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A-DATA Mini Cube 1 USB Mini HDD im Test - 12 GB für den Schlüsselbund

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Performance-Vergleich

Auf und davon

Nun muss die Mini-Festplatte zeigen, was sie in Sachen Leistung zu bieten hat. Betrachtet man sich die Konkurrenz aus dem Flash-Sektor, dann scheint die Messlatte gar nicht mal so hoch zu liegen. Grund hierfür ist, dass die gegenwärtig aktuellen 12 GByte Sticks aus Kostengründen nicht mit superschnellen Flash-Bausteinen ausgestattet werden. Und so erreichen selbst die besten 12 GByte Flash-Sticks gerade einmal 9 MByte/s beim Lesen. Beim Schreiben sind es dann auch nur um die 5 MByte/s. Beim Performance-Test des kleinen Mini-Cube staunen wir daher nicht schlecht. Im Idealfall erklimmt er eine Spitzengeschwindigkeit von 25,1 MByte/s. Erreicht wurde dies mit großen Dateien, in einem konstanten Schreibfluss. Aber auch bei kleinen Dateien kann er sich beweisen. Hier erwirtschaftet er immerhin 11,5 MByte/s.


Doch leider gelten diese Werte nur im Optimalfall. Denn anders als bei Flash-Medien, wo die Lese- und Schreibleistung weitgehend konstant bleibt, fällt sie bei Festplatten ab, je weiter der Lese/Schreib-Kopf zu der Magnetplatten-Mitte kommt. Dass bedeutet, dass die Leistung im schlimmsten Fall sogar auf 4,5 MByte/s zusammen schrumpfen kann, wenn das Laufwerk nahezu voll ist und man mit kleinen Dateien hantiert. Als Durchschnittswert ermittelten wir dann immerhin noch 8,7 MByte/s bzw. 19 MByte/s, je nachdem ob es sich um kleine oder richtig große Dateien handelte.

Als mittlere Zugriffszeit lieferte das Laufwerk überraschende 25,9 Millisekunden. Im Grunde ein schlechter Wert, wenn man ihn mit hochwertigen Flash-Speichersticks vergleicht, die schließlich auch mit weniger als einer Millisekunde arbeiten können. Bedenken sollte man aber, dass speziell in großen Flash-Medien typischerweise die Datendichte und nicht die Performance im Vordergrund steht. Daher kommen dort auch verstärkt Multilevel-Zellen zum Einsatz, die pro Zelle nicht 1 Bit sondern 2 Bit oder gar 4 Bit speichern können. Diese Art der Datensicherung geht auf Kosten der Zugriffszeit. Deshalb erreichen viele Flash-Speicher (gerade die Größeren) auch nur Zugriffszeiten von 20 bis 60 Millisekunden. Deutlich schlechter, als man es von Flash gedacht hätte und auch einer der Gründe, warum Microsofts ReadyBoost sich nicht für jeden USB-Stick eignet. Dies gilt aber leider auch für den Mini Cube, der mit seinen 25,9 Millisekunden auch in dieses mäßige Leistungsspektrum fällt. Damit mag er sich zwar für ReadyBoost disqualifiziert haben, doch für reguläre Datenoperationen ist dies ein akzeptabler Wert. Zum Vergleich: Eine reguläre 3,5" Festplatte ist mit 10-15 Millisekunden auch kaum besser.

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