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Test: Caseking CK Gaming Phenom Titan Z Gaming-Cube (8/9)

Laustärke / Temperaturen / Verbrauch

 

Caseking hat den CK Gaming Phenom Titan Z sehr wohlwollend mit gleich fünf Lüftern ausgestattet, dem maximal Möglichen im BitFenix Phenom. Zwei davon im Deckel blasen kühle Luft direkt auf die GeForce Titan Z. Ein Lüfter im Boden saugt von unten kalte Luft an und zwei Lüfter kühler die CPU, wovon ein Modell gleichzeitig als hintere Entlüftung des Gehäuses dient.

Das ein so kompaktes System mit einer solchen Lüfterbestückung nicht unhörbar ausfällt, das war uns schon beim ersten Anblick des Systems klar. Interessant war dabei für uns aber die Frage in wie weit können die Lüfter die fordernde Hardware in dem Rechner auch bei Laune halten und wie verhält sich die Titan Z auf diesem kleinen Raum.

 Alle Lüfter bis auf den CPU Lüfter waren bei Auslieferung an einen 7V Adapter angeschlossen, sodass sie nicht mit der vollen Geschwindigkeit liefen. Die Eingesetzen BitFenix Lüfter gehören nicht zu den aller leisesten Vertretern ihrer Art, liefern dafür aber ordentlich Luftdurchsatz.

Schon mehrfach ist uns beim BitFenix Phenom aufgefallen, das der Lüfter am Boden durch das Lüftungsgitter recht deutliche Gerausche verursacht. Zudem war auch der 140 mm Lüfter an der Rückseite am deutlichsten zu hören. Wir haben deshalb den Bodenlüfter für eine zweite Messung abgeschaltet und zudem den hinteren Lüfter über das Mainboard regeln lassen. Damit haben wir also zwei Messungen mit 5 Lüftern (nur CPU Lüfter geregelt) und mit 4 Lüftern (CPU und hinterer Lüfter geregel) durchgeführt.

In keinem der Szenarios war die GeForce Titan Z aus dem System heraus deutlich zu hören. Die Karte besitzt eine außerordentlich leise Kühlung gemessen an der Leistungsfähigkeit der Karte und legt sich im Vergleich zu den Gehäuselüftern eher in den Hintergrund.

Was diese Konfiguration an Geräuschen generiert, haben wir natürlich auch überprüft und aus einer normierten Entfernung von 1 Meter mit einem Sound-Analyzer gemessen, der uns nicht nur die Lautstärke, sondern auch Frequenzgang und Loudness/Sone in z (Bark) anzeigen kann. Dazu geben wir auch noch das sogenannte Noise Rating (NR) an. Es zeigt die Grenzkurven des Oktavband-Schalldruckpegels und wird gern zur Festlegung von Geräuschgrenzwerten benutzt.

Laustärke Windows Idle

In den zwei Idle Szenarien schneidet die Version mit 4 Lüftern deutlich besser ab und liegt klare 4,4 dBA oder 1,26 Sone niedriger. Insgesamt ist der PC dennoch deutlich hörbar, was daran liegt, dass die beiden Lüfter im Deckel konstant mit 7 V laufen. Hier könnte man mit einer Lüftersteuerung im Idle Betrieb sicherlich noch einiges mehr herausholen und das System noch leiser machen.

5 Lüfter - 42.82 dBA - 4.02 Sone - NR 38


 

4 Lüfter - 38.4 dBA - 2.76 Sone - NR 33




Bilder Frequenz/dB Kuven und Sonogram in Windows Idle

Laustärke 3D + CPU Full Load

Unter Volllast steigt vor allem die Lautstärke des hinteren Gehäuselüfters, sowie des CPU Lüfters. Das Der Ton dabei auf breiter Frequenz ansteigt  liegt unter anderem wohl auch daran, das am Bitfenix Tower zum kleinere Lüftungsöffnungen vorhanden sind, die deutliche Luftgeräusche produzieren. Hier könnte man mit optimieren Abdeckungen sicherlich auch einiges an Störgeräuschen einsparen.

Mit 4 Lüftern und geregeltem Gehäuselüfter klingt das System auch unter Vollast angenehmer und gleichmäßiger. Leider bleiben die Geräusche, die einfach durch den hohen Luftdurchsatz entstehen auch hier bestehen. Interessant bei alle dem ist, das man von der Titan Z auch unter Vollast nur wenig wahrnimmt.

5 Lüfter - 45,43 dBA - 4.86 Sone - NR 41



4 Lüfter - 42.81 dBA - 40.96 Sone - NR 38



Temperaturen und Verbrauchswerte

Die Temperaturen von Grafikkarte und CPU im CK Gaming Prodigy Titan Z sind auch bei der von uns etwas geringer gewählten Belüftung mit nur 4 Lüftern recht gut und nur minimal schlechter als mit 5 Lüftern. Hier besteht also sicherlich sogar noch Potential die Lautstärke mit anderen Lüftern oder einer Lüfter Steuerung weiter zu optimieren.

In der der von uns getesteten Kombination erreichten wir bei Einsatz von Furrmark + Prime eine GPU Temperatur von etwa 85 Grad und eine CPU Temperatur von um die 80 Grad. Für ein derart kompaktes Case das rein Luftgekühlt ist sicherlich akzeptable Werte.

In Sachen verbrauch zeigt sich das System unter Volllast natürlich etwas stromhungriger. Mit 552 Watt liegt der Maximalverbrauch aber noch in einem erträglich Rahmen und auch auf einem guten Level für das verbaute 750 Watt Netzteil. Bei geringerer Last kann der Verbrauch in Games auch auf unter 500 Watt sinken.

Im Idle-Modus auf dem Windows Desktop genehmigt sich der CK Gaming Prodigy Titan Z etwa 75 Watt.

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