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Ximeta NDAS System - Der Turbo für NAS-Systeme (3/6)

Konfiguration

Treiber für die NAS

Die Konfigurations-Umgebung der beiden Geräte besteht aus zwei Anwendungen. Dem eigentlichen Laufwerks-Treiber, der sich im Sys-Tray einnistet und der Binding-Software, die eine erweiterte Konfiguration zulässt. Letztere wird nur dann notwendig, wenn mehr als eine Festplatte verwendet wird bzw. wenn zwei oder mehrere Festplatten zusammengebunden (binding) werden, um dann beispielsweise einen JBOD, einen RAID-0 oder einen RAID-1 zu bilden. Dies ist nicht nur für die A.C. Ryan NAS interessant, die von Haus aus zwei Festplatten unterstützt. Sondern auch für die Akasa NAS. Denn dieses Binding ist nicht auf ein Gerät limitiert. Man kann also gerne auch mehrere dieser NAS-Systeme ins Netzwerk anbinden und dank der Binding-Software deren Speicher und deren Leistung bündeln. Nach außen hin wirken sie dann wie eine Festplatte und lassen sich auch so ansprechen.

Um nun aber Zugriff auf die Festplatte zu bekommen, kommt der Laufwerks-Treiber im Sys-Tray zum Zuge. Mit ihm lässt sich die Festplatte auf den Rechner mounten und fungiert dann praktisch wie eine lokale Festplatte. Auch nach einem Neustart bindet sie sich ganz automatisch wieder ein und bleibt somit dauerhaft bestehen. Erst wenn das NDAS-Gerät abgeschaltet wird und der Rechner startet, verliert sich das Mounting und muss erneuert werden. Doch ansonsten bleibt es solange bestehen, bis man es löst.

Das Problem an diesem Konzept ist nun, dass man ein aktuelles Windows benötigt um sich mit anderen Anwendern ein gemeinsames Schreib- und Leserecht zu teilen (ab Windows 2000). Sollen dagegen auch Windows 98 und ME Anwender Schreib-Zugriff bekommen, dann ändert sich das System und nur ein Anwender besitzt Schreib- und Leserechte, während alle anderen nur Leserechte erhalten.

Ein weiteres Manko wäre, dass der NDAS-Treiber notwendig ist, um auf die Festplatten zugreifen zu können. Ohne Treiber gibt es auch keinen Zugriff, zumindest keinen Direktzugriff. Um dieses Problem etwas abzumildern hat Ximeta seinen Treiber mittlerweile auch für andere Betriebssysteme im Angebot. Und zwar für Mac OS X wie auch für Linux. Kleingeräte wie PDAs oder Smartphones bleiben aber leider außen vor. Das gilt auch für den Zugriff über das Internet. Möchte man dies umgehen, dann gibt es nur die Möglichkeit den Speicher der NDAS über einen angeschlossenen Client frei zu geben. Denn nur mit Hilfe eines Clients, entwickelt sich das Ximeta NDAS-System zu einem echten Server. Doch auch hier ist Vorsicht geboten. Windows-Freigaben auf diese NAS sind nur temporär möglich und müssen nach einem Neustart erneuert werden.

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