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AeroCool T40 Midi Tower

/Testberichte/Gehäuse

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Positiv

Negativ

  • 3 Kanal Lüftersteuerung mit Alarmfunktion
  • LCD Display
  • Alternatives Kühlkonzept
  • Lufttunnel
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Fairer Preis
  • Lockere Verriegelung der Seitentüren
  • Fehlender Halt im Festplattenkäfig

Fazit

Interessant und günstig

Das AeroCool T40 ist ein Gehäuse das einige Stärken aufweisen kann. Allerdings gibt auch ein paar Schwächen, wenn auch nur kleine.

Zu den Stärken gehört unter anderem die integrierte Lüftersteuerung. Sie bietet die Möglichkeit bis zu drei Lüfter zu regeln, Temperaturen zu erfassen und den Nutzer zu warnen falls die selbst definierten Grenzwerte über- bzw. unterschritten werden. Zudem sorgt sie für ein „stylisch“ wirkendes äußeres, dank des blau beleuchteten Displays.

Sämtliches Material wurde sehr ordentlich verbaut. Bis auf die Aussparung für das Netzteil, waren in diesem Gehäuse keine scharfen Kanten zu finden. Sämtliche Kanten wurden gefalzt oder abgerundet. Trotz seines Gewichtes von 7,4 Kg ist alles sehr stabil verarbeitet. Ebenso ist reichlich Platz für den Einbau von Komponenten vorhanden.

Der „verdrehte“ Aufbau des Gehäuses, in Zusammenarbeit mit dem Lufttunnel, kann für eine bessere Kühlung sämtlicher Komponenten sorgen, da die Wärme der größten Hitzeverursacher (CPU, Spannungswandler, Grafikkarte) direkt abgeführt wird. Allerdings kann es auch zu Problemen kommen, falls der eingesetzte CPU Kühler nicht unter dem Tunnel passt. Kühler in Bauweise eines Freezer 64 oder CNPS 9500 gehören leider dazu. In diesem Fall muss dann leider auf zusätzliche Kühlung verzichtet und der Tunnel abmontiert werden. Ein Kühler in gewohnter Bauweise, wie zum Beispiel der „Boxed“-Kühler von AMD, können problemlos eingesetzt werden. Im Verlauf dieses Reviews ist auch leider eine Inkompatibilität mit einem ASRock Dual-SATA 2 aufgetreten. Da sich bei diesem Mainboard der CPU Sockel weiter rechts befindet, war es nicht möglich den Tunnel wieder korrekt aufzusetzen und zu befestigen.

Erweiterungskarten die ohne Schrauben verbaut werden sollen wird ein guter Halt geboten. Dank dem Klemmsystem besteht keine Gefahr des Verwackelns oder Herausrutschens.

Die Idee mit dem um 90° gedrehten und seitlich angeordneten Festplattenkäfig ist an sich gut durchdacht, da sich auf diese Weise die Kühlung der Festplatten verbessern kann. Auch der Einsatz ohne die Nutzung von Schrauben ist ein guter Einfall. Leider wurde in diesem Fall nicht konsequent weitergedacht. Die Festplatten sitzen leider nicht fest im Käfig drin, sondern haben ein wenig Spielraum und können sogar aus der Führung rutschen. Für einen stationären PC sicherlich kein Problem. Falls man den PC allerdings transportieren möchte, sollte man zur Vorsicht die Festplatten vorher aus dem Käfig nehmen und anderweitig sichern.

Die Verriegelung der Seitentür hält leider nicht immer fest. Besonders der obere der beiden Riegel kann sehr leicht nach unten rutschen, wodurch das Gehäuse leider nicht fest verschlossen ist. Vielleicht wäre das Abnehmen der Verriegelungen und stattdessen der Einsatz von „Thumbscrews“ empfehlenswert.
Trotz dieser kleinen Schwächen im Design kann das AeroCool T40 jedem empfohlen werden der gerne mal ein etwas „anderes“ Gehäuse einsetzen möchte. Besonders durch die Kühloptionen und der integrierten Lüftersteuerung hebt sich dieses Gehäuse aus der Masse hervor.

Zurzeit ist dieses Gehäuse zu einem Preis von rund 70€ erhältlich. Für das gebotene ist der Preis mehr als angemessen, wenn nicht sogar ein Schnäppchen. Besonders wenn man bedenkt das vergleichbare Lüftersteuerungen ab 30€ aufwärts zu erwerben sind. Daher verdient dieses Gehäuse unseren PreisTipp.

Zu bekommen ist das Gehäuse für Endkunden bei Caseking.de und für Händler über den Distributor von Aerocool in Deutschland www.Listan.de

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