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AXP HDD-Dock (2/4)

Technische Merkmale

eSATA für alle die es eilig haben

Aus der technischen Sicht ist die HDD Dock durchaus interessant. Denn sie bietet zur Anbindung an den PC nicht nur eine USB-Schnittstelle, sondern auch einen eSATA-Port, um damit direkter und vor allem schneller Daten auszutauschen. Die benötigten Kabel für die USB- sowie für die eSATA-Anbindung liegen dem Gerät bei. Beim USB-Kabel ist man jedoch spendabler, als beim eSATA-Kabel. Dort werden nämlich 1,60m geboten, während das eSATA-Kabel nur knapp einen Meter überbrücken kann. Dies könnte aber auch durch die maximalen Übertragungslänge limitiert worden sein, denn die beträgt bei eSATA nur zwei Meter. Wobei man hier nicht nur das externe Kabel, sondern auch den Gehäuse-internen-Weg von eSATA-Anschluss bis SATA-Port mit einrechnen muss. So gesehen könnte das ein Meter eSATA-Kabel tatsächlich sogar das höchste der Gefühle sein, die man hier beilegen konnte. Wer dagegen einen eSATA-Anschluss direkt am Backpanel des Mainboards besitzt, kann im Handel auch 1,5m und 2m Kabel bekommen und verwenden.

Ein positves Merkmal der HDD Dock – im Vergleich zu anderen externen Gehäusen – ist die Tatsache, dass man sich hier nicht auf eine Festplattengröße festlegen muss, sondern 2,5 Zoll und 3,5 Zoll gleichermaßen verwenden kann. Diese Flexibilität ist vor allem im Hinblick auf die Zukunft interessant. Denn 2,5 Zoll Festplatten sind preislich schon so attraktiv, dass sie sich durchaus schon für den Desktop-Einsatz rentieren. Schließlich sind sie bei vergleichbarer Leistung deutlich leiser und stromsparender als ihre 3,5 Zoll Kollegen. Man darf auch nicht vergessen, dass Notebooks den Markt dominieren und dass allein schon deswegen viele ausrangierte 2,5 Zoll Festplatten den Markt überschwemmen. Wenn nicht schon jetzt, dann doch sicher in Zukunft.

Ein Merkmal, dass man bei anderen externen Gehäusen ebenfalls vergeblich sucht, ist der Ein- und Ausschalter. Denn während andere externe Gehäuse mit dem Einstecken der Stromversorgung in den Betrieb übergehen, bzw. mit dessen Ausstecken abschalten, kann das HDD Dock mit einem eigenen Power-Schalter aufwarten. Dies ist besonders beim Wechseln der Festplatte sehr praktisch, aber auch für notorische Stromsparer ist es ein nettes Gimmick. Der laufende Betrieb wird übrigens mit einer großflächigen blauen LED angezeigt, die an der Gehäuse-Decke platziert wurde. Daneben oder vielmehr darin ist auch eine rote LED integriert, die den tatsächlichen Zugriff auf die Festplatte anzeigt. Beide stehen sie in der Nähe des Auswurf-Schalters, der lediglich die Festplatte über eine Mechanik aus der SATA-Schnittstelle drückt. Wenn man sie denn mal wechseln möchte. Ansonsten thront das Laufwerk fest im Sockel und wird durch den Staubschutz auch noch stabilisiert.

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