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Aerocool XPredator Evil Black Mega Tower im Test (7/8)

Erfahrungen/Praxis Teil 2

Positiv sollte hervorgehoben werden, dass alle Einsaugöffnungen mit Staubfiltern versehen wurden. Leider ist deren Reinigung nicht überall einfach. Während der Netzteilstaubfilter direkt nach hinten heraus gezogen werden kann, macht der zweite Bodenlüfter schon deutlich mehr Probleme. Dieser ist vom Boden mittels vier Schrauben fixiert, so dass das Gehäuse zumindest auf die Seite gelegt werden muss.

Am schlimmsten trifft es aber die Front, denn der Staubschutz vor dem 230mm Lüfter kann leider gar nicht erst entnommen werden.

Besonders einfach wurde auch die Montage der optischen Laufwerke gewählt. Dazu braucht nur die rechte Wange an der Front zur Seite geschoben und entfernt werden. Dann kann auch schon die gewünschte Blende entfernt und das Laufwerk eingeschoben werden.

Wenn das XPredator etwas hat, dann ist es Platz ohne Ende. Und dies kommt neben der Kompatibilität zum momentan noch nicht offiziellen XL-ATX Standard (teilweise auch Ultra ATX genannt) auch Grafikkarten und großen Tower Kühlern zu gute. Grafikkarten schluckt das Case bis zu einer Gesamtlänge von 330 Millimetern, womit jede aktuelle Karte problemlos Platz findet. Der CPU Kühler darf bis zu 185 mm hoch sein um gerade noch hinein zu passen. Auch hier bleiben alle aktuelle Kühler deutlich drunter, so dass man keine Kompromisse eingehen muss.

Aufgrund der gigantischen Höhe sollte man unbedingt beim Netzteil aufpassen. Während der 24polige Pfostenstecker meist noch passt, könnte sich der 12V Zusatzstromadapter zum Problem darstellen. Durch die drei zusätzlichen Erweiterungsslots zählt hier jeder Zentimeter, vor allem wenn es noch schön hinter dem Mainboard verlegt sein soll. Corsair und Lian Li waren hier etwas großzügiger und legten gleich ein passendes Verlängererungsstück bei - aber dessen Gehäuse kosteten eben auch mal das Doppelte.

Die Lüfter hinterlassen einen sehr guten Eindruck. So drehen sie bei 12 Volt mit gerade mal 780 U/Min ihre Runden und sind dabei angenehm leise. Bis auf ein minimales Brummen des Motors ist nichts zu hören - und auch das nur, wenn man das Ohr näher als 10 cm heran bringt. Weiterhin sorgen sie allein aufgrund ihrer schieren Größe für einen brauchbaren Luftdurchsatz, so dass sie das Gehäuse optimal mit Frischluft versorgen. Durch die Lüftersteuerung können sie sogar noch weiter gedrosselt werden, womit das Case dann so gut wie unhörbar werden sollte.

Etwas schlechter sieht es mit der LED Beleuchtung aus, welche durchaus etwas heller ausfallen hätte können. Denn so hat es der Frontlüfter sehr schwer, durch den Staubfilter Akzente zu setzen.

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