ASRock M8 Gaming Barebone im Test (3/8)
Innenleben und Ausstattung
Ein Blick in den Innenraum des ASRock M8 macht schnell deutlich, dass
hier mehr das übliche Z87-MiniITX-Programm angesagt ist. Der Aufbau
erscheint zunächst etwas ungeordnet, ist aber sehr durchdacht und gut
auf den verfügbaren Innenraum abgestimmt. Unten rechts ist das Zentrum
des M8 zu finden, das Mini-ITX-Mainboard.
Das ASRock Z87-M8, so der Name des Boards, ist ein Sockel 1150
MiniITX Mainboard mit Z87-Chipsatz und Soundblaster Core 3D Soundchip,
sowie 6 SATA III 6 Gb/s Anschlüssen, WiFi und Bluetooth 4.0 und lässt
was die Ausstattung angeht kaum Wünsche offen. Es bietet damit sogar
eine noch eine bessere Ausstattung als das gerade von uns getestete
ASRock Z87E-ITX, nutzt jedoch aus Platzgründen DDR3-S0-DIMM Speicher
und keine Standard DDR3-Module.
Wie man schön an der linken Seite im oberen Bild sieht, bringen die
S0-DIMMs dem Board einiges an Platzersparnis. Der dabei gewonnene Raum wird
im Wesentlichen für drei Extra genutzt.
Erstens besiztt das Board die vollen 6 SATA Ports des Z87 Chipsatz, die meisten miniITX
Platinen kommen hier nur auf 4. Zusätzlich ist auf dem Board ein MiniPCIe Slot
vorhanden, der bereits mit einem Modul für WLAN und Blutooth 4.0 belegt ist.
Und zuletzt, sicherlicher eines der herausragendsten features dieses
Board erkennt man den auf
dem Mainboard an der rechten Seite den verbauten Core3D Soundchip von
Creative mit komplettem EMI Shielding, der
ebenfalls einiges an Platz beansprucht und auf miniITX Platinen absoluten
seltenheitswert besitzt.
Die Soundqualität, die das ASRock M8 Mainboard liefert ist wirklich
gut und klar besser als die der üblichen Realtek Soundlösungen, die man
auf miniITX Boards sonst findet. Dazu kommt die deutlich bessere
Treibersoftware der Soundblaster-Lösung, die vor allem beim Gaming ihre
Vorteile mit sich bringt. ASRock benutzt den Core3D auch bereita auf ATX-Luxus-Mainboards wie zum Beispiel dem
ASRock X79 Extreme 11.
(Testergebnisse des RMAA mit dem ASRock M8)
Das SFX Netzteil im M8 sitzt direkt unten hinter der Front und ist 450 Watt
stark. Es ist damit auch
ausreichend dimensioniert um die meisten Mittelklasse und auch einige
Highend-Grafikkarten im M8 zu betreiben.
An der Rückseite des Towers sehen wir die typische Slotblende, die mit
folgenden Anschlüssen bestückt ist. Von unten nach oben sehen wir hier 4x
USB 2.0, dazu einmal eSATA2, dann die Monitoranschlüsse mit Displayport und
HDMI, den LAN Anschluss und 4 USB 3.0 (blau). Der Audiobereich bietet neben
den typischen 5 Klinkenbuchsen auch einen einen optischen Digitalausgang.
Beim ASRock M8 achtet man nicht nur auf eine schön Optik außen,
sondern auch im Innenraum finden sich einige Extras. Zu nennen wäre hier
zum Beispiel das besonders
auffällige auf der Rückseite laufende Kabel Management hinter dem sich
eine zusätzliches stabilisierendes rotes X-Blech befindet. Die Verlegung
der Kabel im ASRock M8 ist ingesamt sehr gelungen und den beeingten
Platzverhätnissen gut angepasst.
Hier noch einmal die gesamten technischen Daten des ASRock M8 in der
Zusammenfassung.
Color |
|
Storm Black |
Material |
|
Steel Body / Aluminum + Plastic |
Dimension |
|
372mm (W) x 123mm (H) x 400mm (L) |
Motherboard |
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ASRock Z87-M8 |
CPU |
|
Supports 4th Gen Intel Core i7 / i5 / i3 / Xeon /
Pentium / Celeron Processor Family |
Memory |
|
Supports DDR3 1600/1333/1066 MHz, 2 x SO-DIMM slots,
Max. up to 16GB |
VGA |
|
Supports 1 x Dual-slot Graphics Card* |
Optical Drive |
|
1 x Slim Slot-in Super-Multi Drive |
Hard Disk |
|
Supports 3.5"HDD and 2.5"HDD |
WiFi + BT |
|
2T2R WiFi 802.11 ac + BT v4.0 |
Front I/O |
|
4 x USB 3.0, 1 x MIC, 1 x Headphone, 4-in-1 Card reader
(SD3.0/MMC/MS/MS PRO) |
Rear I/O |
|
1 x 7.1HD audio with Creative Sound Core3D, 1 x Intel
Gigabit LAN, 4 x USB3.0, 4 x USB2.0, 1 x eSATA2, 1 x DP, 1 x
HDMI |
All-In-One OLED Button |
|
A-Command |
Coolin |
|
Top : 2 x 70mm fan, Bottom : 2 x 70mm fan |
Power Supply |
|
SFX PSU 450W |
Die Front und der ACommand
An der Front des M8 befindet sich neben 4 USB 3.0 Anschlüssen und dem
Slot-In des Blu-Ray-Laufwerks der ACommand-Button. Hierbei handelt es
sich um einen Wahlregler im Stiel eines Jog-Dial mit dem verschiedene Funktionen
ausgeführt werden können. Der ACommand ist zudem auch gleichzeitig der Ein-
und Ausschalter des M8. In
dem Regler selbst befindet sich ein OLED Display, das verschiende
Informationen zum System anzeigen kann.
Nachdem man den M8 eingeschaltet hat, erscheint zunächst ein M8-Logo und
danach wird die Uhrzeit auf dem Display angezeigt. Damit das ACommand am M8 weitere
Funktionen ausführt, muss zunächst in Windows ein kleines Tool installiert
werden. Danach stehen verschiedene Funktionen zur Verfügung. So
kann zum Beispiel die Audio-Lautstärke geregelt werden, es ist möglich die
Uhrzeit anzeigen zu lassen, die Beleuchtung im interen des Case Ein- und
Auszuschalten. Auch kann die Systemauslastung oder die aktuelle taktfrequenz
der CPU angezeigt werden. Da die Steuerung des ACommand durch eine Software
erfolgt, können hier in Zukunft auch noch weitere Funktionen eingebaut
werden.
Der
ACommand funktioniert insgesamt zuverlässig, allerdings erschien er uns zuweilen
umständlicher als einfach eine Reihe von klassischen Schaltern. Eine
Kombination aus klassichem Power und Reset Schalter mit dem ACommand hätte
uns an dieser Stelle etwas besser gefallen.