Innere Werte: Die Konfiguration
Sämtliche Komponenten des PC sind auf Wunsch
bei ARLT austauschbar, sofern es die Kompatibilität zulässt.
Der Kunde kann das System also komplett seinen Wünschen anpassen und ist
nicht darauf beschränkt die hier vorgestellte Konfiguration genau so zu
übernehmen. Eine Änderung zwischen unserem Test-PC und der für Endkunden
nun angebotenen Konfiguration betrifft das Netzteil. Unser Testmodell ist noch
mit einem Silverstone 1500 Watt Modell mit "nur" 80 Plus Silber
Zertifizierung ausgerüstet, da das eigentlich geplante Netzteil, das sich
nun in der Konfiguration befindet, zum Zeitpunkt es Zusammenbaus noch nicht
verfügbar war. Es ist das Corsair AX1500i, ebenfals ein 1500 Watt Modell,
aber deutlich moderner und effizienter als das Silverstone Modell.
Grafikkarte: 2x AMD Radeon R9 295X2 (Quad Crossfire)
Die Zeiten in denen die CPU noch das wichtigste in einem PC war, neigen
sich langsam aber sicher dem Ende zu. Und in unserem Fall hier, kann man
der CPU schon fast eher eine Nebenrolle bescheinigen. "Objekt der
Begierde" in diesem Gaming-PC ist ohne Zweifel das Gespann aus zwei
Radeon R9 295X2 Grafikkarten. Jede deser Karten kostet alleine bereits
an die 1300 Euro, womit sie auch einen Großteil des Preises des PC
ausmachen.
Die Radeon R9 295X2 gilt als derzeit schnellste Grafikkarte der Welt.
Zwei dieser Karten stellen damit aktuell in Sachen Grafikleistung in
Gaming-PCs das absolute non-plus-ultra dar. In den beiden Modellen
schlummert in etwa die gleiche Leistung wie in vier Radeon R9 290X
Grafikkarten, die unter den Single-GPU-Modellen derzeit zusammen mit der
GeForce GTX 780 Ti ebenfalls das schnellste verfügbare Modell ist.
Kurz gesagt, mehr Grafikleistung für Games als hier geboten wird, steht
derzeit nur noch in Form der gleichen Konfiguation mittels Overclocking
zur Verfügung. Der Rückgriff auf Nvidias Titan Z Grafikkarte wäre zwar
eine mögliche Option, ist aber angesichts des noch einmal mehr als doppelt so
hohen Preises nicht wirklich für Gamer interessant.
Netzteil:
Corsair AX1500i
Eine einzelne Radeon R9 295X2 kann sich unter Vollast gerne 500 Watt
Strom genehmigen. Mit der restlichen verbauten Hardware benötigt der PC also
mindestens ein Netzteil von 1300, besser 1500 Watt. ARLT setzt bei dem
System ab sofort auf das Corsair AX1500i, das derzeit einzig verfügbare 80
Plus Titanium Netzteil, dass zudem auch über eine digitale Steuerung und
Anzeige vom PC aus verfügt. Die Auswahl an wirklich guten geeigneten
Netzteilen für eine Solche Konfiguration ist übrigens geringer als man
denkt, so dass das Corsair sicherlich aktuelle die sicherlich beste Wahl darstellt.
Gehäuse:
Corsair Obsidian Series 750D (black)
Auch bei der Auswahl des Towers geht ARLT keine Experimente ein und setzt
auf die Corsair Obsidian Serie, hier das Modell 750D mit großem
Seitenfenster. Der 560mm x 235mm x 546mm große Tower im schlichten Look,
tifft sicher den Geschmack vieler PC-Freunde. Neben viel Platzangebot
gehört die Belüftung klar zu den Stärken des Towers. Insbesondere lassen
sich die Wasserkühlungen des PCs sehr gut im 750D unterbringen.
Mainboard:
ASUS Rampage IV Black Edition X79
Was das Mainboard angeht, steht für eine Konfiguration auf diesem Level
aktuell nur die Intel X79 Plattform mit Sockel 2011 bereit. Natürlich
könnte man auch auf ein Sockel 1150 Haswell System mit 4790K Prozessor
setzen, würde dann allerdings zum einen Speicherbandbreite
verlieren und zudem keine volle Anbindung der beiden Grafikkarten mit
16 PCIe Lanes erreichen. Die X79 Plattform ist zwar schon etwas älter
und gilt nicht als besonders "stromsparend" ist dafür aber sehr ausgereift. Es
gibt eine Menge guter Platinen in diesem Bereich. ARLT nutzt hier das
ASUS Rampage IV Black Edition X79, ein Modell der oberen Mittelklasse,
die zudem mit einer netten Statusanzeige inklusive Remote ausgestattet
ist, die in den obersten 5 1/4'' Schacht des PC eingebaut ist.
Prozessor: Intel Core i7-4960X Extreme Edition
Wenn man schon die schnellsten Grafikkarten in so ein System einbaut,
dann nimmt man natürlich auch die derzeit schnellste Desktop-CPU dazu,
den Intel Core i7-4960X Extreme Edition. Der gut 900 Euro teure
Prozessor katapultiert den Preis zwar noch einmal deutlich nach oben,
holt aber dafür auch des letzte bischen aus den beiden Grafikkarten
heraus, was aktuell möglich ist.
Kühlung: Corsair Hydro H110 Flüssigkühlung
Da beide Grafikkarten in dem System bereits mit Wasserkühlungen versehen
sind, bietet sich an, die Core i7-4960X CPU ebenfalls mit Wasser zu kühlen.
Eine Integration der vorhandenen Waküs der R9 295X2 Karten in eine einzige
Wakü ist nicht möglich, weshalb man bei ARLT einfach den unkomplizierten Weg
gewählt hat die CPU mit einer weiteren AIO-Wakü zu bestücken. Genutzt wurde
hierbei die Corsair H110, eine 280er Wasserkühlung die recht gute Leistungen
bei akzeptabler Laustärke hervorbringt.
Arbeitsspeicher: 64GB 2133MHz quad channel
Die X79 Plattform unterstützt auch deutlich schnellere Speichermodule als
die üblichen 1600 MHz. Allerdings steigt die Performance mit höheren Taktraten nur noch
sehr gering. ARLT setzt hier bei der Taktrate auf Vernuft und macht bei 2133
MHz Schluss. Allerdings gibt es dafür auch eine komplett "unvernüftige" Vollbestückung, dass heißt 8 Module mit je 8 GB Speicher. Insgesamt also 64 GB Speicher mit einer
Taktrate von 2133 MHz. In unserem Muster steckten Module von Kingston und
zwar die HyperX Beast (T3) DDR3 2133MHz, CL11, 1.65V, Unbuffered.
Um auch bei den Datenträgern auf aktuellem Stand zu sein, setzt das System
komplett auf SSDs aus dem Hause Samsung. Für das Betriebssystem ist eine 512
GB Version von Samsungs SSD 840 Pro verbaut. Als weiterer Datenträger sitzt
in dem Rechner eine zusätzliche Samsung SSD 840 EVO mit 1 TB Kapazität.