Während beim Kopieren vieler kleiner Dateien, der RISC-Prozessor des Speichersticks limitiert, scheint es beim Kopieren großer Dateien nicht mehr klar
ersichtlich zu sein, was den nun den Speicherstick ausbremst. Bei den meisten USB-Sticks wird es sehr wahrscheinlich wieder der RISC-Prozessor sein. Denn
beim Kopieren von noch größeren Dateien (z.B. 1 GByte großen Dateien, statt 100 MByte Dateien) kann man oft noch einen weiteren Leistungszuwachs bzw. eine
Steigerung des Datendurchsatzes beobachten. Bei einigen leistungsärmeren Sticks wird das Höchstlimit aber schon sehr früh erreicht, so dass auch schon
beim Kopieren von 1 oder 10 MByte Dateien (im Vergleich zu 100 MByte Dateien) schon kein Unterschied mehr beim Datendurchsatz festzustellen ist.
Obwohl viele Anwender nach dem leistungsstärksten Produkt streben, sollte man dies als gesunder Pragmatiker immer hinterfragen. Denn nur wer immer wieder
große Datenmengen von A nach B befördern möchte, wird um einen Hochleistungsstick nicht herum kommen. Alle anderen Anwender sollten das eigene Kopierverhalten
unter die Lupe nehmen. Denn in der Regel werden nur selten mehr als nur ein paar MByte gesichert. Und ob man dann 3 Sekunden oder 0,3 Sekunden benötigt,
spielt effektiv keine Rolle.
Anders verhält es sich bei großen USB-Sticks, die mit 8, 16 oder gar 32 GByte gesegnet sind. Dort sollte man durchaus auf einen gesteigerten Datendurchsatz
achten. Denn um solche Kapazitäten wirklich nutzen zu können, ist ein gewisses Mindestmaß an Leistung gefragt. Ein gutes Beispiel wäre hier der Mini-Cube mit
seinen 12 GByte. Um ihn komplett zu füllen, benötigt man 50 bis 75 Minuten. Im Gegenzug braucht der PD7, als einer der Schnellsten im Testfeld, für seine 8
GByte nur noch 7 bis 13 Minuten.
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