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AXUS FiT300EB-I : Wechselrahmen mit integriertem RAID (3/8)

Software

Nichts einfacher als das

Die Software des FiT300EB-I, der sogenannte FiT-Manager, ist einfach zu bedienen. Und praktischerweise ist er nicht nur für Windows, sondern auch für Linux und Mac OS verfügbar. Speziell als Windows-Anwender darf man sich darüber freuen, dass der FiT-Manager auch problemlos unter aktuellen Windows-Versionen funktioniert. Denn bei unseren Tests zeigte sich, dass die Software nicht nur unter Windows Vista, sondern genauso auch unter dem gerade erschienenen Windows 7 lief. So gesellt sich also zur Bedienerfreundlichkeit auch noch die hohe Kompatibilität hinzu.

Die Software ist übersichtlich aufgebaut und unterteilt sich in zwei primäre Bereiche. Einmal in den Basic Mode und einmal in den Advanced Mode. Der Basic-Mode bietet einen schnellen Überblick über die notwendigsten Einstellungen. Hier finden sich die Status-Anzeigen der Festplatten sowie des eingestellten RAIDs. Darüberhinaus lässt sich hier auch der One-Touch-Button in der Front des Gerätes konfigurieren. Und zwar in dem man ein Quell- und ein Ziel-Verzeichnis definiert.

Der Advanced-Mode bietet dagegen einen Firmware-Update-Funktion, mit der in Zukunft die gebotenen Möglichkeiten vielleicht sogar anwachsen können. Ebenso findet sich hier ein Notfall-Benachrichtigungs-System das bei Bedarf eine E-Mail verschickt, um dem Anwender oder auch dem Support-Dienstleister einen aufgetretenen Fehler zu melden. Schließlich gibt es auch noch zwei RAID-Einstellungen. Einmal die Definition des Standby-Modus, mit dem man eine RAID oder eine Festplatte in den Stromspar-Modus schickt. Und zum anderen noch die Prioritäts-Einstellung für einen RAID-Rebuild, falls denn mal einer notwendig wird.

Die Kernkomponente der Software ist jedoch das Erstellen und Löschen von RAID-Gruppen. Diese Funktion findet sich gleichermaßen im Basic- und im Advanced-Mode. Man wählt die gewünschte Einstellung und die benötigten Festplatten und startet die Erstellung der jeweiligen Konfiguration. Diese dauerte bei unseren drei 250 GB Seagate Momentus Festplatten kaum länger als 10 Sekunden. Nachdem aber die gewünschte Konfiguration erstellt wurde, muss man diese allerdings noch in der Windows-Datenträgerverwaltung initializieren und formatieren.

An dieser Stelle zeigte sich ein reproduzierbarer – wenn auch wenig bedeutender – Fehler. Nach der Formatierung meldet Windows jedesmal eine fehlerhafte Formatierung des Datenträgers. Dennoch kann man auf den Datenträger zugreifen und Daten schreiben und lesen, wennauch mit einer geringeren Performance. Um diese Problematik zu umgehen, ist es empfehlenswert nach der Initializierung des Datenträgers den Rechner neu zu starten, bevor man den Datenträger bzw. den RAID formatiert. Dann bleibt der Windows-Fehler aus und alles funktioniert wie gewünscht.

Abschließend sei noch erwähnt, dass AXUS neben dem FiT-Manager hier auch PCClone EX in der Standard-Vollversion mit Lizenz-Schlüssel beilegt. Praktisch für alle, die ein etwas umfangreicheres System-Backup planen und die noch kein Windows 7 verwenden.

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