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Anatomie
Die Seele des Menschen
Wenn es ein Körperteil gibt, in dem die menschliche Seele zu finden ist, dann wäre dies
zweifelsfrei die Hand. Denn die menschliche Hand – und mit ihr der antagonistische Daumen – ist das primäre Unterscheidungsmerkmal
zwischen Mensch und Tier. Sie ist mit Abstand das mächtigste Werkzeug, dass wir kennen. Ja mehr noch, ihr allein verdanken wir
unsere Intelligenz, unsere Sprachfähigkeit und unsere Kultur. Denn um sich die Komplexität der Hand nutzbar zu machen, hat sich
das menschliche Gehirn auf seinen jetzigen Stand weiterentwickeln müssen.
Die Hand ist äußerst flexibel, anpassungs- und lernfähig. Mit ihren 27 Knochen und 33
Muskeln kann man die komplexesten Handlungen und die wahrsten Wunder bewirken. Daher benötigt man für eine optimale Steuerung
nicht unbedingt eine Maus, die sich der Hand anpasst. Denn das Entgegenkommen der Hand reicht so weit, dass ein Grossteil aller
Mäuse schon eine optimale Grundform besitzen, die dann durch eine ausreichend lange Gewöhnungsphase dem Anwender zunehmend optimal
dienen kann. Wichtig sind daher eher die persönlichen Vorlieben, die man über die Jahre entwickelt hat. Sie sind für die richtige
Mauswahl geradezu entscheident und gelten beim Mauskauf als vorangehende Empfehlung.
Ganz anders sieht es da beim Handgelenk und beim Unterarm aus. Sie sind bei weitem nicht
so flexibel wie die Hand und benötigen von der Maus ein größeres Entgegenkommen. Ist dies nicht gegeben, dann kann es zu
Entzündungen in den Sehnenscheiden kommen, zu Durchblutungsstörungen und zu Verspannungen. Das alles sind Ermüdungserscheinungen,
die sich auf die Qualität der Steuerung und somit auf die Genauigkeit und Ausdauer auswirken. Auf Dauer können sie sogar zu
Verletzungen oder chronischen Erkrankungen führen. Neben den persönlichen Vorlieben sollte daher auch die Ergonomie zur Sprache
kommen, denn erst gemeinsam definieren sie eine perfekte Maus.
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