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Razer Mamba (3/5)

Stärken

Die Mamba ist nicht einfach nur eine schnurlose Maus. Als Gaming-Maus darf sie dass auch garnicht sein. Zu hoch sind die Ansprüche, die Spieler stellen, als dass man sich auf die zahlreichen Nachteile einer schnurlosen Verbindung einlassen könnte. Daher gilt für die Mamba, dass sie Vorkehrungen treffen muss, um auftretende Wireless-Probleme komplett zu vermeiden oder zu umgehen. Beides ist tatsächlich der Fall, denn zum einen bietet die Mamba eine qualitäts-optimierte Datenübertragung, deren Frequenzband variieren kann, um Störquellen aus dem Weg zu gehen. Und zum anderen geht sie auch auf Nummer Sicher und erlaubt sich neben dem Wireless-Betrieb auch eine Kabelanbindung. So dass im Zweifelsfall oder bei wichtigen Turnieren, sich der Anwender nicht auf die Funkübertragung verlassen muss, sondern gerne auch auf den Kabel-Betrieb zurückgreifen kann. Hierfür steckt man einfach das USB-Kabel an der Docking-Station ab und steckt es an der Mamba an.

Ein wichtiger Aspekt einer professionellen schnurlosen Maus ist vor allem auch ihre Stromversorgung. Reguläre schnurlose Mäuse arbeiten mit einer niedrigeren Auflösung und einer geringeren Abtastfrequenz, da dies die benötigte Spannung bzw. den Strombedarf niedrig hält. Diese ist bei der Mamba anders. Denn da sie ihren schnurlosen Betrieb mittels wiederaufladbarem Akku gewährleistet, darf sie auch verschwenderisch sein. Ihre Stromspar-Fähigkeiten halten sich deshalb sehr in Grenzen. Effektiv ermöglicht sie damit immernoch 14 Stunden Spielen bzw. 72 Stunden Arbeiten.

Die Aufladung des Akkus erfolgt anschließend über die Ladestation oder durch das direkte Anschließen der Maus an die USB-Schnittstelle. Dabei beträgt die Ladezeit in jedem Fall 5 Stunden. Der Ladevorgang lässt sich jedoch beschleunigen (4 Stunden), wenn man die Maus über den unten angebrachten Ein-/Aus-Schalter abstellt. Zu bedenken gilt es noch, dass die Stromversorgung ausschließlich über die USB-Schnittstelle erfolgt. Dabei zieht die Mamba im Ladevorgang bis zu 450 mA, von den maximal zur Verfügung stehenden 500 mA des USB-Ports. Wer also noch andere USB-Geräte am selben USB-Controller betreibt (zum Beispiels mittels passivem USB-Hub), der muss sich dann auch auf längere Ladezeiten gefasst machen.

Wer auf Treiber verzichten will oder gar verzichten muss, kann dies bei der Mamba gerne tun. Denn die Treiber sind nur notwendig, um eine erweiterte Funktionsvielfalt zu bieten. Zum Beispiel zur Verwaltung mehrerer Profile oder zum ändern der Einstellungen. Ganz ohne Treiber kann die Mamba aber auch schon bis zu 5 Profile und jeweils bis zu 5 DPI-Einstellungen bereitstellen (insgesamt bis zu 25 DPI-Einstellungen). Darüberhinaus bietet sie auf Wunsch auch noch ihre On-the-Fly-Sensitivity Funktion, die diesmal sogar in Hardware realisiert wurde. So stellt man mit ihr den gewünschten DPI-Wert von 100 bis 5600 DPI in 100er DPI-Schritten ein und zwar mittels eines On-Screen-Displays (siehe Bild-Animation rechts), dass im rechten unteren Bereich des Displays erscheint. Bequemerweise ist dies auch innerhalb aller Spiele sichtbar und ermöglicht die vollen 56 DPI-Einstellungen, welche die Mamba bieten kann.

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