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Test: Radeon R9 295X2 Quad Crossfire in 4K - ARLT Mr. Gamer R9 295X2 (2/10)

Innere Werte: Die Konfiguration

Sämtliche Komponenten des PC sind auf Wunsch bei ARLT austauschbar, sofern es die Kompatibilität zulässt. Der Kunde kann das System also komplett seinen Wünschen anpassen und ist nicht darauf beschränkt die hier vorgestellte Konfiguration genau so zu übernehmen. Eine Änderung zwischen unserem Test-PC und der für Endkunden nun angebotenen Konfiguration betrifft das Netzteil. Unser Testmodell ist noch mit einem Silverstone 1500 Watt Modell mit "nur" 80 Plus Silber Zertifizierung ausgerüstet, da das eigentlich geplante Netzteil, das sich nun in der Konfiguration befindet, zum Zeitpunkt es Zusammenbaus noch nicht verfügbar war. Es ist das Corsair AX1500i, ebenfals ein 1500 Watt Modell, aber deutlich moderner und effizienter als das Silverstone Modell.

Grafikkarte: 2x AMD Radeon R9 295X2 (Quad Crossfire)

Die Zeiten in denen die CPU noch das wichtigste in einem PC war, neigen sich langsam aber sicher dem Ende zu. Und in unserem Fall hier, kann man der CPU schon fast eher eine Nebenrolle bescheinigen. "Objekt der Begierde" in diesem Gaming-PC ist ohne Zweifel das Gespann aus zwei Radeon R9 295X2 Grafikkarten. Jede deser Karten kostet alleine bereits an die 1300 Euro, womit sie auch einen Großteil des Preises des PC ausmachen.

Die Radeon R9 295X2 gilt als derzeit schnellste Grafikkarte der Welt. Zwei dieser Karten stellen damit aktuell in Sachen Grafikleistung in Gaming-PCs das absolute non-plus-ultra dar. In den beiden Modellen schlummert in etwa die gleiche Leistung wie in vier Radeon R9 290X Grafikkarten, die unter den Single-GPU-Modellen derzeit zusammen mit der GeForce GTX 780 Ti ebenfalls das schnellste verfügbare Modell ist.

Kurz gesagt, mehr Grafikleistung für Games als hier geboten wird, steht derzeit nur noch in Form der gleichen Konfiguation mittels Overclocking zur Verfügung. Der Rückgriff auf Nvidias Titan Z Grafikkarte wäre zwar eine mögliche Option, ist aber angesichts des noch einmal mehr als doppelt so hohen Preises nicht wirklich für Gamer interessant.

Netzteil: Corsair AX1500i

Eine einzelne Radeon R9 295X2 kann sich unter Vollast gerne 500 Watt Strom genehmigen. Mit der restlichen verbauten Hardware benötigt der PC also mindestens ein Netzteil von 1300, besser 1500 Watt. ARLT setzt bei dem System ab sofort auf das Corsair AX1500i, das derzeit einzig verfügbare 80 Plus Titanium Netzteil, dass zudem auch über eine digitale Steuerung und Anzeige vom PC aus verfügt. Die Auswahl an wirklich guten geeigneten Netzteilen für eine Solche Konfiguration ist übrigens geringer als man denkt, so dass das Corsair sicherlich aktuelle die sicherlich beste Wahl darstellt.

Gehäuse: Corsair Obsidian Series 750D (black)

Auch bei der Auswahl des Towers geht ARLT keine Experimente ein und setzt auf die Corsair Obsidian Serie, hier das Modell 750D mit großem Seitenfenster. Der 560mm x 235mm x 546mm große Tower im schlichten Look, tifft sicher den Geschmack vieler PC-Freunde. Neben viel Platzangebot gehört die Belüftung klar zu den Stärken des Towers. Insbesondere lassen sich die Wasserkühlungen des PCs sehr gut im 750D unterbringen.

Mainboard: ASUS Rampage IV Black Edition X79

Was das Mainboard angeht, steht für eine Konfiguration auf diesem Level aktuell nur die Intel X79 Plattform mit Sockel 2011 bereit. Natürlich könnte man auch auf ein Sockel 1150 Haswell System mit 4790K Prozessor setzen, würde dann allerdings zum einen Speicherbandbreite verlieren und zudem keine volle Anbindung der beiden Grafikkarten mit 16 PCIe Lanes erreichen. Die X79 Plattform ist zwar schon etwas älter und gilt nicht als besonders "stromsparend" ist dafür aber sehr ausgereift. Es gibt eine Menge guter Platinen in diesem Bereich. ARLT nutzt hier das ASUS Rampage IV Black Edition X79, ein Modell der oberen Mittelklasse, die zudem mit einer netten Statusanzeige inklusive Remote ausgestattet ist, die in den obersten 5 1/4'' Schacht des PC eingebaut ist.

 

Prozessor: Intel Core i7-4960X Extreme Edition

Wenn man schon die schnellsten Grafikkarten in so ein System einbaut, dann nimmt man natürlich auch die derzeit schnellste Desktop-CPU dazu, den Intel Core i7-4960X Extreme Edition. Der gut 900 Euro teure Prozessor katapultiert den Preis zwar noch einmal deutlich nach oben, holt aber dafür auch des letzte bischen aus den beiden Grafikkarten heraus, was aktuell möglich ist.

http://www.computershopper.com/var/ezwebin_site/storage/images/media/images/intel-core-i7-4960x-extreme-edition-box-shot/1106889-1-eng-US/intel-core-i7-4960x-extreme-edition-box-shot.jpg

Kühlung: Corsair Hydro H110 Flüssigkühlung

Da beide Grafikkarten in dem System bereits mit Wasserkühlungen versehen sind, bietet sich an, die Core i7-4960X CPU ebenfalls mit Wasser zu kühlen. Eine Integration der vorhandenen Waküs der R9 295X2 Karten in eine einzige Wakü ist nicht möglich, weshalb man bei ARLT einfach den unkomplizierten Weg gewählt hat die CPU mit einer weiteren AIO-Wakü zu bestücken. Genutzt wurde hierbei die Corsair H110, eine 280er Wasserkühlung die recht gute Leistungen bei akzeptabler Laustärke hervorbringt.

Arbeitsspeicher: 64GB 2133MHz quad channel

Die X79 Plattform unterstützt auch deutlich schnellere Speichermodule als die üblichen 1600 MHz. Allerdings steigt die Performance mit höheren Taktraten nur noch sehr gering. ARLT setzt hier bei der Taktrate auf Vernuft und macht bei 2133 MHz Schluss. Allerdings gibt es dafür auch eine komplett "unvernüftige" Vollbestückung, dass heißt 8 Module mit je 8 GB Speicher. Insgesamt also 64 GB Speicher mit einer Taktrate von 2133 MHz. In unserem Muster steckten Module von Kingston und zwar die HyperX Beast (T3) DDR3 2133MHz, CL11, 1.65V, Unbuffered.

SSD-Laufwerk: 512GB Samsung PRO 840  (System) + 1TB Samsung EVO 840 (frei)

Um auch bei den Datenträgern auf aktuellem Stand zu sein, setzt das System komplett auf SSDs aus dem Hause Samsung. Für das Betriebssystem ist eine 512 GB Version von Samsungs SSD 840 Pro verbaut. Als weiterer Datenträger sitzt in dem Rechner eine zusätzliche Samsung SSD 840 EVO mit 1 TB Kapazität.

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