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Gaming Mäuse Roundup

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SilverStone Raven SST-RVM01B - Info

Mit zweiäugigem Laser

SilverStone ist in erster Linie eine gute Addresse, wenn man ein schickes Gehäuse sucht. Der Hersteller zeichnet hier als Spezialist aus, denn seine gebotenen Gehäuse werden nicht nur in hoher Qualität, sondern auch in jeder nur erdenklichen Größe und Form produziert. Auf diese Weise kann man auch wirklich jeden noch so extravagantem Kundenwunsch entgegenkommen. Dass nun so ein hochkarätiger Hersteller auch in den Gaming-Mäuse Markt einsteigt, versetzt potentielle Fans natürlich in helle Aufregung. Die Erwartungen sollte man aber dennoch nicht allzu hoch schrauben, denn die Erfahrung die SilverStone über die Jahre gesammelt hat, lassen sich leider nicht auf diese neue Produkt-Sparte anwenden. Dennoch wagt SilverStone den Sprung ins kalte Wasser und versucht sich auch hier einen Namen zu machen. Das man dies nicht mit einer 0815-Maus erreichen kann, war wohl schon im Vorfeld klar. Aus diesem Grund hat sich SilverStone bei seiner Raven Maus auch einiges einfallen lassen, um sie von der Masse abzuheben.

Dazu zählt gleich zu Anfang ein Twin-Laser-Sensor aus dem Hause Philips, der einen grundsätzlich neuen Ansatz bei der Positions-Bestimmung verwendet. Er beleuchtet mittels eines Lasers die Abtastfläche und nimmt das reflektierende Licht gemeinsam mit dem ausgebenden Licht wieder auf. Bezeichnet wird dies als zusammengemischtes Licht (mixed Laserlight). Dieses Ergebnis wird nun mit dem reinen ausgebendem Licht verglichen. Aus der daraus ergebenden Abweichung zwischen dem zusammengemischten Licht (Reflektion+Laser) und dem ursprünglichen Licht (Laser) lässt sich schließlich errechnen, in welche Richtung eine Positionsveränderung stattgefunden hat und vorallem auch wie stark diese Positionsveränderung ausgeprägt war.

Zusätzlich zu dieser ungewöhnlichen Sensor-Technologie, zeigt sich die Raven-Maus auch sehr umfangreich in der Anzahl ihrer Zusatztasten und Funktionen. Dazu zahlt vorallem das Flip 3D Scroll Wheel. Hierbei handelt es sich um ein Gimmick, dass besonders den Windows Vista Anwender anspricht, denn damit lässt sich im Aero-Modus zwischen den aktiven Tasks umschalten. Bei deaktiviertem Aero-Modus oder unter anderen Betriebssystemen, fungiert das Flip 3D Scroll Wheel als Umschalter zwischen Browser-Tabs (IE, Firefox, Opera) oder den geöffneten Unterfenstern (Photoshop). In den richtigen Händen kann so ein zusätzliches Scroll Wheel sehr praktisch sein, besonders da es die Cursor-Bewegungen reduzieren hilft.

Ergonomie:
Die Raven ist eine reine Rechtshändermaus. Ihr Bauch ist aus Carbonfasern gefertigt, was aber nur der Optik dient. Der Unterbau der Maus ist aus einfachem Kunststoff gegossen, der auf Teflon-Füßen thront. Links und rechts finden sich jeweils zwei kleine Zusatztasten, die leider alle nicht sehr gut zu erreichen sind. Das Handbuch empfiehlt, die Tasten jeweils mit dem Zeigefinger und dem kleinen Finger zu betätigen, was aber leichter gesagt als getan ist. Sehr viel direkter platziert ist dagegen die Daumentaste, auf die der Daumen direkt aufliegt. Sie ist auf der äussersten Seite des blau beleuchteten Flip 3D Scroll Wheels angebracht, welches sich ebenfalls sehr einfach vom Daumen steuern lässt.

Da die Raven eine sehr voluminöse Maus ist, kann sie sogar eine große Hand ausfüllen. Und was ihre korrekte Steuerung anbelangt, hat auch dazu das Handbuch eine paar Vorschläge parat. Im Windows Betrieb soll die Maus komplett umfasst werden, so dass die Handfläche auf der Maus aufliegt. Bei Spielen steuert es sich dagegen besser, wenn die Hand nicht aufliegt und die Maus – trotz ihrer Größe – nur mit den Fingern bewegt wird. Unsere Testpersonen haben dies weitgehend berücksichtigt, doch in der Tat gingen fast alle dahin über, die Maus nur mit den Fingern zu steuern. Unabhängig davon, ob bei Anwendungen oder bei Spielen. Lediglich die Testperson mit den kleinen Händen bevorzugte die aufgelegte Hand. Ein Grund dafür war, dass bei mittleren und großen Händen eine komplett aufliegende Hand die primären Maustasten sehr weit vorne bedient. Und da die rechte Maustaste dann sehr empfindlich reagiert, kam es oft zu einem ungewollten Betätigen. Indem man die Maus weiter hinten greift, was bei einer kleinen Hand ganz automatisch geschieht, lässt sich dies vermeiden.

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