementsprechend billiger als die eines Slot Prozessors, was sich natürlich auch positiv auf den Verkaufspreis auswirkt - und das freut uns ja alle. 

Wir sind also wieder beim Sockel angelangt. Und das war auch schon fast alles, was sich geändert hat. Die technischen Daten haben sich zum Slot 1 PIII Coppermine nicht geändert, es ist ja auch der der gleiche Prozessor. Wenn Sie also noch etwas mehr zu diesem Prozessor wissen möchten, unser Test des PIII Coppermine 667E in der Slot 1 Version wir Ihnen hoffentlich Ihre Fragen beantworten.

Der Sockel des neuen PIII FCPGA ist eigentlich ein Sockel 370, wie wir ihn auch beim gesockelten Celeron finden, aber eben nur eigentlich. Der FCPGA Prozessor ist zwar Pin-kompatibel zum Sockel 370, allerdings hat Intel einige kleine Modifikationen vorgenommen, die es nicht ohne weiteres erlauben, diesen Prozessor in Sockel 370 Boards zu betreiben. Die Modifikationen sind allerdings minimal und können mit etwas Löterfahrung und einem vernünftigen Lötkolben auch nachträglich an einigen Sockel 370 Boards durchgeführt werden. Grundvorrasatzung dabei ist unter anderem, dass das Board die Core Spannung von 1,65V, die der PIII im FCPGA Gehäuse benötigt, unterstützt.

Hier zur Verdeutlichung noch mal zwei Bilder, oben die FCPGA Version und unten die Slot 1 Version. Dabei sei auch gleich gesagt, das sich natürlich schon diverse Adapterplatinen von FCPGA zu  Slot 1 auf dem Markt befinden. Also keine Sorge, liebe Slot 1 Board Besitzer, der FCPGA ist für alle da.

Der Coppermine im FCPGA Gehäuse ist mit Taktfrequenzen von 500 bis 866 MHz verfügbar. Auch hier gibt es Versionen mit 100 und 133 MHz FSB . Die 133 MHz Versionen sind wie zuvor auch mit einem B gekennzeichnet.  Die Kennzeichnung E deutet darauf hin, dass es sich um einen Coppermine Prozessor handelt. Beim gesockelten PIII ist dies allerdings überflüssig, da alle gesockelten PIII Coppermines sind. Es hat sich also wie gesagt nicht viel geändert, außer der Bauform und natürlich der Steigerung der Taktfrequenz. Aber das ist ja schon interessant genug, vor allem, wenn man sich der lang erwarteten Gigahertzgrenze nähert.

Der Weg zum Gigahertz

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