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USB-Stick Mega Roundup (20/55)

Kingston DataTraveler Blackbox - 4GB

Verschlüsselung auf Hardware-Ebene

Wie der Namenszusatz schon verrät, ist der Kingston DataTraveler Blackbox kein gewöhnlicher USB-Stick. Unterstrichen wird diese Aussage vom enormen Volumen und auch vom Gewicht. Immerhin ist er mit seinen 25 Gramm gut doppelt so schwer, wie ein normaler USB-Stick und auch doppelt so voluminös wie andere aktuelle Ausführungen. Grund dafür sind wohl die verwendeten Materialien, die mit dickem Kunststoff (1,5mm bis 2mm) und einer Titanummantlung eine hohe Robustheit garantieren. Tatsächlich ist die Blackbox laut Kingston sogar Wasserdicht.

Der Name Blackbox ist damit in der Tat Programm, denn Kingston will dem Anwender höchstmögliche Sicherheit bieten. Wie groß diese Sicherheit ausfällt, kann man schon am pro-GiB-Preis erkennen, der mit über 30 Euro exorbitant ausfällt. Aber der Preis ist durchaus gerechtfertigt, denn diese Sicherheit bezieht sich nicht nur auf das widerstandsfähige Gehäuse, dessen Farbgebung (Metall und Kunststoff) in einem einheitlichen Ton gehalten ist, sondern zieht sich noch weiter in die verwendete Technik.

Kingstons Blackbox arbeitet nämlich mit einer hardwareseitigen 256-bit AES-Verschlüsselung. Da der USB-Stick auch bemerkenswert schnell ist, kann gerade die hardwareseitige Verschlüsselung diese gute Leistung auch bei leistungsärmeren Rechnern gewährleisten. USB-Sticks, die dagegen mit einer Softwareverschlüsselung arbeiten, belasten zwangsläufig die CPU und reduzieren bei jedem Schreib- und Lesevorgang nicht nur die Leistung des USB-Sticks, sondern gar die des ganzen PCs.

Der Nachteil an der Sache ist, dass die Blackbox nur mit einem aktuellen Windows zusammen arbeiten kann. Linux und Mac stehen hier aussen vor, denn sie unterstützten nicht die softwareseitige Passwort-Abfrage, die beim Einstecken des Sticks den Zugriff erst gewährt. Man benötigt also mindestens Windows 2000 (SP3 o. SP4), Windows XP oder Windows Vista. Wobei hier leider auch nur 32bit-Betriebssystem-Versionen von XP und Vista unterstützt werden.

Trotz dieser Einschränkungen, die im Grunde nur die wenigsten Anwender benachteiligt, ist die Blackbox ein sehr interessantes (da auch einzigartiges) Produkt. Sehr überzeugend ist dabei auch die Passwort-Abfrage-Software, die optional zur Abfrage auch einen Passwort-Hinweis zulässt und auch ein Formatieren des USB-Sticks anbietet. Für den Fall, dass man also mal sein Passwort vergisst und trotz Hinweis sich nicht mehr erinnert, kann man zumindest die erneute Funktionalität des USB-Sticks schnell wieder herstellen.

Das Verschlusssystem des Sticks beschränkt sich auf eine einfache Kappe. Damit diese nicht abhanden geht, kann sie bequem an der Rückseite des Sticks aufgesteckt werden, solange dieser am Computer arbeitet. Für den Transport findet sich eine kleine Öse, an der Rückseite des Sticks, durch die man eine Schlaufe ziehen kann. Eine dafür passende wird mit dem Stick gleich mitgeliefert und bindet ihn auf Wunsch an jeden Schlüsselbund.

Merkmale und Platzierung

Kapazität (effektiv):Platz 29 von 42
pro-GiB-Preis:Platz 42 von 42
Volumen:Platz 40 von 42
kopieren kleiner Dateien:Platz 11 von 42
kopieren großer Dateien:Platz 8 von 42

Kapazität:4 GByte
Kapazität (effektiv):3,73 GiB
Preis:119,00 Euro
pro-GiB-Preis:31,90 Euro
Volumen:20,6 cm³
kopieren kleiner Dateien:5,43 MByte/s
kopieren großer Dateien:16,03 MByte/s

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