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Logitech G9 Laser Mouse - Info
Mit Klamotten zum Wechseln
Die Logitech G9 Laser Mouse wird nicht nur als eine der teuersten Gaming-Mäuse gehandelt,
sondern parallel dazu auch als eine der besten. Zumindest wird dies impliziert, da Logitech – als selbsternannte Nummer eins – einen
guten Ruf zu verlieren hat. Ob dies auch in der Praxis so ist, lässt sich im Vorfeld schwer sagen. Denn bei Gaming-Produkten werden
ganz andere Maßstäbe angesetzt und damit die Karten neu gemischt.
In Sachen Innovation kann die G9 Laser Mouse aber schon mal punkten. Sie bietet nämlich zwei
austauschbare Oberschalen an, deren Oberflächenbeschaffenheit sich voneinander unterscheidet. Die eine ist soft-touch-beschichtet und
das auch noch richtig dick. Sie erhält dadurch eine samtige Oberfläche, die gerade bei schwitzenden Händen punkten soll. Die andere
Schale ist mit einer rauen Struktur überzogen und fühlt sich wie feines Schleifpapier an. In deren beider Optik hat Logitech auch
einiges investiert und lässt beide Ausführungen ziemlich extravagant auftreten. Da fällt es schwer den Blick zu lösen.
Auch an Tasten hat Logitech nicht gespart. Inklusive der Side-Scrolling-Tasten kann man über
neun Zusatztasten verfügen, die sich jeweils beliebig einstellen lassen. Unterhalb der Maus sind tatsächlich noch zwei weitere Tasten
zu finden. Die eine ist für die Profil-Wechsel zuständig, während die andere als mechanische Taste das Mausrad von Analog in Digital
umstellt. Dadurch kann das Rad ohne abbremsendes Hindernis durchdrehen. Das ist eine recht witzige Erfahrung, vor allem, wenn man
endlos lange Dokumente schnell durchblättern möchte.
Ergonomie: Die G9 Laser Mouse besitzt ein verhältnismäßig kleines Volumen.
Gespart wurde dabei in der Länge und in der Höhe, so dass die G9 Laser Mouse recht kurz und flach gebaut ist. Auch die nach Rechts abfallende
Höhe sinkt nur geringfügig ab, so dass die Hand fast schon gerade aufliegt. Aus ergonomischer Sicht ist dies nicht sehr vorteilhaft,
denn beim großflächigen Festhalten, wird der Unterarm in eine unnatürlichere Position bewegt. Wer im Gegenzug die G9 Laser Mouse
locker hält, entspannt damit zwar den Unterarm, büßt durch ihr geringes Volumen aber an Kontrolle ein. Denn ein niedriger Kontakt
zwischen Hand und Maus bedeutet zwangsläufig einen gewissen Kontrollverlust. Soweit die Theorie.
In der Praxis zeigten sich aber, dass die Test-Anwender dazu neigten, speziell diese Maus
weniger mit der Hand, sondern mehr mit den Fingern zu steuern. Die kleine Maus wird also vorzugsweise nur zwischen Daumen, Ringfinger
und kleinem Finger bewegt, während die Hand in Ruhe verharrt. So war es den Test-Anwendern auch möglich, eine entspanntere Haltung
beizubehalten, während sie mit Kraftaufwand die Kontrolle steigerten. Bei komplexeren und weitläufigen Bewegungen, wird die Hand aber
unbewusst wieder in die angespannte Haltung gezwungen. Daher empfiehlt es sich wohl, die Fingersteuerung auszubauen, indem man den
verwendeten DPI-Wert anhebt. So dass größere Hand-Bewegungen - wie das anheben und absenken - zunehmend überflüssig werden.
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