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Antec LanBoy Air - voll modulares Gehäuse im Test (7/8)

Praxis Teil 2 - Modularbauweise

Modularität im Detail

Wie schon erwähnt, lebt das Antec LanBoy Air vor allem von seiner Modularität. Und diese haben wir uns hier natürlich etwas genauer angeschaut.

Frontanordnung

Die Front bietet drei 5,25 Zoll Blenden, zwei 120mm Lüfter und die praktische Ersatzteil Box. Die Anordnung dieser Teile lässt sich individuell gestalten. Die Standardaufteilung ist dabei so, dass die drei Blenden oben sind, gefolgt von den zwei Lüftern und der Werkzeugbox ganz unten. Um die CPU Kühlung noch etwas zu optimieren könnte man aber auch einen der beiden 120mm Lüfter nach oben versetzen, während der zweite sich im unteren Bereich um die Festplatten kümmert.

Ob man dies wirklich braucht steht natürlich auf einem anderen Blatt. Aber mit dem nötigen Respekt, muss man definitiv zugeben, dass sich Antec hier aus der Masse hervor tut und mit eigenen kreativen Ideen eine Vorreiterrolle einnimmt.

Optische Laufwerke

Der Umbau der optischen Laufwerke von Front nach Links fiel sehr einfach aus. Dazu müssen nur die zwei Halteschienen entfernt werden, welche von jeweils einer Schraube fixiert werden. Da diese auf einer Seite eingeharkt werden müssen und nur die rechte die passende Schlitze bietet, schließt sich die erst vermutete Montagerichtung nach Rechts leider aus.

Hier hätte man mit den passenden Schauböffnung in den Haltestreben aber noch nachhelfen können. Aber der Versuch, dass Laufwerk von rechts einzuschieben, schaffte Gewissheit, dass dies vom Hersteller nicht vorgesehen ist.

Als nächstes stört hier natürlich auch, dass man so auf die Seitenverkleidung verzichten muss. Es ist dabei leider auch nicht möglich das komplette Front-Equipment einfach nach links umzubauen, da es dazu an den nötigen Schrauböffnungen fehlt.

Die Lüfter bestehen bei unserem Sample Case aus der TriCool sowie TwoCool Serie. Die vorderen zwei verfügen über eine Stufenlose Regelung über einen kleinen Potentiometer an der Front.

Der Rückseitig sowie die beiden an der Seite gehören scheinbar der TwoCool&trade& Serie an und besitzen einen Schalter zum umstellen zwischen "Low" und "High".

In der langsamsten Einstellung kann das Gehäuse trotz seiner Offenherzigkeit durchaus überzeugen. Ok - ein Silent System ist es natürlich selbst in dieser Stellung nicht, überrascht aber dennoch, denn diese Laufruhe hätte man ihm nicht zugetraut. Voll aufgedreht ist es dann aber deutlich lauter. Für die Lan Session mit Kopfhörer geht das in Ordnung - aber auf Dauer nervt es schon deutlich.

Mainboard / Netzteil

Das Standard ATX Design, welches Intel 1996 entwickelt und recht schnell im Markt etablierte, besagte, dass das Netzteil oben sitzt und damit der Netzteil Lüfter mit hilft die CPU zu kühlen. Bei den meisten Gehäusen wanderte das Netzteil aber mittlerweile nach unten, während an dessen Stelle meist Leistungsfähige Gehäuse Lüfter Platz nahmen.

Während man bei der Konkurrenz somit schon beim Kauf festlegt, wo sich was befinden soll, hat man beim Antec LanBoy Air die Freie Wahl. Hier ist ein Umbau ohne weiteres Möglich. Der Mainboard-Tray selbst ist in zwei Schienen gelagert und kann mitsamt dem Motherboard aus dem Gehäuse gezogen werden.

Zuerst entnimmt man dabei die Rückwand, welche von vier Schrauben gehalten wird. Danach ist das Mainboard dran. Dieses ist mit einer weiteren Schraube fixiert und kann nach hinten aus dem Gehäuse gezogen werden. Nun kann die Netzteil Halterung entnommen werden, damit es dem späteren Motherboard Platz machen kann. Diese besteht aus zwei Einzelteilen, welche beide auch wieder oben zum Einsatz kommen. Als nächstes folgten die beiden Motherboard - Haltestreben. Diese werden in spezielle Haltenasen lediglich eingehängt und rückseitig verschraubt.

Nun kann die Montage vice versa erfolgen.

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