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Gaming Mäuse Roundup

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Technologie – g-Faktor, FPS und SPS

Der technologische Rattenschwanz

g-Faktor - Maximaler Beschleunigungswert:
Der maximale Beschleunigungswert der Maus ist sehr viel einfacher zu erklären. Mit anderen Worten handelt es sich hier, um die maximal zulässige Erschütterungsstärke, die der Sensor ertragen kann, um anschließend wieder zu funktionieren. Beispielsweise ein Sturz aus großer Höhe oder eine Kollision mit hoher Geschwindigkeit. Während dieser Erschütterung ist ein störungsfreier Betrieb aber keineswegs gewährleistet. Denn in der Praxis werden Werte von mittlerweile auch 50 G genannt. Dass entspricht einer Beschleunigung von fast 500 m/s² oder auch einer Geschwindigkeitszunahme von 20.000 IPS pro Sekunde. Für den praktischen Einsatz sollte man diesem Wert daher keine große Bedeutung beimessen. Auch für Anwender, die ihre Maus rabiat behandeln, ist dieser Wert zu vernachlässigen. Schließlich bezieht er sich nur auf den Sensor der Maus, nicht aber auf die Maus selbst. Dieses würde schon bei deutlich geringen G-Kräften längst zu tausend Einzelteilen zerfallen.

FPS - Frame-Rate - Abtastfrequenz:
Bei optischen Mäusen war die Abtastfrequenz lange Zeit ein Thema. Vor allem zu ihrer Anfangszeit, als optische Mäuse auf den Markt kamen. Denn durch eine geringe Abtastfläche und vor allem eine geringe Abtastfrequenz konnte der Sensor hohe Bewegungsgeschwindigkeiten nicht korrekt erfassen. Doch dieses Problem ist längst Geschichte. Die Abtastfläche, wie auch die Abtastfrequenz hat sich in den letzten Jahren jeweils vervielfacht, so dass selbst schnelle Bewegungen störungsfrei erfasst werden können.

Wer hier unsicher ist, braucht einfach nur auf eine mindestens 4stellige Abtastfrequenz zu achten. Aktuelle Mäuse liegen tatsächlich auch im höheren 4stelligen Bereich. Bei Lasermäusen liegt der aktuelle Standard sogar bei einer Abtastfrequenz von 7080 Hz und in Ausnahmefällen auch bei 40 kHz.

SPS - Scan-Rate - Antwortrate:
Die Antwortrate (oder auch Response-Rate und Report-Rate) bezieht sich auf die effektiv übertragenen Befehle der Maus, die von ihr zum PC gesendet werden. Die ersten optischen Mäuse erreichten oftmals nur 60 Hz, die Besseren auch gerne mal 100 Hz und 120 Hz. Aktuelle Mäuse liegen bei 125 Hz, Gaming Mäuse sogar bei 500 Hz und die aktuell Besten arbeiten gar mit 1000 Hz.

Anfangs war eine hohe Antwortrate empfehlenswert, um die Maus flüssiger steuern zu können. Ein Unterschied zwischen 60 und 100 Hz war damals direkt auf dem Desktop sichtbar. Doch dieses Problem besteht heute gar nicht mehr. Dennoch ist die Antwortrate für Computerspieler sehr wichtig. Denn Momentan geht es mehr darum, die guten Reaktionszeiten des Anwenders mit einer möglichst geringen Verzögerung zu übertragen. Und gerade eine schnelle Antwortrate ist hier sehr hilfreich. Nicht nur die Steuerungs- sondern auch die einzelnen Klick-Befehle erreichen den Rechner nun mit nur 1 ms Verzögerung (1000 Hz), statt mit 8 ms Verzögerung (125 Hz).

Wer sich speziell für die Latenzzeiten einer Maus interessiert, sollte bedenken, dass dies nicht die einzige Verzögerung bei der Verarbeitung der Informationen ist. Latenzen finden sich auch in der Sensoreinheit der Maus und bei schnurlosen Mäusen auch während der Funkübertragung. Dennoch bleibt die Antwortrate sehr wichtig, denn sie stellt eine der größeren Latenzen dar. Professionelle Spieler sollten daher einen Wert von 500 bis 1000 Hz favorisieren.

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