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Äußerlichkeiten - Teil 2

Staubfrei

Im unteren Drittel der Vorderseite fällt die Front an den Außenseiten leicht ab und gibt so den Blick frei auf eine Lüftungsöffnung die sich bei anderen Gehäusen - wenn überhaupt vorhanden - an der Unterseite der Frontblende befindet oder nur aus kleinen Schlitzen besteht. Beim Sonata-II befindet sich hinter der Öffnung ein großflächiger, auswaschbarer Luftfilter. Das Auswechseln des Filters gestaltet sich aber leider etwas umständlich. Hierzu muss man den Tower zur Seite kippen, da der Luftfilter zum Boden hin aus dem Gehäuse gezogen werden muss.

In der oberen Hälfte der Front befindet sich eine abschließbare Klappe hinter der sich die Laufwerksblenden sowie der Netz- und Resetknopf befindet. Bei dem uns vorliegenden Gehäuse erwies sich die Klappe leider als etwas klapprig. So verkanntete sich das Schloss der Klappe regelmäßig an der Öffnung der Frontblende, wenn man die Klappe nicht in der Höhe des Schließmechanismus zudrückte, was bei einer Platzierung des Towers unter dem Schreibtisch nicht gegeben ist. Der Grund dafür dürfte die Schwenkmechanik der Klappe sein. Diese besitzt nämlich ein Doppelscharnierdesign und ermöglicht ein Ausschwingen auf bis zu 270°. Dies ist sehr hilfreich bei der Montage der Laufwerke. Leider mit dem oben genannten Nachteil.

Die Laufwerksblenden für die 5,25" Schächte lassen sich durch die Vertiefungen neben jeder Blende sehr einfach entfernen. Später, wenn die Laufwerke montiert sind, hat man über diese Vertiefungen Zugang zu den Halteklammern mit denen die Laufwerke im Tower gehalten werden. So kann man die Laufwerke später ohne Werkzeug von vorne aus dem Tower entfernen. Für die Montage der Laufwerke sind hinter jeder Blende zwei Montageschienen eingeklemmt. Diese braucht man nur mit den mitgelieferten Schrauben an den Laufwerken zu befestigen.

Die beiden Blenden für die 3,5" Laufwerke (Diskettenlaufwerk, ZIP-Laufwerk usw.) sind beim Sonata-II etwas besonderes. Bei anderen Gehäusen lassen sich die Blenden einzeln herausnehmen und dahinter kommt dann meistens ein Laufwerkskäfig zum Vorschein, in dem die Laufwerke nur umständlich montiert werden können. Nicht so beim Sonata-II. Die beiden Blenden bilden quasi eine stabile Einheit mit einem Stahlkäfig, der ebenso wie die 5,25" Laufwerke nach vorne herausgezogen werden kann. Die Laufwerke können also bequem auf dem Schreibtisch montiert und dann in den Tower geschoben werden. Der Laufwerkkäfig rastet ein und man muss die Laufwerke nur noch verkabeln. Einfacher geht es fast nicht.