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Aerocool XPredator Evil Black Mega Tower im Test (6/8)

Erfahrungen/Praxis

Der erste Blick fällt auf die leider in einigen Bereichen dürftige Verarbeitungsqualität. Die orange Gummifläche der Ablage wurde bei unserem Sample schief verklebt, das IO Panel mit einer Folie hinterlegt, welche leider mit mehreren Luftblasen aufwartet und an den Kanten nicht sauber anliegt. Die meisten dieser Sachen kann man mit ein wenig Aufwand selbst in Ordnung bringen, aber bei einem Case von 100 Euro hätte man hier etwas mehr an Sorgfalt erwartet.

Schief verklebte Gummimatte

Selbiges erlebt man leider auch an weiteren kleineren Details. So fallen die Slotblenden der Erweiterungsslots sowie die Frontblenden nicht sonderlich handeschmeichelnd auf. Dies liegt daran, dass diese direkt aus einem Lochblech gestanzt wurden und somit am Rand eine sägezahnartige Struktur aufweisen. Da die Kanten aber abgerundet wurden, wurde die Verletzungsgefahr zumindest auf ein Minimum reduziert.

Blenden Front und Erweiterungsslots

Ein weiteres Detail ist die Lackierung der Mainboard Montageplatte. Dieses betrifft vermutlich nur die "Evil Black Edition", bei der diese in Orange lackiert ist. Sie ist leider derart dünn ausgefallen, dass hier und da das originale Schwarz hervor schimmert.

Mängel in der Lackierung der Mainboardrückwand
Nein das ist kein ISO Rauschen der Kamera, sondern schwarz durchschimmernder Basislack

Aber wie immer "meckern" wir hier auf hohen Niveau, denn der größte Breich der Mainboardplatte wird ja vom Mainboard abgedeckt. Kommen wir nun zu den guten Sachen. So gibt es eine angenehm groß ausgefallene Montageöffnung für rückseitig verschraubte CPU Kühler, große gummierte Öffnungen für die verdeckte Verkabelung und gute platzierte Schnellfixierungen wohin das Auge schaut.

Die Variante der Erweiterungsslots kann leider nur auf den ersten Blick gefallen. Große Hebel betätigen einen kleinen Stempel, welcher dann wiederum die jeweilige Karte im Slot fixiert. Grundsätzlich hervorragend, wie man bei Lian Li sieht, doch als es an die Montage der Grafikkarte ging (in unserem Fall einer XFX ATI Radeon 5870) stellte sich heraus, dass sich die Hebel nicht mehr einrasten ließen. Dies liegt wohl daran, dass das Slotblech der Grafikkarte spürbar dicker ausfällt, als die sehr dünn ausgefallenen Standard Blenden.

Immerhin saß die Karte trotzdem einigermaßen fest im Slot was aber in erster Linie an der schwergängigkeit der Konstruktion liegt.

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