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Gaming Mäuse Roundup

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Razer Lachesis - Pro-Kontra

Stärken:
Eine Besonderheit der Lachesis ist ihr ziemlich hoher DPI-Wert, der auch lange Zeit nach ihrem Erscheinen einzigartig bleibt. Doch bevor hier Diskussionen nach der Notwendigkeit eines so hohen DPI-Wertes entbrennen, bedarf es einer etwas längeren Erklärung. Denn in der Tat kann speziell die Lachesis auch in der Praxis einen sinnvollen Gebrauch von 4000 DPI machen. Zu Bedenken ist nämlich, das die Razer Mäuse - dank ihrer On-The-Fly-Sensitivity - zwei DPI-Einstellungen anbieten. Nämlich eine Grob- und parallel dazu eine Feineinstellung.

Bei der Lachesis kann man fünf verschiedene Grobeinstellungen auswählen, wobei der ausgewählte Wert den höchstmöglichen DPI-Wert darstellt. Diese fünf groben Werte können jeweils in 125 DPI-Schritten unterteilt zwischen 125 und 4000 DPI liegen. Zum Beispiel 500, 1000, 1500, 2000 und 4000. Nun kann man mittels den DPI-Umschaltern an der Maus, zwischen diesen fünf groben Werten hin und her schalten. Was sicherlich den meisten Anwendern auch genügt. Doch für professionelle Spieler sind diese Einstellungen noch zu ungenau und unflexibel, da sie in verhältnismäßig großen Schritten von 125 DPI eingestellt sind.

Zur Feinabstimmung kommt deshalb die On-The-Fly-Sensitivity zum Einsatz. Sie unterteilt den ausgewählten Wert in 19 Stufen und kann somit feinere Zwischenschritte anbieten. Die Auswahl erfolgt mittels On-Screen-Display und funktioniert auch aus dem Spiel heraus. Ein Wert von 4000 DPI erscheint dann gar nicht mehr so groß, da er mittels Feineinstellung zwischen 400 und 4000 DPI variiert und zwar in Sprüngen von 200 DPI. Während ein Wert von 1000 DPI mittels Feineinstellung von 100 bis 1000 DPI variieren kann. Entsprechend hier in kleineren Sprüngen von nur noch 50 DPI. Und so weiter.

Dabei kann der Anwender die Grobeinstellung und die Feineinstellung auch in den Spielen flexibel anpassen und muss sich nicht im Vornherein explizit festlegen. Ebenso könnte es für manche Anwender interessant sein, die groben Schritte außen vor zu lassen und stattdessen ausschließlich mit den 19 Feinabstufungen eines 4000 DPI-Wertes zu arbeiten. Ein weiterer interessanter Mehrwert eines hohen DPI-Wertes kann sich im klassischen Desktop-Betrieb einfinden. Dort kann man ihn dafür einsetzen, um die Feinmotorik der Hand zu trainieren. Und abschließend darf man auch nicht vergessen, dass mit zunehmend größeren Auflösungen der Displays auch ein dazu angepasster/größerer DPI-Wert notwendig wird. Man braucht sich also nicht wundern, wenn in Zukunft sogar noch höhere DPI-Werte auf den Markt kommen.

Abgesehen von den DPI-Werten, kann die Lachesis auch mit ihrer fulminanten Software punkten. Sie ist dabei noch umfangreicher, als die ohnehin schon preisgekrönten Ausführungen der bisherigen Razer Mäuse. Zum größeren Umfang trägt vor allem die Profil-Auswahl bei. So lässt sich jede Konfiguration speichern und in eins von fünf möglichen Profile laden. Die jeweiligen Profile können dabei auch noch mit Anwendungen oder Spielen verknüpft werden, wodurch die Maus ganz automatisch auf das passende Profil umstellt, wenn die Anwendung oder das Spiel gestartet wird. Beim Wechsel des Profils erscheint auch ein Hinweis über das On-Screen-Display, dass den Profilnamen anzeigt. Zusätzlich dazu bietet die Software auch speziell für die Lachesis eine Abschaltfunktion für die zwei LEDs. Wer das Lichtspektakel mal leid sein sollte, kann es selektiv abstellen.

Schwächen:
Ein kleiner Nachteil der Software ist lediglich der langsame Profilwechsel. Wenn man tatsächlich mal innerhalb eines Spieles ein ganzes Profil wechseln möchte, dann dauert dies eine gute Sekunde, während man komplett bewegungsunfähig verharrt. Dies betrifft aber nicht die DPI-Einstellung und auch nicht die On-the-Fly-Sensitiviy. Diese beiden werden nach wie vor ohne Verzögerung umgesetzt. Ein weitaus größerer Nachteil der Lachesis ist ihr Preis. Sie zählt damit wohl zu den teuersten Mäusen auf dem Markt und muss sich deshalb ganz besonders kritische Blicke gefallen lassen.

Preis und Verfügbarkeit:
Die Lachesis wird in drei unterschiedlich beleuchteten Ausführungen produziert. Für 69,99 Euro gibt es sie in Banshee-Blue (Todesfee-Blau) und in Phantom-White (Phantom-Weiß). Exklusiv bei Amazon wird sie auch noch in Wraith-Red (Geister-Rot) vertrieben.

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