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Fazit
Verbesserungsbedürftiges Design
Die Ausstattung der AluBox ist recht klassisch. Hier findet sich neben dem
geschirmten USB-Kabel auch ein schwarzes eSATA-Kabel, dass alternativ für SATA-Festplatten eingesetzt
werden kann. Um Platz zu sparen, kann man die AluBox auch hochkant positionieren. Hierfür legt
A.C.Ryan einen Vertical-Stand mit bei, der aus transparentem Kunststoff besteht. Damit dieser nicht
den Schreibtisch verkratzt, thront er auf vier Gummifüßen. Zusätzlich dazu findet sich noch eine 0815
Treiber-CD im Karton, die wohl universell allen 2,5 Zoll und 3,5 Zoll HDD-Gehäusen beigelegt wird.
Denn neben einigen PDF-Handbüchern, die allgemein alle A.C.Ryan HDD-Gehäuse behandeln, findet sich
nur ein Geräte-Treiber für Windows 98 Anwender.
Was die Performance anbelangt, kann die AluBox TFX sich ganz
gut behaupten, auch wenn sie meistens keine Spitzenposition ergattern konnte. Gemessen wurde dabei nur
die USB-Leistung, da im eSATA-Betrieb das Signal nur durchgeschleift wird. Wer mal einen Blick auf
die Werte in Relation zu allen anderen getesteten HDD-Gehäusen werfen möchte, findet hier die
Benchmark-Tabelle der externen Festplatten-Gehäuse.
Die AluBox TFX ist schön anzusehen, daran besteht kein
Zweifel. Auch die Leistung über den USB-Port kann sich sehen lassen und der eSATA ist für neuere
Laufwerke ein nettes Gimmick, sofern der Anwender ein entsprechenden Ausgang an seinem PC vorweisen
kann. Doch leider hat A.C.Ryan in der Verarbeitung geschlampt. In Zeiten wo viele PC-Gehäuse schon
ganz ohne Schraubenzieher auskommen können, ist es sogar ziemlich vernünftig diese Idee auch den
Festplatten-Gehäusen angedeihen zu lassen. Doch leider ist es nicht der Gedanke der zählt, sondern
nur das tatsächliche Resultat und dass kann sich bei A.C.Ryan nun mal nicht sehen lassen.
Mit unzähligen Versuchen haben wir uns bemüht die
rückseitige Blende ordnungsgemäß zu befestigen. Doch der jeweilige Erfolg war immer nur von kurzer
Dauer. Mindestens an einer Seite sprang die Verkleidung ab und beschämte das sonst so gut gelungene
Gehäuse. Doch wer sich schon in dieses Gehäuse verliebt hat, braucht kein Kind von Traurigkeit zu
sein. Bei Caseking finden sich die
zahlreichen Schwestern der AluBox TFX mit der selben
anspruchsvollen Optik. Wer davon angetan ist, sollte sich lediglich für ein anderes Modell
entscheiden. Dass dann auf die misslungene ToolFree-Halterung verzichtet und stattdessen auf zwei
bewährte Schrauben setzt.
Wer sich aber speziell ein Schrauben-loses Gehäuse
gewünscht hat, der sei zumindest vor der AluBox TFX gewarnt. Denn in diesem Fall sollte man ihr
lieber aus dem Weg gehen und sich eine Alternative suchen. Da solche Probleme beim Hersteller nicht
unbemerkt bleiben, besteht ein kleiner Hoffnungsschimmer für die Zukunft, dass ein Nachfolge-Produkt
auch mit entsprechender Korrektur auf den Markt kommt. Sollte dass der Fall sein, dann darf man bei
der Gelegenheit auch die scharfen Kanten der Oberschale entgraten, damit diese auf Dauer nicht die
Kabel beschädigen. Vielleicht klappt es dann doch noch mit dem Aha-Effekt.
11.09.07 [zk]
Positiv
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Negativ
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- Werkzeugfreie Montage
- Passive Festplattenkühlung
- eSATA für SATA-Festplatten
- optisch sehr ansprechend
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- Gehäuse schließt nicht richtig
- scharfe Kante gefährdet Kabel
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